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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Hund lässt sich nicht anfassen
18. Februar 2007 21:22
Hallo Gaby,

ja ich bin mir sicher, dass er sich aus Angst nicht anfassen lässt, sobald sich ihm jemand nähert und er merkt, dass es um ihn geht, wird er panisch. An Tierarztbesuche möchte ich noch gar nicht denken, das wird der Horror werden!

Viele Grüße
Cornelia

18. Februar 2007 21:36
Hallo Tanja,

stimmt, ich habe keine Kinder und möchte auch keine haben! winking smiley
Was mir an diesen Hunden gefällt? Ihre Ursprünglichkeit, ihren Charakter, ihre Sensibilität, ihr excellentes Rudelverhalten und nicht zuletzt ihr wunderschönes Äußeres! smiling smiley

Ich habe noch einen Wolfshund (einen Tschechen!), der ist ein super Kamerad.

Natürlich war es nicht besonders klug, einen Welpen zu nehmen, von einer Mutter, die sich nicht anfassen lässt, aber das hilft jetzt auch nicht mehr weiter. Bosko ist da und er soll ein glückliches Leben führen können ohne allzu große Angst vor der Welt haben zu müssen.

Bei meinem Tschechen haben mich als Welpen alle Leute davor gewarnt, dass er richtig schlimm werden würde, wenn er erwachsen wäre und ich hatte ein komisches Gefühl aber nichts von den Prophezeiungen ist eingetreten.

Rottweiler sind auch nicht immer so einfache Familienhunde (Hündinnen eher) und ich hätte Probleme mit den Nachbarn bekommen, wenn ich einen Rotti angeschafft hätte, alleine wegen dem Ruf, der diesen Hunden oft zu unrecht anhaftet.

Viele Grüße
Cornelia

18. Februar 2007 22:48
Hallo Cornelia,

danke für die Antwort. Ja Rotti ist schon recht anspruchsvoll. Meiner ist ein Rüde. Es stimmt, dass die Leute total komisch reagieren. Haben kaum Kontakt zu anderen Hunden. Ich befürchte auch, dass einige Kinder uns deswegen nicht besuchen kommen dürfen, obwohl er dann immer, sicherheitshalber, in den Zwinger (ca. 20m² und "Hütte" genannt) muss.

Trotzdem, wenn er mal nicht mehr ist, dann wird es wieder einer sein. Ich finde die Herausforderung ja auch ziemlich interessant. Ist wie mit unserer Tochter. Die hat auch so ein tolles Selbstbewußtsein. Ist dadurch zwar schwieriger zu etwas zu bringen, aber viel interessanter in der Erziehung.

Kann man mit einem Wolfshund irgendeinen Sport machen?

Grüße Tanja

19. Februar 2007 04:25
Hallo

DAs erste was ich dachte als ich Anfing zu lesen..Ohe der Hund hat echten STress....
Die SAchen in die Stadt gehen u.s.w sollten langsam aufgebaut werden..Der Hund sollte nicht zu sehr unter Stress gesetzt werden...Zu viel Stress Negativerfahrungen....

Ja der Saarlos,ist schon nicht ganz einfach...
Ich weiß auch das manche Probleme mit der Rasse haben..
Auch mit Beißvorfällen wo der Hund dann das eigene Kind biß,und dann abgegeben werden mußte...
Ich denke gerade bei diesen Hunden sollte man eine ganze Menge an Ahnung haben,und nicht nur von HUnden....
Weil sie kein typischen Hundeverhalten haben..
Der SAarlos reagiert extrem auf Körperhaltung,und da viele Menschen den fehler machen sich den Hunden Verkehrt zu Nähern ist es für einen Saarlos besonders schlimm...
Das Verhalten des Wolfes kommt zum Teil beim SAarlos durch,und der Wolf ist ein Fluchttier,kann er nicht weg geht er nach vorne,was auch beißen heißen kann..

Ich würde als erstes meinem Tier nicht soo viel Stress zumuten...
Stadtbesuche,einkürzen..
Trainieren mit Menschen die einigermaßen Ahnung haben,und wo der HUnd sich frei bewegen kann...Also ohne Leine..Die Leute sollen ihn völlig Ignorieren,er soll von sich aus Kontakt aufsuchen..Zum Leckerchen,meine Hunde bekommen auch nichts von fremden,bei bestimmten Verhalten ,würden sie aber schon etwas bekommen,um es Positiv zu unterlegen..
Jede Situation ist hier nicht gleich..

Zur ANgst
SIe ist sehr wohl auch Vererbt..
Die Vererbung ist noch nicht richtig erforscht,es wird langsam immer mehr aufgedeckt..

Also besteht der Hund aus VErerbung,Prägung beim Züchter und Sozialisierung....

Ich mag den SAarlos auch,Optisch ein toller Hund,was ich ansonsten mit bekomme,läßt mich eher Abstand zu dieser RAsse halten..
Wenn ich Natur in der WOhnung haben möchte,kaufe ich mir etwas anderes...
Ich mag auch den Husky,auch er ist relativ Natürlich,mit Natürlichem Verhalten..Auch der Alaskan Malamut ist noch Nahe am WOlf...
Aber es ist nicht immer Ideal..

Ich sehe es alleine schon unter den Hunden das es lieber gesehen wird,wenn der Hund ganz ohne Aggressionen ist,was auch nicht normal ist..
So ist es aber heute in unserer Gesellschaft..



Viele grüße
Nara

P.S Ich hoffe ich habe nicht zu weit ausgeholt winking smiley

19. Februar 2007 06:01
Hallo Tanja,

man kann auch mit Wolfshunden Sport machen, natürlich kein VPG aber sehr wohl Agility, Breitensport, Spurensuche o. ä., je nach Veranlagung des Hundes.
Natürlich darf man solche Hunde nie mit dem normalen "Sporthund" vergleichen, aber bei richtiger Führung ist dies durchaus möglich. Meine Hunde sind in erster Linie Kameraden und Begleiter!

Viele Grüße
Cornelia

19. Februar 2007 06:11
Hallo Nara,

ja, da gebe ich Dir vollkommen recht. Boskos Problem ist das Umfeld, und dass viele Leute keine Ahnung von solchen Hunden haben und deshalb falsch reagieren.

Der Züchter hat allerdings gemeint, dass man mit Bosko sehr viel unter Menschen sollte, damit er sich frühzeitig daran gewöhnt, nicht, dass es später gar nicht mehr möglich wäre.
Er selbst macht das mit seinen Hunden auch so. Jetzt ist halt guter Rat teuer. Ich möchte ihn nicht stressen aber ich möchte auch nicht, dass er ständig Panik bekommt, wenn er auf Menschen trifft.
Natürlich haben wir erst mal ganz langsam angefangen mit den Reizen, nicht sofort in die Stadt sondern erst die Dorfstraße entlang usw.
Irgendwo habe ich auch gelesen, dass die totale Reizüberflutung gut wäre, weil er sich dann nicht mehr an Einzelheiten orientieren kann und die Situation eher hinnimmt.
Kürzlich habe ich ihn in einen Hundeladen mitgenommen, zuerst zeigte er totale Panik, nach ca. 15 Minuten hat er sich aber beruhigt und es hat ihm kaum mehr etwas ausgemacht.

Viele Grüße
Cornelia