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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Verhalten Hunde untereinander
12. Februar 2007 11:10
hallo Wölfin - ich muss dir leider in einem punkt total widersprechen - immer wieder hört man Jan Nijboer sei Dominanz usw. hund müsse immer hinten bleiben usw. ich arbeite selbst nach dieser Idee von ND mit zwei komplett unterschiedlichen hunden. und es steht nirgends geschrieben und behauptet, dass beim ND der Hund immer hinten sein muss. meine Hunde laufen auch vorne wenn sie frei sind - da ich dann sehe was vorne läuft. aber ich brauche keinen Melder und ich brauche keinen Hund der anfängt selbst zu starten. wenn etwas vorne kommt - das ich nicht weiss wie das Enden wird - unbekannter Hund - so werden meine zum nach hinten neben mir gerufen - da ich die lage zuerst abcheken möchte. auch meine hunde haben Spielzeuge umherliegen und auch meine Hunde dürfen aufs Sofa. es ist aber so - je konsequenter man am Anfang mit dieser Idee umgeht umso mehr "Freiheiten" kann man sich dann im Rudel erlauben - ich sage dem die Zügel lockern. dies bedingt aber - dass ich meine Hunde in den Signalen kennen muss und sich auch einschätzen können muss was ich von ihnen verlangen kann und was nicht. somit meine hunde laufen heute nicht mehr dauernd hinten - nur wenn ich das will und verlange - je nach lage der Situation.

und ND hat auch nichts mit DOMINA - Dominanz zu tun - es gibt eine gewisse Struktur und wenn die da ist - dann ist ja vieles geklärt und strukturiert und man kann ganz anders im Rudel miteinander umgehen - aber das steht halt nicht im Buch - weil viele ja erst am Anfang stehen. ND lebt man tagtäglich überall - es ist nicht einfach nur anwendbar auf dem Spaziergang oder auf dem Hundesportplatz - dann ist es Dominanz die der Hund nicht verstehen kann.

betreffend hunde machen lassen - das sehe ich leider inzwischen anders. alle Hunde heute die bei uns menschen leben - werden auf das Umfeld des eigenen Rudels (2Beiner) geprägt. je nachdem mehr oder weniger in der eigenen Körpersprache und der von Artgenossen usw. auch gefördert oder eben nicht. teilweise - empfinde ich auch, dass gewisse sehr stark gezüchtete Rassen weniger Körpersprache besitzen und oft die Signale von anderen Hunden nicht mehr wahrnehmen.

Das kann dann untereinander zu Konflikten kommen - weil z.bps. der eine nicht gelernt hat welche "untergebnen"Signale er geben sollte und der Andere findet - hej du untergibst dich nicht also gib ihm saures. der eine einen weissen schnauz hat und weisse zähne, nur kurz warnt un der andere hat es nciht gesehen und nicht verstanden - und das fängt in der Welpenschule bereits an.

hier empfinde ich es als korrekt wenn der Leiter solche Hunde erkennt und auf korrekte Art und Weise zurechtweist - sei das mit stoppen und kurzem fixieren und anknurren. von was ich überhaupt nichts halte ist der nackengriff. das kehren jein.

aufgrund der vielfalt der Rassen und deren optik - die verschiedenste Prägung der Hunde durch ihre 2Beiner und auch durch evtl sehr starkes Züchten, . verloren gegangene Körperkommunikationssignale - muss der Mensch je nach SItuation eingreifen - bevor sich zwei Hunde so in der Wolle liegen, dass mit Verletzungen zu rechnen ist - oder die Grössenunterschiede - Gewichtsunterschiede nicht stimmen.

vom Verhalten - nur machen lassen, die diskutieren das untereinander aus - halte ich leider nichts mehr. das mag bei gut sozialisierten Hunden gehen, aber sobald der eine Hund irgendwo ein Defizit hat - geht das nicht mehr und bedeutet je nachdem sogar eine negative Bestärkung.

12. Februar 2007 11:24
@ cahty
ich wollte ND nicht angreifen, sondern nur ein Beispiel bringen. In seinem Buch habe ich das gelesen und es ist mir wieder in Sinn gekommen als ich nach Beispielen gesucht habe.
Es wird jede Erziehungstheorie eigentlich in frage gestellt, z.B. Turid Ruugas ist nicht gut auf das Halti zu Sprechen wieder um Bloch es empfiehlt, dass ist auch wieder ein Beispiel winking smiley
Es ist jedem selber überlassen nach welcher Theorie er seinen Hund Erzieht, was auch mit der Dominanz ein Thema ist, viele Sprechen dafür andere dagegen..............

Klar kann man eingreifen, wie du gesagt hast in Welpenspielstunden wenn mal wieder Mobbing herrscht.
Aber Schluss endlich finde ich persönlich, dass man aber auch die Hunde mal selber den Konflikt austragen können. Sie haben ja schliesslich eine sehr gute Sprache wie alle soziale Säugetiere und viele Säugetiere lernen ihre Sprache spielerisch.


12. Februar 2007 15:14
Hallo

Ich hoffe ich bekomme das jetzt alles noch hin...

Die frage wäre ja schon bald wann ist ein Hund normal??
Hunde lernen im Welpenalter in Welpenspielen verschiedene Rassen kenne..So sollte es sein..Da gibt es Langhaarige Kurzschnäuzige u.s.w.

Probleme gibt es da wo der Hund damit nichts anfangen kann...
Er hat nie LAnghaarige kennen gelernt,er hat nie Kurznasige,kennen gelernt u.s.w...
Sozialisierung ist unter Hunden einmal das was sie lernen..Eben unterschiedliche Rassen,und keine Negativerfahrungen,und das was sie nicht lernen nie kennen gelernt haben..


Zum Terrier

Bei uns laufen verschiedene Sorten an Terriern rum..Urigerweise vertragen sie sich untereinander meist bestens..
Wenn dein Hund sich nicht Unterwirft,ist es nun mal so,und man lebt dann damit...
Für mich gehört es aber nicht unbedingt zu einer Norm..
Käse Selektiert..Nur die Haarten kommen in den Garten..
Für die JAgd hilfreich,für das normale Leben draußen..
Verstehe es jetzt bitte nicht Falsch....
Mein Bekannter hat wie du auch Riesenschnauzer,und auch sein Rüde ist Unverträglich,und würde sich nicht Unterwerfen..Also unterbindet er sämtliche Hundebegnungen..Für seinen Hund und die anderen Hunde sicher besser..Ich nenne es dann schon eher Verantwortungsvoll..Ich hoffe du weißt auf was ich hinaus möchte??

Zum eigentlichen Thema
HAt man einen gut SOzialisierten Hund,der andere Rassen kennen gelernt hat,und der sich zu benehmen weiß,passiert selbst bei einer Auseinandersetzung eher weniger...Den STress bringen meist die Besitzer rein,die rum schreien und sonstiges..Oft hilft ein umdrehen und weiter gehen mehr..
Natürlcih sollte es ich Zuspitzen würde ich dazwischen gehen...

Zum das machen die Unter sich aus..
Wenn mein Großer auf einen kleinen trifft,kann es passieren das er ihn selbst beim Zurechtweisen ordentlich Verletzt...SOwas sollte man auch bedenken..
Ich lasse meine Hunde zu fremden Hunden so gut wie gar nicht hin..
Sie dürfen auch nicht einfach zu anderen hin laufen..u.s.w.

Mir ist nur aufgefallen gerade bei meinem Rüden,das er sich wohl zu benehmen weiß,und das bei gleich großen wenn man selber Ruhig bleibt,ausser Bollerei oder Umkreisen und pieseln nicht viel passiert..

Ich sehe aber auch genug Leute die auch das Umkreisen und jedes normale an Verhalten unterbinden,weil sie meinen sie sind der Boß,und ihr Hund hat sich so nicht zu benehmen...
Er lernt meiner Meinung nach ,die Hundesprache nicht wirklich..Leider sehe ich es auch bei Welpen..Klar wenn es zu heftig wird geht man dazwischen,aber man kann sich nicht vorstellen was manche Menschen alles als zu viel sehen..

Zur Verhaltensforschung
Das neue Buch Hundepsychologie liegt hier schon..Muß es mal langsam Anfangen zu lesen..DA wird der DSH mit dem Wolf verglichen..Mal schauen was dabei raus kommt..

Zur Dominanz
Gibt es,ist aber teils überzogen...
Richtige Dominanz gibt es für mich eher selten..Meist ist es Inkonsequenz,und je nach Hund wird damit umgegangen..Nicht jeder Hund der Inkonsequenz erzogen wird Nutzt das auch aus...
Genau so wenig muß ich meinem Hund ständig zeigen das ich der Big Boß bin...
Verständnis,Souveränität,sein Gegenüber vestehen,das ist für mich mit das A und O..

Zum Vermenschlichen..
Hunde und Kinder haben schon einiges gleich..
Manche Menschen dichten dem Hund aber Sachen an,die er einfach nicht mit bringt..

Wie ich schon sagte,testen Kinder aus,Hunde auch..
Beide brauchen Regeln,und Grenzen..
Sicherheit,...
u.s.w...

Das was ich meine ist etwas anders...
Ich bin ja schon ein Tierquäler weil mein Hund mit am Rad läuft,oder er zu seiner Sicherheit in eine Hundebox im Auto kommt..Ich könnte noch Tausend beispiele nennen...

Aber ich denke cih habe genug geschrieben


Viele grüße
NAra

17. Februar 2007 20:44
Hallo,

also ich sehe mich (nicht mehr) als Alphahund. Inzwischen habe ich (seit 29 Jahren Hundebesitzerin) bemerkt, dass mein bald 11 jähriger Rottweilerrüde, der mit uns im Haus lebt, auch schon bemerkt hat, dass wir Menschen sind und keine Hunde.. ;-)

Wir haben hier auch noch 2 Kater im Haus, die bestimmt nicht die Hundesprache sprechen und trotzdem von ihm akzeptiert werden. Nur ein Beispiel ist, dass er immer wartet, bis sie mit ihrem Futter fertig sind, bevor er sich darauf stürzt. Ich meine mit seinem gut 10-fachem Gewicht, wäre es ein Leichtes so eine Katze zu "überwältigen". Selbst wenn unsere 4-jährige Tochter mit Futter vor ihm steht, die ist bestimmt kein Alpha, wartet er brav und macht alles was sie will. Auch kann sie ihn locker von der Tür weg schubsen und versuchen (...) zuerst heraus oder herein zu gehen. Da gibt es keinen Stress drum.

Ich habe gerade ein, meiner Meinung nach, interessantes Buch zu dem Thema gelesen von Anders Halgren "Das Alphasyndrom".

Inzwischen sehe ich es auch ein wenig wie mit der Kindererziehung, gesunde Grenzen, ein wenig Humor und nicht immer Angst haben, dass sie uns nur auf der Nase herum tanzen oder uns von unserem Sessel vertreiben wollen. Ein kleiner Unterschied, beim Hund bleibt ein Nein immer ein Nein, unsere Tochter darf schon mal ein wenig diskutieren und handeln...

Ja und, Autorität muss man haben und ausstrahlen und nicht immer andauernd zeigen.

Viele Grüße Tanja