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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Hund alleine zu Hause! Tierschutz!
16. September 2003 16:50

: Hi Josh,

du hast sicher recht, wenn du vom "Normalhundehalter" ausgehst und ich kann die Tierschutzorganisationen zum Teil auch verstehen, ist halt schwierig die jeweilige Situation vorweg richtig einzuschätzen.

Mir persönlich sind allerdings die Vermittlungskriterien teilweise zu rigoros und unflexibel. Ich kenne nicht wenig Leute, die gut und verantwortungsvoll mit den Hunden umgehen, aber vom Tierschutz abgewiesen wurden. Manchmal beschleicht mich das Gefühl, das gewisse Leute vom Tierschutz vergessen, dass der Interessent in jedem Fall zu seinem Hund kommen wird, egal woher.
Ich denke, ein kleines bisserl Flexibilität würde manchen Tierschutzverein und vor allem den Tieren gut tun.

Ich wünsch dir ein glückliches Vermittlungshändchen

Ciao
Stefan

16. September 2003 16:55

Hallo Hans,
erstens hast Du zwei Hunde. Sind also nicht ganz allein. Zweitens entschuldigt ein Übel kein anderes. Nur weil manche Leute zwar den ganzen Tag zuhause sind, aber ihre Hunde unterbeschäftigen wird die Haltung von Hunden in zehnstündiger Einzelhaft kein bißchen besser oder schlechter. Sicher kann man auch eine solche Haltung dem Hund erträglich machen, aber gut finde ich es eben nicht.
Grüße
josh

17. September 2003 10:12

Ich denke, dem Hund geht es gar nicht schlecht. Sicherlich wäre es besser wenn er nicht so lange alleine bleiben müßte. Die Alternative wäre aber erstmal Tierheim und das kann und darf es nicht sein.Die wenige Zeit die den Pflegern bleibt um den Hunden ein wenig Zuspruch und Aufmerksamkeit zu geben ist etwas für den hohlen Zahn. In der Regel haben sie so viel zu tun, das selbst der motivierte Pfleger kaum Zeit findet. Die paar Gassigänge in der Woche mit vielleicht noch unterschiedlichen Personen, machen die Sache auch nicht besser. Vielleicht ist er zu zweit oder mehr in einem Zwinger und dadurch nicht alleine. Aber ein Hund, der gewöhnt ist, eine menschl. Bezugsperson zu haben, tut sich damit häufig schwer.
Außerdem weiß niemand im vorraus, wie lange er im Tierheim bleiben müßte, eventuell sein Leben lang.
Besser wäre es gewesen, der Halter hätte sich keinen Hund angeschafft wenn er keine Zeit hat, aber er hat nun mal und deshalb sollte man das Beste für das Tier machen.
Gruß Brigitte


21. September 2003 23:06

Hi!

Hm, ich habe im Ausgangsthread nicht lesen können, dass die Situation so von Anfang an geplant war, es kann sich auch bei diesem Hundehalter um jemanden handeln, dessen Lebensumstände sich geändert haben.

Also bitte Vorsicht mit dem "alles über einen Kamm scheren"...

Gruß
StineP