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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
DS1
Rauferei - aber nix passiert
19. Juni 2007 06:32
Hi Fiona,
die Idee ist nicht schlecht, aber vergiß den anderen Hund dabei nicht - sich anpöbeln zu lassen und dabei selber cool zu bleiben ist nicht jedermanns Hund Sache eye rolling smiley . Womöglich fängt sich dann der andere Hund auch aufzubauen an und lernt genau das Gegenteil, nämlich auch Gasgeben. Wenn sich das dann aufschaukelt, hat keiner was davon.

Am Zaun toben die meisten Hunde schon im voraus, und die Besitzer kümmern sich nicht drum - da sind die Besitzer selbst Schuld :-)

19. Juni 2007 09:41
Hi!

Meiner fängt ja nicht lautstark zu pöbeln an, er sitzt und schaut angespannt - aber mir ist gestern wieder einmal aufgefallen, dass sich das andere auch auf größere Distanz oft nicht gefallen lassen und dann lautstark pöbeln, und dann kann sich meiner nicht mehr halten. Aber er lässt sich auch nicht weiterziehen. Verzwickte Situation. Aber ich muss ja üben, ich kann ja auch nicht immer wegrennen oder aus dem Weg gehen. Aber die optimale Übungssituation finden ist sehr schwer. Vielleicht geh ich wieder mal mit Halti - dann kann ich ihm wenigstens den Blickkontakt verwehren.

LG Fiona

19. Juni 2007 15:55
halti ist ein hilfsmittel. und hilfsmittel müssen wenn gut angewendet werden, bei einem boxer und halti ein schwieriges unterfangen. zudem kann es dem hund Lefzen einklemmen oder im allerschlimmsten falle einen Ruck ins Genick geben und somit das "opfer" noch negativer assozieren.

Fiona sorry aber du musst lernen dass du Boxer führst und nciht er bestimmt wann er sitzen will und wann er taxieren will.

es dreht sich immer wieder ums selbe Thema - Dein Gasthund vertraut deiner Führung nicht. ob nun der andere Pöbelt oder nciht - ist egal. Fakt ist dein Boxer bestimmt was er will und was nciht und solange das so ist - wird es nur die Variante geben - nächster Pfosten suchen - hund anleine, flüchten usw. sicher kommt das nicht von heute auf morgen. es braucht sehr viel zeit und aber auch konsequentes umdenken. es ist sehr erschwerend, dass der Hund wochentags im Rudel ist und machen kann wie und was er will und am Wochenende sich Dir anpassen muss. aber dann solltest du im eigenen Umfeld üben und keine Spaziergänge machen. Den Hund mit apportierübungen - an der langen LEine beschäftigen oder Fährten - und wieder heim.

du musst umdenken - damit du den Hund führen kansnt - und wenn das alles nicht geht - so ist es besser der Hund bleibt in seinem Umfeld auf dem Reiterhof anstatt dass irgend eines Tages schlimmeres passiert.

Es gibt eine Erziehungsidee die heisst Natural Dogmanship von Jan Nijboer. studiere dich mal in sein rotes und das blaue Buch. oder lass dich mal von einem anerkannten Instruktor beraten.

19. Juni 2007 16:35
Hi

Habe mir nun lange überlegt ob ich mich überhaupt noch zu Wort melden soll. Weisst du Fiona, du setzt Boxi jedesmal gewaltigen Stresss aus. Ihr beide habt nichts davon wenn ihr euch jedesmal abmühen müsst bei Hundebegegnungen.
Wenn du jetzt noch auf die Idee kommst ein Halti zu benützen, ändert das absolut nichts an eurer Beziehung. Boxi regt sich weiterhin auf, nur mit dem Unterschied, dass er dir noch jedesmal ins Gesicht schauen muss.

Lass dich wirklich von einem Instruktor beraten. Kostet dich halt etwas, aber wenn dir so viel liegt am Boxer (oder wenn du vielleicht einmal einen eigenen Hund hast) bringt dir das am Meisten. Selber rumwurschteln und experimentieren bringt nichts, im Gegenteil, Boxi wird dich je länger je mehr nicht für voll nehmen, da du nicht der Souveräne Führer bist.

Harte Worte, aber ehrlich Worte


20. Juni 2007 00:33
Quote :
Original geschrieben von Fiona

Hallo!

Am Samstag bin ich mit meinem Pflegehund (Boxer 6 Jahre, kastr.) wieder mal auf einer Wiese spazieren gegangen. Ich schau immer - wirklich, und wenn kein Hund sichtbar ist darf er von der Leine. Nun wir spazieren so dahin, plötzlich dreh ich mich um steht ein Pudel hinter mir, und dahinter kommt eine Joggerin. Der Pudel gleich zum Boxer - ich frag noch die Besitzerin ob das ein Rüde ist. Sie sagt ja - ich noch "das ist schlecht" und dann ist es losgegangen. Der Boxer auf den Pudel drauf - ich sag zu der Besitzerin lass uns weggehen, das ist das beste, nun ja, der Boxer hat unterworfen, der Pudel verhielt sich ruhig, nach 5 Sekunden Ruhe hat der Boxer abgelassen und ist hergekommen anleinen. Ich sag noch zur Besitzerin des Pudels, dass es mir leid täte, ich hab sie nicht gesehen. Gott sei dank ist nichts weiter passiert. Aber was denkt ihr: Sollte man nicht etwas mehr Vorsicht walten lassen? Was macht ihr, wenn euch so etwas passiert? Ich hab den Boxer abgelegt, und ihn auf die Seite gedreht, und ihn mal so 4 Minuten liegenlassen. Bin ich schuld? Aber ich hab hinten nunmal keine Augen.

LG Fiona
Klar bist du Schuld. Wenn man einen starken triebigen Hund ableint muß man die Augen überall haben. Klar hast du nicht allein Schuld denn auch die Besitzer von Körperlich defizitären Hunden müssen auf ihre Fifis Acht geben um sie zu schützen. Weißt du wer überhaupt keine Schuld hat? Der Boxer und der Pudel. Die haben sich völlig natürlich und normal verhalten.Die haben das schon wieder vergessen und würden sich totlachen wenn sie wüßten wieviel wir jetzt darüber schreiben. Warum hast du den den Boxer auf die Seite gedreht und ihn 4 min liegenlassen? Um dir ein besseres Gewissen zu verschaffen nach dem Motto: Ich Versuch ja alles...Der Hund hat aus Menschlicher Sicht etwas ärgerliches oder schlimmes gemacht jedoch nur aus menschlicher Sicht aus Hündischer Sicht hat er sich 100% tig richtig verhalten. Deshalb war deine Erziehungsmaßname auch gleich null und überflüßig. Anleinen und wenn ableinen dann Augen auf.[/green]

20. Juni 2007 06:25
Ich hab mich schon 2 mal mit einem Hundetrainer getroffen. Übungen waren eigentlich klar, aber ehrlich gesagt war ich ein wenig inkonsequent - Asche über mein Haupt - da ich nicht immer die Futtertube mithatte. Ich dachte halt es geht auch so. Ich werd mir das jedenfalls alles zu Herzen nehmen aber mit Sicherheit nicht aufgeben. Das mit dem am Pfosten anbinden - nein, das mach ich nicht mehr - ersten springt er ungebremst in die Leine und zweitens kommts dann auch vor, dass herumlaufende Hunde (war am Wochenende so) zu ihm laufen, bevor der andere Besitzer auf mein rufen reagiert - und wenn die womöglich zu raufen beginnen, hat er wohl keine Chance. Ich muss mir wohl auch ein anderes Spaziergebiet suchen, denn bei mir gibt es eingenltich nur eher schmale Radfahrwege und wenig Wiesen wo man Bogen laufen kann. Also ich üb mal wirklich konsequent und umsichtiger als vorher, aber ich merk ja, dass Boxi es genießt, mit mir unterwegs zu sein. Ich denk mal, so wie ich das bei anderen Hundeführeren gesehen hab, ich hab da kein Einzelexemplar, es sind verdammt viele Hunde so unterwegs, nur sieht das bei denen halt teilweise anders aus. Na klar müh ich mich ab, aber das hat halt mit der Kraft zu tun, die Boxer hat - hätte ich einen 3 kg Hund, würd ich wahrscheinlich nicht mal großartig drüber schreiben. Aber ihr schreibt auch immer, ich muss an der Führerschaft etwas verändern, ich hätte gern praktische Tipps - Übungen?
ad Jägerin: Ich hatte 7 Jahre lang eine Hündin, die leider im Jänner verstorben ist, und diese Probleme kenne ich gar nicht - sie war nicht sehr gesellig - und eher auf Mäusejagd u.ä.

LG Fiona