hallo dani, ich denke in vielem widersprichst du dir selber. ich kann jägerin und wolk wirklich voll zustimmen. denn wenn du ja dem hund befiehlst er soll ruhig sein - und nicht das grundstück bewachen - so führst du schon wieder. wenn du deinem hund sagt - er soll die schnauze halten - unter deinem arbeitstisch - wenn er dich warnt - dann führst du ja schon wieder.
ich denke du hast deinen hund zwar sicher gut im Griff - auf Befehle - aber Dein hund ist (wie du beschreibst) selbständig. auch wenn der Hund ausgewachsen ist - bis der Hund abeklärt ist - dauert es ca. 3 Jahre wenn nicht mehr. und bis dahin - kann sich vieles ändern und die Selbständigkeit rasch in Unangenehmes kippen. - eben wie wolk beschreibt mal ein Telefon während dem Spaziergang - hund nicht total vorausschauend im Auge und ein doofe Situation ist entstanden.
Du verlässt dein Büro - weils halt so sein muss aus irgend einem dringenden grund - kollege trampt rein weil er eine akte braucht - hund knurrt und fletscht - weil er es bis jetzt so auch gemacht hat.... und das kann dann beim kollegen in den falschen hals geraten.
ein Hund bedarf immer der Führung und Kontrolle durch den Hundeführer - da er nicht vorausdenken kann wie wir menschen.
der einzige Moment wo bei z.bps. einem Hütehund Selsbtändigkeit verlangt wird ist - wernn er vom anderen (unsichtbaren Tal) eine Herde Schafe holen muss. da wird vom Hund verlangt, dass er selbständig die Herde kontrollieren und bewegen muss.(das kann nicht jeder Hund) aber z.bpsp. in einer Prüfung wo zwei Herden Schafe stehen und nur eine bestimmte vom Hund geholt werdne muss - muss der Hund schon wieder grosse führigkeit beweisen.
Schutz - da würde ich wirklich sehr sehr vorsichtig sein. auch wenn Dein Hund das Grundstück bewacht. heute ist der Hund noch kontrollierbar. was passiert nun wenn du unvorhergesehen ins spital musst und jemand anders muss zum Hund schauen - der reagiert nicht auf die fremde person - ist am Grundstück bewachen - gartentor geht auf (dumme Momente gibt es immer) und es passiert ein Unglück ?
dasselbe - auf dem Spaziergang passiert dir ein Unglück du kannst nicht mehr weiter - Sanität muss kommen und die lässt der Hund nicht an Dich und lässt sich auch nicht von einer fremden Person mitnehmen. oder Hund kommt aus irgend einem Grund in Panik und rennt weg. und lässt sich von fremden Personen weder locken, noch irgendwie "einfangen" oder anleinen um Chip oder Marke abzulesen. (das ist mir mit meinem Hund genau passiert - zum Glück war da eine Person, die den Hund vom Namen her kannte und ihn anrufen konnte und er sich dann anleinen liess)
so schön das ist - dass ein Hund nur auf dich geprägt ist, nicht von dir wegzubekommen ist usw. und selbständig - so negativ kann es wieder sein.
das soll nun kein Vorwurf sein, sondern dir einfach auch aufzeigen - dass es in allem eine Kehrseite der Medaille gibt - die man nicht ganz ausser Acht lassen sollte. .
Viel viel Spass mit Deinem Hund und Eurem "training".