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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
sanfte" Erziehung zieht nicht"
19. September 2003 15:17

Hi Karin,
eben, genau das habe ich schon oft gesehen - und auch selbst schon gemacht: den Hund sehr fix am Nacken auf den Boden "pinnen". Manche Hunde beissen da vielleicht auch zu... aber sie heben den Gegner nie am Nacken hoch und schütteln. Pinnen verstehen Welpen übrigens sehr gut - ist aber m.E. nur was für sehr robuste und selbstbewußte Exemplare.
Viele Grüße
josh

19. September 2003 15:36

Hi Uli,
"zurückbeissen" ist gefährlich. So mancher Welpe bekam deswegen große Angst vor seinem Menschen. Besser ist lautes "Au" und Abbruch, dann erneute Aufforderung meinerseits und dasselbe nochmal. Funktinioniert fast immer.
Und "auf den Rücken werfen" - das ist für den Hund zwar unangenehm, und daher funktioniert es manchmal - es ist aber in keinem Fall bei Hunden untereinander zu beobachten, und hat daher auch nichts mit "unterordnen" zu tun. Einer der hartnäckigen Mythen in Hundlerkreisen winking smiley.

Grüße
josh

19. September 2003 21:33

Hallo Josh

Ich habe Verletzungen bei einem Dackel im Nacken/Rückenbereich gesehen. Er würde von einem Schäfer verbissen und auch geschüttelt. Der Schäfer liess nicht nach, als der Dackel sich unterwarf. Der Dackel kam nur knapp mit dem Leben davon.
Ich hatte in meinem Posting auch das Totschütteln der Beute gemeint. Bei total gestörten Hunden kommt das jedoch auch gegenüber anderen Hunden vor. Dann werden auch Unterlegenheitsgesten und Fluchtversuche nicht mehr richtig interpretiert.

Grüsse
Gisela

20. September 2003 09:05

: Hi Karin,
: eben, genau das habe ich schon oft gesehen - und auch selbst schon gemacht: den Hund sehr fix am Nacken auf den Boden "pinnen". Manche Hunde beissen da vielleicht auch zu... aber sie heben den Gegner nie am Nacken hoch und schütteln. Pinnen verstehen Welpen übrigens sehr gut - ist aber m.E. nur was für sehr robuste und selbstbewußte Exemplare.

Hallo!

Genau so mache ich es auch - nicht bei allen, bei manchen reicht schon anknurren. Mein Jungrüde schüttelt das aber ab wie Wasser. Nackenschütteln ist sowieso lächerlich bei einem Jungrüden von 48 Kilo, da könnte man höchsten ein bisschen an der losen Haut zuppeln und der Hund fragt sich, was man da eigentlich macht.

Viele Grüße von Karin!

21. September 2003 13:21

Hi Regula,
ich glaube, von "machen lassen" hat ja keiner was geschrieben, oder?! Es stimmt natürlich, daß Jakies Dickköpfe sind und konsequenter Führung bedürfen - aber was hat das denn damit zu tun, daß ein Welpe nicht seinem lockenden Menschen zuwendet, wenn er gerade so schön buddelt/schnüffelt usw.?! Er hat einfach noch nicht gelernt, daß der Ruf etwas zu bedeuten hat, und das lernt er am besten, indem man in Situationen ohne Ablenkung damit beginnt und das ganze langsam steigert, anstatt mit dem Schwersten anzufangen. Also ich kann nicht sehen, inwiefern man sich "nicht durchsetzt" oder "inkonsequent" ist, wenn man ein Baby erstmal machen läßt und gleichzeitig sinnvoll (! nicht bei größter Ablenkung...) zu üben beginnt. Hört der Hund nicht, so versucht er NICHT mich "auszutesten" (nicht mit acht Wochen, und wenn er zehnmal ein Jacky ist), sondern hat einfach noch nicht begriffen, was mein "Kommando" heißen soll und daher ist es einzig und allein mein Fehler, in der Situation nach ihm zu rufen. Herankommen hat nichts, aber auch gar nichts mit Rangordnung oder Durchsetzen zu tun, weder bei Terriern noch bei anderen Hunden winking smiley.

Lieben Gruß
josh

21. September 2003 14:00

Hi Josh

Hast Du mein Posting überhaupt gelesen?

Hat Du schon Terrier erzogen? Wenn nein kann ich Dir nur sagen, Du würdest Dich noch wundern was ein 8-10 Wochen alter Jackie so alles vermag. Jackies sind auch keine Dickköpfe sondern einfach sehr sehr intelligent und unabhängig und selbstständig, sie kommen sehr gut alleine klar denn sie sind Solitärjäger und für diesen Zweck sind sie auch gezüchtet worden. Sich im Wald oder in unbekanntem Gebiet zu verstecken, wie "man" dies so schön macht um die Aufmerksamkeit und den Folgetrieb (des Welpen) zu erhöhen macht bei einem Jackie ebenfalls wenig Sinn, denn dies interessiert ihn ganz einfach wenig bis gar nicht! Wir hatten zuhause ebenfalls Welpen verschiedener Rassen und diese zu erziehen war verhältnismässig "easy". Ein Jackiewelpe weiss nur zu schnell mit was er durchkommen kann und mit was nicht.

Ich hoffe, Du verstehst nun mein Posting etwas besser. Ich bin auch zum Teil einverstanden mit dem was Du schreibst aber einfach nicht für Terrier.

Liebe Grüsse
Regula