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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Rauferei - aber nix passiert
22. Juni 2007 09:13
Fiona du hast gefragt ob du Schuld an dem von dir geschilderten Vorfall hast. Ich denke ja das hast du. Das bedeutet aber nicht mir ist etwas derartiges noch nie passiert. So etwas kommt vor und letztlich mußt du es einordnen und deine Rückschlüsse daraus ziehen. Niemand hat das Recht sich(nur weil du so ehrlich warst) zum Richter aufzuspielen. Am Rande erwähnt mir sind Hunde suspect die nicht jagen. :-) ..und ich vermute ein Boxer in Topform währe dir viel zu dünn. winking smiley ...
Quote :
Original geschrieben von Fiona

Also ich hab mir beide Bücher bestellt. Aber eines möcht ich dazu noch sagen, ich habe den Hund nicht weil ich mich damit abmühen möchte, sondern weil er am Wochenende entweder im Auto eingesperrt wäre oder in einer Pferdebox. Vor ein paar Monaten noch war er abgemagert, weil er schlecht gefressen hat, in Wahrheit ist er verwahrlost nur ist das halt bei einem kurzen Fell nicht so offensichtlich. Er hat anfangs beim spazierengehen immer die Haare aufgestellt, weil er es nicht gewohnt war und war sehr aufgeregt - das hat sich gebessert, bzw das macht er gar nicht mehr. Wenn jeder dem sein Hund nicht 100 %ig vertraut diesen abgeben müsste, dann wären nur mehr 30 % mit ihren Hunden unterwegs. Die einen können Kindern nicht leiden, die anderen jagen, die nächsten gehen nicht zum Tierarzt oder wollen nicht Autofahren oder weiß der Teufel was. Was ich dabei schlimmer finde als diese "Störungen" sind Menschen, die sich keine Gedanken machen - ich mach mir welche und bekomm zu hören, ich solle den Hund nicht mehr nehmen. Aber vielleicht hab ich auch zu viele Fragen gestellt.

LG fiona[/quote]

23. Juni 2007 05:54
Welcher Mensch macht schon immer alles richtig? Wir machen Fehler, wichtig ist, das man davon lernt.
Ich mag Menschen die sich um ein Tier bemühen, (vor allem wenn es nicht sein eigenes ist) viel lieber als solche die sich nicht darum scherren, schreien wie furchtbar eine Haltung von einem Tier ist und wie arm es ist und nichts dagegen unternehmen.
Fiona macht was und bemüht sich, das man da auch Fehler macht, klar. Hab ich auch schon gemacht.

Ich gönn es dem Boxer das sich jemand aufrichtig um ihn kümmert !

Lg Shiva

24. Juni 2007 19:02
Sooo, ich habe jetzt alle 2 bücher gelesen. Nun ich muss das erst sacken lassen. wirklich interessant zu lesen, was in unseren Hunden so vorgeht, und wie gewisse Aktionen zu deuten sind. ich hab seit 2 tagen mit der leinenführarbeit begonnen, und das funktioniert super, er akzeptiert es, solange kein anderer hund in sichtweite ist - aber o.k. wir haben ja erst begonnen. des weiteren hab ich mir so einen futterdummy zugelegt, und inszeniere jagdspiele mit ihm. soweit so gut. ich bin auf spaziergängen diejenige die agiert - und er reagiert. ich denke er hat spaß mit mir, und beobachtet mich sehr genau wie ich versuch den superjäger raushängen zu lassen. aber ich frag mich halt bei den übungen wie ich herausfinde, ob er nun diesen unterordnungsbereich in dem er sich brav aufhält- akzeptiert, oder er es macht, um mich einfacher kontrollieren zu können, indem er hinter mir geht, weil ich ja seit 2 tagen irrwitzige hacken schlag sobald er mich überholt. und das zweite ist, da ich ja jetzt eben gehen im unterordnungsbereich übe, aber auch das kommando "voran" wenn die luft rein ist wüßte ich gern, wie ihr das machen würdet, wenn euch ein hund entgegenkommt und ihr einfach umdreht und wieder den weg retour geht. weil eben ein bogen laufen nicht möglich ist. dann geh ich ja nicht mehr zwischen boxer und "feind" sondern eben vorn. oder sollte ich ihn in zukunft "voran" schicken in so einer situation, damit ich wieder dazwischen stehe? ach ja und noch etwas: ich hab ihm jetzt ein brustgeschirr gekauft, damit er wenn er sich in die leine hängt nicht mehr durch das halsband noch panischer wird. Ich hab das Gefühl er ist ruhiger, außerdem kann ich ihn besser halten. ach ja - und von einer sensation möchte ich auch noch erzählen. bei mir gibt es einen park mit einem eingezäunten grundstück und einem alten haus. darin wohnen glaub ich bis zu 5 oder 6 hunde. bis jetzt war die situation beim vorbeigehen, obwohl ich immer einen bogen gegangen bin sehr angespannt. ich hab ihn dann immer sitzen lassen bis er sich beruhigt. gestern ist er von sich aus, das erste mal einen bogen gelaufen, und hat die haare nicht aufgestellt. ich bin stolz auf boxerchen.

lg fiona
HST

25. Juni 2007 05:28
Vielleicht hilft dir das weiter.....

denke u.a. kommandoreaktionen...sind das a und O






Mfg
HST

25. Juni 2007 18:07
Also ich reg mich auf: war grad mit dem hund spazieren, auf einer wiese (übersichtlich) hab ich dann mit einem futterdummy aportieren geübt. plötzlich taucht ein mann mit einem kleinen terrierrüden auf. ich leine boxer an und konnte ihn aber dann nicht aus dem weg schaffen, weil er sich hingelegt hat. der mann sieht das, reagiert nicht und kommt frontal auf uns zu, der terrier voran. also rufe ich ihm zu, er solle seinen hund nicht zu meinem lassen. sein kommando "spike geh weiter" hat genau niemanden beeindruckt, am wenigsten seinen spike. also boxer liegt auf der wiese spike kommt zu uns. boxer steht auf, schnuppert, knurrt und macht einen satz nach vorn. der terrier geht. natürlich hab ich mir überlegt, was genau ich hätte tun können, das problem ist nur, wäre ich auf den terrier zugegangen um ihn zu verscheuchen, wäre boxer mit sicherheit aufgestanden und hätte sich vor mich gestellt und das geregelt. das einzig "positive" an der heutigen situation war, dass die geste von boxer nicht die "na wart ich mach dich kalt" sondern ein abgeschwächtes "los hau ab" war, er hat sich auch gleich wieder beruhigt. ich hab mein spielzeug gepackt und bin unbeeindruckt nach hause gegangen und hab ihn dort nicht mehr markieren lassen. aber ich hab echt so einen hals auf den hundebesitzer des terriers. mehr als ihm zu sagen, er soll seinen hund fernhalten kann ich echt nicht. ich versuch dem boxer solche situationen zu ersparen, aber gegen so idioten ist man halt machtlos.

lg fiona
DS1

26. Juni 2007 07:04
Hi,
erkennst du deinen Fehler??

Quote :
das problem ist nur, wäre ich auf den terrier zugegangen um ihn zu verscheuchen, wäre boxer mit sicherheit aufgestanden und hätte sich vor mich gestellt und das geregelt.


egal ist ob der Boxer aufsteht - nicht egal ist, was du denkst und wie du NICHT handelst --- hättest du versucht dich dazwischen zu stellen, sobald Boxi eine Reaktion zeigt,hätte er gesehen du versuchst zumindest das zu Regeln - so hat er es für dich getan und du warst Zuschauer -- das Schlimmste was passiert wäre, wäre die Reaktion die du sowieso erlebt hast

Deine Einstellung muß sein: "Ich gehe dazwischen,egal was passiert und ICH regle das!!!"

Boxi war aber SEHR brav!!!