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Spooky periods

geschrieben von Anonymus 
Spooky periods
04. Februar 2007 17:49
Hallo smiling smiley

Mich würden möglichst viele Meinungen und Tipps zum Thema Angstphasen beim Junghund interessieren.
Wie geht man mit den auftretenden Ängsten am besten um?
Ignorieren geht ja nicht immer - je nach Angstreaktion des Hundes

Unternimmt man möglichst viel in diesen Phasen und strahlt dabei Sicherheit aus - oder lässt man es besser besonders ruhig angehen?

Überlässt man den Hund eher sich selbst oder versucht man aktiv ihn langsam an 'gefährliche' Reize heranzuführen.


Nach 'Vorfällen', die negativ abgespeichert werden könnten - wie verhält man sich da am besten?
Alles ignorieren, Zeit zum Verarbeiten geben oder eher für Ablenkung sorgen?

Grüßlis
Brigitte




05. Februar 2007 07:08
Hi Brigitte

Wie reagiert Dein Hund denn, wenn er Angst hat? Und in welchen Situationen verhält er sich so? Ich nehme es meistens gelassen und laufe am angsttreibenden Teil wie wenn nichts wäre vorbei. Letzte Woche fing mein Hund an der Leine plötzlich an zu knurren. Ich dachte zuerst, es sei eine Katze (wenn er keine Ausweichmöglichkeit hat, also an der Leine ist, fühlt er sich gestresst von Katzen), doch da war weit und breit nichts zu sehen. Als wir dann weiter liefen, habe ich gemerkt, dass er wegen dem Baumstamm knurrt. Der lag auf dem Trottoir. Ich habe ihn frei gelassen, bin zum Baumstamm, habe ein bisschen drauf getätschelt und bin weiter gelaufen. Beim zurück laufen, reagierte er nicht mehr so komisch und schnüffelte sogar daran und dann war gut.
Wenn es donnert, blitzt oder stürmt reagiere ich absolut nicht, auch wenn er dann schnell zu mir guckt und auf einer Reaktion wartet. Ich tue einfach als wäre gar nichts passiert. Bei Sylvesterknallern ebenso. Aber wir haben natürlich Glück, dass sich unser Hund nicht so schnell aus der Ruhe bringen lässt.
Aber es kommt immer darauf an, wie fest er sich da rein steigert und in welchen Situationen.

Gruss

05. Februar 2007 09:14
Bei uns sind das keine dranatischen Sachen - Unterschiedliche, eher typische Situationen.
Da werden abends im Garten plötzlich Geräusche unheimlich und man muss das Rudel zusammen bellen - Die dann fleissig dabei sind ;-)


Mit geht es darum zu erfahren, welche Erfahrungen andere so machen.Was am besten funktioniert und was genau gut für die Entwicklung eines Hundes und unserer Beziehung zueinander ist.


PS:
Mit Gegenständen mach ich es übrigens so wie Du smiling smiley



05. Februar 2007 09:32
Ach so... Das ist etwas anders.
Mein Hund (hehe, per Zufall macht mein Hund ebensolche Sachen) macht das auch bei fremden Menschen im dunkeln. Ich rufe ihn zu mir und beschäftige ihn. Also auf das Bellen selber reagiere ich nicht, sondern rufe ihn aus der Situation ab, er kommt zu mir, dann muss er sitz machen, evtl. noch platz und dann hat er sich meist schon beruhigt. Also das heisst, nehme ihm diese Aufgabe (das Wachen) ab und lenke ihn dann mit Spielsachen, Befehlen o.ä. ab. Sollte der Hund weiter bellen, dann nehme ich ihn an die Leine und es geht kommentarlos weiter.
Das Problem bei diesem Gebelle ist eben, dass die Hunde sich sehr schnell bestätigt fühlen, wenn wir sie zum Beispiel beruhigen wollen oder auf sie einreden.
Meiner Erfahrung nach nützt das reine Ignorieren vom Bellen nichts.

Hoffe das hilft dir ein bisschen weiter.

Gruss