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Hund zerstört alles Mögliche!!!

geschrieben von Anonymus 
Hund zerstört alles Mögliche!!!
24. April 2007 15:29
Hallo!

Ich habe ein großes Problem mit meinem Dobermannrüden. Er zerstört alles Mögliche (bevorzugt Schuhe), wenn ihm langweilig ist.Er hat natürlich Spielzeug, aber das ist dann nicht mehr so interessant. Außerdem kann er Türen öffnen (beim Züchter gelernt), welches die Sache nicht unbedingt einfacher macht. Schuhe zerstören macht er aber nur, wenn ich nicht zu Hause bin, deshalb kann ich ihn auch nicht bestrafen. Es läuft oft folgendermaßen ab:

Mein Hund ist draußen (wir leben auf dem Land, weshalb er alleine raus kann), öffnet die Haustüre, schnappt sich einen beliebigen Schuh, läuft wieder raus und zerkaut ihn. Von anderen lässt er sich diesen meist nicht mehr abnehmen, indem er vor ihnen davonläuft. Mit Zitronenmittel besprühen nützt nichts.
Er schnappt sich eigentlich alles, was im Haus oder draußen herumliegt, wenn ich nicht zu Hause bin.

Ihn draußen anhängen, finde ich auch keine Lösung, vor allem weil er einen hohen Bewegungsdrang hat und draußen oft herumläuft (wenn er nichts zerstört *grins*). Zu erwähnen wäre noch, dass er bei seinen Züchtern vermutlich alles zerstören durfte, da diese das sehr lustig fanden, als ich ihnen das mitteilte. Auch habe ich den Eindruck, dass mein Hund gar nicht weiß, dass er das nicht darf (ich kann ihn ja nicht bestrafen, da ich nicht zu Hause bin, wenn er etwas zerstört). Übrigends wird er im Juni zwei Jahre alt, weshalb ich mir denke, dass sich das vielleicht noch von selber legt!?? Mein Hund ist ein Langschläfer (schläft so bis um 10 oder 11 Uhr, am Wochenende so lange, wie ich schlafe), aber danach ist er wirklich aufgedreht (ich bin um 11 Uhr leider in der Arbeit). Mit meinen Eltern geht er nicht spazieren.
Ach ja, wenn schönes Wetter ist, zerstört er fast nie etwas, da er dann die meiste Zeit in der Sonne liegt. Aber an so einem Tag wie heute, war er wieder unausstehlich. Habt ihr vielleicht ein paar Tipps für mich? Würdet ihr ihn draußen anhängen?


Lg

Kathi

24. April 2007 15:54
hallo, spontan würde ich sagen - guter hund, so lernt ihr die Schuhe und weitere Dinge zu versorgen - dass Hund nicht ran kommt.

und andererseits würde ich sagen - guter armer Hund, dass er sich selbst die Beschäftigung suchen muss.

als Erstes würde ich mich persönlich fragen - wie viel Zeit kannst du mit Deinem Hund verbringen und wie willst du Deinen Hund in Zukunft sinnvoll beschäftigen, dass er "ruhen" kann wenn du Deiner ERwerbstätigkeit nachgehen musst.

Dass Dein Hund Türen öffenen kann, schön, aber dann lerne ihm, dass du nur von dir bestimmte Türen zu öffnen sind und Selbständigkeit nicht erwünscht ist. Dass dein Hund nicht mit den Eltern raus geht - tja Euer Hund hat Euch bereits gut erzogen.

dass sich das Problem noch legt, obwohl der Hund fast 2jährig ist - kaum - das ist Wunschdenken.

Schuhe kauen und vor den leuten davonrennen, tja warum soll der Hund seine Beute fremden Leuten abgeben, wenn er sie eh nicht zurück bekommt ? Was mein ist habe ich und gebe ich nicht mehr ab schliesslich habe ich die Beute mir erjagt. und wie soll hund verstehen, die alten Schuhe darf ich haben, aber die neuen lieber nicht ? Wenn du die Dinge herumliegen lässt - selbst schuld, Hund lernt euch somit aufzuräumen.

als erstes würde ich den Freiraum des Hundes ganz deutlich eingrenzen - Kindergitter an gewisse Türen, alles wegräumen und Türen sind in Zukunft geschlossen . Du bestimmst, wo der Hund ist, du bestimmst wann der Hund raus geht und du bestimmst wann der Hund wieder rein geht. auch wenn ihr auf dem Land wohnt, umso schlimmer wenn der Hund unbeaufsichtigt frei draussen ist. heute sind Schuhe noch interessant, morgen evtl. Nachbars Katze quer durch die Wiese und Wald, oder der nächste Spaziergänger mit Hund, oder evtl. sogar ein Kind usw.

dann denke ich würde etwas Erziehung und Hierarchie Deinem Hund sicher nicht schaden, dazu eine sinnvolle Beschäftigung. Sei es Fährtenarbeit, Suchspiele, Unterordnung, Dogdance, Treibball, Fahrradfahren Agility usw. Dass Dein Hund geistig gefordert wird und somit sich erholen kann, bis du von der Arbeit wieder nach Hause kommst.

ebenfalls sollte der Hund lernen, ihr sagt wann es raus geht und auch mit wem und nicht der Hund entscheidet.

und gegen SChuhe kauen und sonstige Dinge zerstéren - gibt es nur eine Variante. Aufràumen, die Freiheit des Hundes eingrenzen und den Hund sinnvoll beschàftigen !

viel Spass beim Nachdenken

24. April 2007 20:44
Hallo!


1. Die Schuhe haben einen bestimmten Platz, wo mein Hund leider rankommt. Sie liegen nicht einfach herum, so wie du das behauptest.

2. Das ist MEIN Hund. Nicht der Hund meiner Eltern. Ich wollte einen Hund. Wieso sollten meine Eltern also mit ihm spazierengehen und wieso mein Hund mit ihnen,wenn sie sonst NICHTS mit ihm machen. Mein Hund geht mit meinen Eltern raus, aber nicht spazieren.Ich bin seine Bezugsperson und bekanntlich haben Dobermänner nur EINE Bezugsperson. Ich bestimme, wann mein Hund rausgeht und wann er reingeht. Wieso sollte ich es ihm nicht erlauben, draußen herumzulaufen? Was hat das bitte mit der Hierarchie zu tun???? Wenn dein Hund fremden Leuten seine z. B. Spielsachen geben muss, dann tut mir dein Hund echt leid.

3. Du hast mich nicht gefragt, was ich mit meinem Hund mache. Hast du gedacht, wir gehen nicht spazieren? Wir gehen jeden Tag spazieren. Ich fahre extra für ihn zu anderen Hunden (er liebt spielen) und bauen beim Spaziergang verschiedene Übungen ein (teilweise auch Unterordung, verschiedene Bringübungen usw.). Fahrradfahren machen wir außerdem auch. Zusätzlich gehen wir noch fast jeden Tag mit einem bekannten Hund. Übrigends hatte mein Ersthund keinerlei Probleme damit und zerstörte nie etwas (sie war auch alleine draußen). Daran kann es nicht liegen. Ehrlichgesagt finde ich es auch unhöflich gleich solche Schlüsse zu ziehen, ohne nachzufragen. Außerdem wurde meine Frage nicht beantwortet.

4. Wann habe ich erwähnt, dass mein Hund alte Schuhe bekommt?

5. Wie soll ich einem Hund lernen, dass er keine Türen öffnen darf, wenn er das bei mir nicht macht?

6. Ich finde es ziemlich anmaßend von dir, einfach zu behaupten, mein Hund könnte aggressiv werden. Was soll der Blödsinn? Nur weil er gerne was klaut und verspielt ist? Ach ja, er ist ja ein Dobermann!

7. Wenn man keine brauchbaren Tipps hat, sollte man es lieber vermeiden zu antworten. Vor allem, wenn man dabei falsche Schlüsse zieht.

Ach ja, ich kann sehr viel Zeit mit meinem Hund verbringen, da ich nur bis 13.00 Uhr arbeite!

Bitte erspar mir weiterhin solche Antworten, die ich absolut nicht nachvollziehen kann.


25. April 2007 06:56
Hi Kathy

Hätte ich vorher etwas mehr Zeit gehabt, hätte ich vermutlich etwas ähnliches geschrieben wie Cathy. Als ich deinen Beitrag gelesen habe, dachte ich als erstes, dass dein Hund eher unterbeschäftigt ist.
Solange du nicht zu Hause bist, musst du deinen Hund so versorgt haben, dass er nicht von alleine nach draussen gehen kann. Ob man jetzt auf dem Lande wohnt oder eher städtisch, ein Hund sollte draussen nicht sich selbst überlassen sein.
Dein Dobi macht sich ein Spiel daraus, wenn er mit irgendwelchen Gegenständen nach draussen flitzt. Und wenn dann noch jemand kommt um es ihm wieder wegzunehmen zeigt er deutlich, dass er jedem Ueberlegen ist (Hunde wissen ganz genau. dass wir Zweibeiner keine Chance haben, da sie viel schneller und flinker sind als wir).

Dein Hund muss vielleicht lernen, wann action und fun angesagt ist und wann geruht wird. Ruhephasen sind sicher immer dann, wenn du nicht zu Hause bist. Vielleicht solltest du dir auch überlegen, was du in dein tägliches Programm noch mit einbauen könntest. Nur Rumrennen und Toben mit anderen Hunden reicht nicht. Wichtig ist sicher, dass du jeweils viel Ruhe in das eher dünne Nervenkleid eines Dobis einbringen kannst. Vorallem bevor du das Haus verlässt.

Ein zweijähriger Hund müsste eigentlich gelernt haben, welche Dinge absolut tabu sind. Gib ihm keine weiteren Chancen und wie Cathy schon schrieb, alles was er nicht darf, muss weggeräumt werden oder der Hund wird so versorgt, dass er sich nicht einfach bedienen kann. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es ihm nicht passt, dass er alleine ist. Anscheinend zeigt er dieses Verhalten ja nur in deiner Abwesenheit. Evtl. müsstest du das Alleinesein mit ihm richtig üben.

Noch etwas zum "Ach ja er ist ja ein Dobermann". Unterschätze die Lage nicht! Der Dobi ist sehr territorial veranlagt. Wenn er sich selbst überlassen ist draussen, ist mit der Zeit eine gewisse Aggressivität gegenüber Fremden garantiert. Da bin ich mir sicher, dass er jetzt schon jeden verbellt, der zu nahe ans Haus kommt. Bei einem 2 jährigen Hund kann sich auch noch mehr entwickeln.

25. April 2007 07:32
sorry aber so - wie du die lage beschrieben hast, hast du genau das bild übermittelt - hund darf alles, darf rein und raus wann er will - da er auch türen selbständig öffnen kann, schnappt sich gegenstände die rumliegen - inkl.schuhe, und weigert sich mit deinen eltern spazieren zu gehen während du arbeiten musst.

nun tatsache ist noch immer - die dinge müssen so versorgt sein, dass hund nicht rankommen kann, oder hund ist entsprechend versorgt.

wie jägerin auch schreibt, der hund hat alleine (auch in abwesenheit von dir) draussen nichts verloren.

evtl. hat dein hund effektiv mühe mit dem alleine sein, da er nicht gelernt hat - zu ruhen - runter zu fahren und dies eigentlich nur kann, wenn du dabei bist und das Rudel komplet ist. so sucht er sich ersatzbeschäftigungen.

rumtoben mit anderen hunden ist zwar schön - aber geistig sollte dein hund eventuell mehr beschäftigt werden, dass er eine aufgabe hat und mental auch ausgelastet ist.

wenn dein erster Hund, solche Dinge nicht machte - heisst das noch lange nicht, dass der nächste Hund es auch nicht macht. Jeder Hund ist charakterlich verschieden und fügt sich anders in seine LEbensgemeinschaft ein, auch wenn es dieselbe Rasse ist. man fängt quasi bei 0 wieder an.

ich wollte dich nicht angreifen - und anmassend - sorry nein - das bin ich nicht - aber evtl. wolltest du andere antworten hören - wie die die du bekommen hast.

und agressiv - sorry dieses wort habe ich gar nicht verwendet. der Dobermann ist zwar in der CH inzwischen ein Listenhund - aber an dies habe ich eigentlich gar nicht gedacht. da hast du überreagiert.

aber jägerin schreibt es auch - ein potential ist vorhanden und sollte nciht ausgereizt werden indem der hund unbeaufsichtigt draussen frei ist - auch wenn dein erster hund in dieser hinsicht kein problem war.

äh übrigens meine hunde haben es gelernt auch anderen leuten - Dinge - abzugeben. wegen dem sind meine Hunde nicht arm oder gebrochen, sondern normal sozial erzogen .

viel spass mit deinem hund

25. April 2007 13:20
Hallo!

Es tut mit leid, dass ich so reagiert habe, aber ich habe mich wirklich angegriffen gefühlt.
Wahrscheinlich sollte ich an meiner Fähigkeit Situationen zu schildern etwas arbeiten *grins*. Ist nicht gerade meine Stärke!!

Mein Hund öffnet die Türen nur von außen. Wenn er im Haus ist, öffnet er diese nie. Es wird immer von mir bestimmt, wann er rausdarf und wann er reindarf bzw. von meiner Mutter. Es ist nicht so, dass er ewig alleine draußen ist. Meine Mutter ist jetzt sehr viel im Garten. Auch befindet sich meine Nachbarin arbeitstechnisch jeden Tag draußen (mein Hund und sie kennen sich sehr gut).

Das mit dem Alleinsein finde ich eher unwahrscheinlich, könnte aber trotzdem vielleicht möglich sein. Widersprüchlich ist allerdings, dass mein Hund keine Probleme damit hat, ca. drei Stunden zu schlafen, wenn ich das Haus verlasse. Er macht auch keine Szene, wenn ich gehe, im Gegenteil. Damit hat er eigentlich überhaupt keine Probleme, da er einfach wieder schlafen geht.

Er hat wirklich ein extremes Temperament. Ich kenne viele Hunde, aber ich kann wirklich sagen, er ist einer der Temperamentvollsten.Vielleicht habt ihr Recht und er braucht noch mehr Bewegung bzw. geistige Beschäftigung, obwohl ich eigentlich schon der Meinung war, dass diese ausreichend ist (1 1/2 Stunden spazierengehen mit sehr viel Hundekontakt, zwischendrin teilweise Übungsaufgaben, ca. 45 Minuten mit dem bekannten Hund, wobei er da Buddelmöglichkeiten hat, Fahrradfahren, die Dauer ist allerdings unterschiedlich). Habt ihr vielleicht noch Tipps für eine sinnvolle geistige Beschäftigung? Suchspiele, Bringspiele und teilweise Unterordnung machen wir bereits. Agility ist meiner Meinung nach nicht sehr sinnvoll für ihn. Dogdancing ist aufgrund seiner Größe auch sehr schwierig.

Ich wollte meine Hündin nicht mit meinem jetztigen Hund vergleichen. Ich sagte das Beispiel nur, da ich mich angegriffen gefühlt habe.

Die Sache, dass der Hund fremden Leuten sein Spielzeug geben soll, ist wahrscheinlich einfach Ansichtssache. Ich verlange es ehrlichgesagt von meinen Hunden nicht, aber natürlich steht es jedem frei, das zu handhaben wie er will. Mein Hund hat aber trotzdem keine Probleme mit Menschen.

Lg

Kathi