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WElche Bachblüten o.Homöopathie bei Verlassenheitsangst?

geschrieben von Anonymus 
WElche Bachblüten o.Homöopathie bei Verlassenheitsangst?
30. November 2006 17:14
Hallo!

Der Hund von Kunden ist erst seit einem Monat bei ihnen, hat vorher ein Jahr auf der Straße gelebt. Jetzt hat er Probleme mit dem Alleinsein. WEnn nur einer von beiden geht, wird er schon unruhig, aber wenn beide auch nur mal kurz aus dem Haus sind, dann heult und kläfft er. Welche Bachblüten oder welches klassische homöpathische Mittel kann man ihm geben, damit er selbstsicherer wird und besser allein klarkommt? (Ich weiß, da muss auch das Alleinsein langsam geübt werden, aber er wird ja schon nervös, wenn nur einer von beiden geht).

Ciao, Franziska

30. November 2006 19:07
Hallo Franziska,
die Leute können es mit Notfall-Globuli versuchen. 3x täglich 5 - 10 Korn (je nach Größe des Hundes) geben. Dazu muss aber, wie du bereits geschrieben hast auch das Alleinsein geübt werden.
Ich persönlich habe jetzt mit einem Pheromon-Spray ein mega Aha-Erlebnis gehabt. Unser Hund hatte immer panische Angst vorm Autofahren. Mit Bachblüten haben wir es geschafft, dass er wenigstens kurze Strecken ohne Erbrechen durchhält. Mit diesem Spray war er nach ca. 5 Minuten im Auto die Ruhe selbst. Dies gibt es auch als Stecker für die Wohnung.
www.ceva.de
Bestellt habe ich es hier: www.kaurolle.de
LG
Yvonne

01. Dezember 2006 08:54
Ich würde empfehlen, zu einem Fachmann/Fachfrau zu gehen. Nicht alle Bachblüten etc sind für alle Hunde gut. Es gibt gute Tierheilpraktiker, die auch nicht die Welt kosten. Dort bekommt der Hunde genau auf sich abgestimmte Mittel.

Das Ausprobieren von irgentwelchen Globulis etc halte ich nicht für gut...Und auch die Rescuetropfen wirken ja nicht bei jeden Hund und vorallem nicht auf Dauer.


Gruss Wendy

01. Dezember 2006 13:10
hallo. so schön der Tierschützerische GEdanke ist einen Hund zu sich zu holen wenn er auf der Strasse gelebt hat - so viele Probleme zieht das nach sich, weil man menschlicht denkt. Ein solcher hund hat seit Geburt in der Prägungsphase gelernt zu überleben. er wurde täglich damit konfrontiert und hat überlebt - sonst wäre er nun nicht an einem "schönen" ruhigen Ort. Oftmals vergisst man dann, dass der Hund nicht weiss was schön und geschützt ist. sondern im Gegenteil - er hat seine "Aufgabe" verloren, da er nun im "Paradies" ist und nicht mehr selbst für sich schauen muss. wenn jetzt noch sein "Rudel" sich von ihm entfernt - dann verliert er jeglichen Halt und Sicherheit - denn er hat gelernt - Rudel = überleben - Alleine jagen und schlafen = Problem - Hunger.

von daher das braucht seeeeeeeeeeeeeeeeeeehr viel Zeit. Seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr viel GEduld und seeeeeeeeeeehr viel Verständnis und auch Umdenken der Besitzer. sie sollen sich hier lieber professionelle Hilfe holen um dem Hund im Alltag gerecht zu werden und ihn ans "Paradies" zu gewöhnen und ihm auch ERsatzaufgaben geben. Bachblüten oder Homöopathie können sicher unterstützend sein - aber die müssen immer wieder angepasst und neu zusammengestellt werden.

heute wird der Hund vielleicht unruhig wenn ein Rudelmitglied fehlt - aus lauter Angst- Frust und Panik, kann so ein hund einen ganzen Haushalt innert kurzer Zeit zerlegen. darum lieber gute professionelle Hilfe die sich auch mit dem Verhalten von Strassenhunden usw. auskennt und auch Rücksprachen mit der Organisation die den Hund vermittelt hat.