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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
HILFE! Verwahrloster Russisch Terrier!
16. September 2003 13:27


Hallo Simone,
was heißt hier Traumhund und Züchterhunde!!!
Ich bin eigentlich gegen die Züchterei und würde mir nie einen Hund vom Züchter kaufen ... auch von dort kannst Du einen kranken Welpen
bekommen. Kenne ich aus dem Bekanntenkreis.
Warum setzt Du solche Maßstäbe an, er ist zu mager, er schaut traurig usw. usw. , entweder Du entscheidest Dich für den Hund oder Du hilfst einen geeigneten Platz für den Hund zu suchen, damit er vom jetzigen Besitzer weg kommt. Auch das ist Tierliebe in dem man hilft.
Kannst Du denn den Hund - egal welcher - mit ins Büro nehmen? Wenn nicht, wäre es verantwortungslos ein Tier zu nehmen, der sich den ganzen Tag alleine im Hause quält und einsam ist. Du darfst nicht nur an Dich denken, ich hätte gerne, und stellst auch noch Ansprüche an das
Lebewesen. Auch bei einem Welpen weißt Du nicht wie er sich entwickelt.
Ich muß ganz ehrlich sein, ich verstehe das alles nicht.
Ich habe meinen Hund vorher nie gesehen und wußte nur, daß er dann aus
dem Labor entlassen wird, weil die Versuchsreihe abgeschlossen war. Ich habe mich auf das Tier gefreut und die Aufgabe die auf mich zugekommen ist. Heute dankt mir mein Hund das alles mit seiner Anhänglichkeit und Liebe. Ich habe den Schritt nie bereut.
Gisi


16. September 2003 18:13

Hallo Simone,

: Ps. Falls ihr jemand kennt, welcher einen hund bis ca. 5 jahre besitzt und dieser zwar in einer wohnung ruhig ist aber draussen temperament hat, kann er sich melden. ich bin nämlich auf der suche nach einem solchen hund:-) sime.b@gmx.ch

Zu deiner letzten Frage kann ich sagen, dass ich daheim genau einen solchen Hund habe *kicher* - Er ist gerade 5 Jahre alt geworden, ist draußen sehr temperamentvoll und drinnen praktisch "nicht" zu spüren.
Leider gebe ich den nicht ab, denn es handelt sich hierbei um Kid *g*...

Aber mal im Ernst. Natürlich kann solch ein armer Hund wieder aufblühen. Mit der entsprechenden Zuwendung, dem entsprechenden Futter usw. wird er wieder. Natürlich geht das nicht über Nacht. Genauso wie bei einem Menschen, der lange Zeit keinen Sport getrieben hat. Wenn der wieder mit dem Training anfängt, beginnt er gleich zu schnaufen. Anders ist es bei einem Hund doch auch nicht. Er muss allmählich!! wieder Kondition kriegen und man darf ihn dabei natürlich nicht überfordern.

An deiner Stelle würde ich den TA über den Hund ausquetschen und dann aus dem Bauch heraus entscheiden. Schließlich musst du dem Hund gefallen und er dir, dann werdet ihr irgendwann ein tolles Team :-))

Liebe Grüße
von Petra und Kid dem Wäller!

16. September 2003 18:22


Hallo Simone,

da der hund offensichtlich nicht gesund ist. klar wenn ich jetzt meinen familienhund habe, kann ich auch nie damit rechnen dass ich nicht mal unvorhergesehen zum tierarzt muss.

Damit musst du leider immer rechnen. Man weiß nie, was auf einen zukommen kann, egal wie gesund der Hund ist, den man bei sich aufnimmt!
:
: leider ist auch nicht sicher dass ich den hund mit ins büro nehmen kann, der hund wäre also evt. den ganzen tag alleine. immer noch besser als total verwahrlost...

Jetzt verstehe ich dich nicht ganz. Wieso suchst du dir einen agilen Hund, der AGI machen soll usw. und dann soll der den ganzen Tag alleine auf dich warten???
Käme der Hund dann nicht vom Regen in die Traufe? Bitte sei jetzt mal ganz ehrlich und denke an den Hund. Hätte der nicht lieber ein anderes Zuhause verdient. Bitte kläre doch zuerst mal ab, ob du ihn ins Büro mitnehmen kannst. Viele Chefs erlauben das doch heutzutage schon....
:
: tja weiss echt nicht, isch eine schwierige entscheidung..

Das ist es immer Simone, aber ich sage immer: Wenn schon, dann richtig!
:
Vielleicht kennst du jemanden, bei dem dieser Hund glücklicher wäre. Und wenn du Zeit hast, könntest du ihn ja auch treffen.
Bestimmt wirst du die richtige Entscheidung für den Hund treffen :-)))

Liebe Grüße
von Petra und Kid dem Wäller!

PS: Mein Kid ist im Haus so ruhig, weil er morgens und am Nachmittag einen langen Spaziergang machen darf. Früher hatte ich ihn ohne Probleme im Büro.

16. September 2003 18:59

Dann würde ich ihn jetzt mal - vor weiteren Überlegungen - notfalls auf Deine Kosten von einem Tierarzt (Hundespezialisten) durchuntersuchen lassen. Das kostet sicher immer noch weniger, als auch nur kurze Zeit 'Aufpäppelfutter' und Du kannst dann seine Chancen, DER Hund für Dich zu werden wenigstens etwas realistisch einschätzen.

Mitleid bzw. Herz sind nicht die besten Berater beim Aussuchen eines Hundes.
Wenn Dir genug ist, ihn gerettet zu haben, egal wie er dann ist, ok.
Wenn Du bestimmte Erwartungen hegst, wie 'Dein Hund' dann einmal werden soll, wird man besser mit einem passenderen Ausganstier beginnen.
Wenn Du dann dauernd daran denkst, wie schön es doch sein könnte, wenn er doch... ist das für Euch beide nicht schön.

Der beste Hund für einen ganztägig berufstätigen Menschen, der ihn nicht immer mit in die Arbeit nehmen kann, welcher ist das wohl?
Sag ich Dir: das sind 2(!) Kater!

Hunde sind obligat (verpflichtend) sozial. Allein zu Hause geht ausnahmsweise mal stundenweise, dauerhaft allenfalls halbtags (und das ist alles andere als ideal, nur mit älteren Tieren, die daran gewöhnt wurden überhapt in Erwägung zu ziehen).
Katzen sind fakultativ (kann, muss nicht) sozial. Sie kann man gut zu Hause lassen, insbesondere, wenn sie Gesellschaft haben und genügend Raum und genügend Spielmöglichkeit mit und ohne MEnsch.

Über Hunde allein zu Hause lassen gibt es hier mehr als genug Meinungen und Infos: schau doch mal ins Archiv.


Viel Glück für eine gute Entscheidung für Dich und ein etwaiges Haustier.

17. September 2003 10:30

Hallo Simone,
ich denke, du solltest erst mal überprüfen wie stark dein Wunsch ist Hundesport zu machen. Ich selber mache das schon seit 8 Jahren mit großer Begeisterung. Bei solch einem hund kann es passieren, das du diesen Wunsch begraben mußt. Das solltest du aber ohne Reue akzeptieren können, wenn nicht, dann ist es die falsche Wahl. Mitleid alleine, wäre nicht der richtige Weg. Schade um den kleinen Wurm, aber sicher ehrlicher.
Vielleicht hast du aber auch die Möglichkeit dir später einen zweiten Hund zu zulegen. Dann hättest du dem armen Tropf geholfen und gleichzeitig deinem Wunsch ein bißchen näher. Aber selbst wenn man einen gesunden Welpen kauft, weiß man nie was daraus wird. Sollte er Probleme mit der Hüfte haben, die jeder Sportler vor seinen Aktivitäten röntgen sollte, mußt du auch wieder verzichten.
Ich habe meine Hunde nicht nach Sportlerkriterien gekauft, sondern immer mit dem Gefühl "DAS" ist er.
Gruß Brigitte