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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Rauferei - aber nix passiert
30. Mai 2007 10:32
Hallo Cathy!

Also was genau meinst du jetzt mit dem Feldhasen? Er geht weder jagen, noch läuft er irgendeinem anderen Tier nach - sein Jagdinstinkt ist da sehr kümmerlich ausgeprägt. Warum sollte ich ihn in jedem Fall - auch wenn sich offensichtlich niemand auf einer Wiese befindet an der Leine lassen? Ich hab den Fehler gemacht, mich nicht oft genug umgedreht zu haben, das kann man mir ankreiden, das werd ich auch ändern. Aber ich hab auch schon geschrieben, selbst wenn er an der Leine gewesen wäre, der Pudel ist zu ihm hingelaufen, genau wie der Berner Sennenhund, dessen Besitzerin auf der anderen Seite eines Baches irgendwo ausser Sichtweite war. Es hätte nix geändert. Noch nie war es der Fall, dass er mir ohne Leine weggelaufen wäre oder Streit angefangen hätte.

LG Fiona

30. Mai 2007 13:07
Hi Fiona

Jetzt kann ich mich wieder erinnern. Du hattest ja schon mal geschrieben. Anscheinend plagst du dich immer noch mit dem gleichen Problem herum.

Solange die Einsicht des Herrn Turnierreiters nicht ändert, wird sich an der ganzen Situation nichts ändern. Vermutlich wäre es am Besten, wenn du den Hund für immer zu dir nehmen könntest. Dann könnte man nämlich das Problem an der Wurzel packen. Aber so,........da wirst du in 3 Jahren noch keine Aenderung spüren.

Genau wegen solchen Typen wie den, der leider deinen Boxer beherbergt, müssen neue Hundehaltergesetze gemacht werden.

Schade, ich dachte schon das letzte Mal, dass du dir viel Mühe gibst, aus dem Boxer einen anständigen Kerl zu machen.


30. Mai 2007 13:37
hallo fiona. Das Problem ist - Dein Gasthund - hat nun X-mal Erfolg gehabt mit anderen Hunden unterbuttern. Er führt Dich und nicht du ihn. Er übernimmt die Aufgabe - Fremde - Eindringlinge - abzuwehren - weil du es nicht kanst. Dass er an der Leine Schlimmer ist wie ohne - ist kein Argument den Hund von der Leine zu lassen. Denn die Leine ist für ihn eine Bestärkung - unfähiges Frauli - zu "beschützen". Aber ohne Leine - hast russisches Roulette ob Dein Gasthund nun zulangt oder nicht.

Was denkst du wie viele Hunde schon auf mich zusteuerten und meine Hündin - wedelnd mit dem Ausdruck ich bin doch so liiiiieb - ich will nur spielen, ich will nur..... Es interessiert mich einen Hafenkäse was der Andere Hund will. ob ohne, mit oder sonst was. Ich stehe vor oder hinter meinen Hund hin und will keinen Kontakt ! meine Hündin ist zwar Klein und über 11 jährig aber sie sagt ganz deutlich was sie von solchen Begegnungen hält. warn-kräusel-happ-schluck. das geht so verdammt schnell.

und genau aus diesem Grund ist auch mein Hund prinzipiell an der Leine weil ich sie kontrollieren und "beschützen" muss.

Frei lasse ich sie in umzäunten Geländen ohne oder nur mit ihr bekannten Hunden ansonsten nein - ich will keine Hundebekanntschaften - weil mein Hund nicht sauber sozialisiert wurde und ich schlussendlich in früheren Jahren auch ein paar grosse Fehler gemacht habe wie auf den rücken kehren nach einer keiferei usw.

Ich bin verantwortlich - dass meinem Hund und anderen Hunden nichts passiert. OK meine Hündin hat zudem noch schmerzen Arthrose - was das Verhalten eines Hundes auch noch beeinflussen kann.

Darum mit Hundebegenungen von blauäugigen Hundehaltern musst immer und jederzeit rechnen. das ist das Leben. Ich muss mir immer wieder anhören - mein hund macht doch nichts und ist ganz lieb - ja aber meine macht etwas !

Seit ich vor 2 Jahren gelernt habe umzudenken - ist mir vieles verständlicher geworden. vor allem das Wort FREIHEIT - existiert im Vokabular eines Hundes nicht ! aber in uns Menschen.

im Rudel gibt es keine Freiheit - da hat jeder seinen Platz und seine Aufgabe. mal mehr - mal weniger. Spazieren gehen gibt es nicht

und genau aus diesem Grund würde ich mir echt überlegen ob du noch weiter und länger den Kopf für jemanden hinhalten willst und dessen Fehler ausbügeln willst an einem Hund der Dir nicht gehört und der von seinem Besitzer nicht so geführt und korrigiert wird, dass das ganze übel an der Wurzel gepackt wird, anstatt sympthombekämpfung. Es ist einfacher man gibt sich den Turnieren hin - weil der Hund ja bei jemandem ist - und man sich auf dem Turnierplatz nicht auch noch um einen keifenden und raufenden Hund kümmern muss.

für den Hund wird die Situation so auch nicht einfacher !

bitte denke wirklich darüber nach bevor es richtig rauscht und der Hund den Behörden eines Tages vorgeführen musst. denn in der CH können auch verhaltensauffällige Hunde gemeldet und kontrolliert werden ! Und wenn der Hund noch mehrmals andere Hund erwischt - dann musst leider irgendwann damit rechnen, da die Leute inzwischen hypersensibel geworden sind.


30. Mai 2007 14:03
Quote :
Original geschrieben von cathy
meine Hündin ist zwar Klein und über 11 jährig aber sie sagt ganz deutlich was sie von solchen Begegnungen hält. warn-kräusel-happ-schluck. das geht so verdammt schnell.

hi, hi :-)

30. Mai 2007 14:24
hallo jägerin!

ja, das stimmt ich gebe mir wirklich mühe und ich finde sein verhalten hat sich auch schon gebessert. natürlich sind solche hundebegegnungen wie mit dem pudel nicht förderlich. ich bin auch ständig auf der hut und halte ausschau. aber er lässt sich schon besser ablenken, und ist im gesamten ausgeglichener und ruhiger. aber wenn man halt mal so einen pudel übersieht, der aus dem nichts auftaucht und dann körperkontakt sucht, na ja, dann schepperts. na ja, aber dafür, dass wir seit fast 4 monaten 3 mal die woche mindestens 3 stunden unterwegs sind, haben wir erst ein "opfer" zu verzeichnen, der gott sei dank nicht mal eine schramme abbekommen hat. ich mach auf jeden fall weiter.

lg fiona

30. Mai 2007 21:42
Quote :
Original geschrieben von Tabea

Hallo Fiona,

klar bist Du schuld, Du hast den Boxer freigelassen, obwohl offensichtlich
bekannt ist, dass er - zumindest mit Rüden - nicht verträglich ist.


Also wenn das so ist, hätten bald alle Hunde Leinenpflicht ! Weisst Du eigentlich wieviele Rüden/Hündinnen mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen nicht auskommen? Ich sehe nicht ein warum ein solcher Hund nur an der Leine geführt werden muss. Wenn das Abrufen bei Ablenkung zuverlässig klappt, spricht meiner Meinung nach nichts dagegen. Der Hund wird nicht verträglicher an der Leine, wenn ein anderer Hund (Rüde) freilaufend auf ihn zukommt, höchstens der Halter hält seinen Hund hinten und verjagt den neugierigen Freigänger !

Also bei Euch möchte ich kein Hund sein, der mit gleichgeschlechtlichen nicht auskommt ! Dann gilt wohl generelle Leinenpflicht? Wisst ihr das wenn ihr einen Hund an der Leine habt und ein freilaufender kommt und der wo an der Leine ist verbeisst diesen, Euer die Schuld trägt weil er dann halt eben gefährlich ist ?

Im übrigen ist es längst nicht allen klar, das wenn Hunde an der Leine sind, aus was für Gründen auch immer, sie ihren Hund auch anleinen? Das war vielleicht vor 20 Jahren noch so, ich kenn das zur genüge, das interssiert die Mehrheit absolut nicht, den ihr Hund hat ja so was die letzten 50 Jahre yawning smiley noch nie gemacht !