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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Rauferei - aber nix passiert
31. Mai 2007 11:18
Quote :
Original geschrieben von Jägerin
Solange der Hund aber nicht abrufbar ist, muss er an der Leine bleiben.

Das sehe ich auch so. smiling smiley

Auch scheint es einiges Halter'n schon grosse Mühe zu machen, nur der Grundgehorsam zu festigen, geschweige den alternativ Programme in Betracht zu ziehen.

Ich hatte einfach Mühe damit als ich gelesen habe, das ein Hund der nicht verträglich ist mit Artgenossen generell an der Leine geführt werden muss, weil das keine Garantie ist, das nichts passieren kann. Wenn solch ein Hund beim "richtigen" Halter ist, kann auch so ein Hund freilauf geniessen.


@Fiona
Der Hund wird klar erkennen wenn wer mit ihm unterwegs ist. Man kann das auch sehr schön in den HS beobachten. Nimmt der Trainer die Leine in die Hand klappt es bestens, hat der Halter sie fängt das Elend wieder an. Es geht dann darum aufzuzeigen dass es nicht am Hund liegt sondern am Halter.( Der Hund kann's )

So wie ich gelesen habe, hast du ja schon viel erreicht. Mach weiter so, Step by Step, das kommt schon !Ich habe noch keinen Hund gesehen dem Fährtenarbeit keinen Spass macht, da wird auch der Boxer keine Ausnahme sein yawning smiley

Lg Shiva

01. Juni 2007 11:13
Quote :
Original geschrieben von Jägerin
Solange der Hund aber nicht abrufbar ist, muss er an der Leine bleiben.

Eben, ansonsten kann auch der unverträgliche ohne Leine laufen und das berechtigt noch lange keine anderen HF, ihren Hund einfach mal so dahin laufen zu lassen, weil sie meinen, dass leinenlos quasi gleichbedeutend sein soll mit ungefährlich...neee, so nicht.

Dito gehört der zwar harmlose, aber eben auch nicht abrufbare Hund an eine Leine und hat nicht ungefragt bei anderen Hunden/HF zu erscheinen...die zwar möglicherweise leinenlos, aber eben möglichwerweise auch nicht ungefährlich sind (ICH bin eh immer gefährlicher als mein Hund und ich lasse nach leidvoller Erfahrung auch nicht mehr zu, dass unbekannte "der tut nix"e meine Hunde versauen grinning smiley )

salü
Anke

08. Juni 2007 06:13
Also gestern also war der große Fährtentag. Ich bin sehr stolz auf Boxerchen - er hat zwei Fährten gefunden - hurra - wir werden das jetzt jede Woche üben und beim nächsten Fährtentraining prälieren. Aber etwas ganz anderes wollt ich euch noch erzählen. Ich hab eine Nachbarin mit einem 2-jährigen Setter Rüden, der gestern auch dabei war. Der Boxer (6 Jahre) und der Setter sind sich spinnefeind. Die Nachbarin hat gleich zu Beginn gemeint, es wäre doch eine gute Gelegenheit, die beiden mal ohne Leine und auf einer Wiese zusammenzulassen, damit sie sich das endlich mal ausmachen. Also gut nach 3 Stunden Fährtenarbeit waren alle Hunde erledigt und relativ friedlich. Der Hundetrainer hat zwischendurch auch gemeint, dass der Setter stänkert den Boxer immer an. Also ich zieh dem Boxer den Beißkorb an, der Setter blieb ohne Beißkorb, weil er ganz sicher nicht beißt. Der Setter läuft auf der Wiese relativ weit weg. Der Boxer rennt zu ihm. Dann beginnt wie bei zwei Bodybuildern das posen. Aber nix passiert. Dann kommen beide wieder zu uns Menschen, und kaum war der Setter in der Nähe seiner Bezitzerin, beginnt er wieder den Boxer anzuknurren, der natürlich auf ihn drauf, kurze Rangelei, wir sind unbeeindruckt weitergegangen. Die Rüden sind dann friedlich nachgekommen. Kaum war Setter wieder in der Nähe seines Frauchens - das ganze Spiel nochmal. Der Hundetrainer hat gesagt, das sei normal, ein zweijähriger hat einfach einen 6 jährigen nicht anzustänkern, und dass sich Boxer nicht abnormal verhält, da er ihn nur in die Schranken weist. Sonst hat sich gestern Boxerchen ganz brav verhalten (war noch ein Pitbull Rüde dabei). Ich hoffe, diese Nachbarschaftfeindschaft hat sich nun geklärt.

LG Fiona

08. Juni 2007 06:40
Hallo Fiona

Super, dass es so gut geklappt hat mit dem Boxer. Zur Rangelei mit dem Setter, denke ich etwas anderst als der Trainer
Das Alter spielt bei einer Rauferei überhaupt keine Rolle, ausser der Setter wäre noch ein Welpe. Dann würde er sich vielleicht gar nicht getrauen sich mit einem Boxer anzulegen. Der Setter hat wohl eher ein Problem mit seinem Frauchen. Er macht nichts anderes als sie zu beschützen. Dies müsste allerdings umgekehrt sein. Der Hundehalter hat für Ortnung zu sorgen und nicht der Hund.
Boxi hat sich anscheinend anständig aufgeführt und sich nur gegen das Getue vom Setter gewehrt.
Ich denke du bist so auf dem richtigen Weg. Bei Konfrontationen mit dem Setter würde ich einen Bogen laufen und ihn völlig ignorieren. Boxi soll merken, dass du solche Situationen im Griff hast, denn ändern kannst du dabei nicht viel, solange der Setter Angst um sein Frauchen hat.

08. Juni 2007 06:51
Ja, entweder er beschützt - oder er fühlt sich in ihrer Nähe bestärkt. Jedenfalls hat er 3 Stunden gepöbelt. Ich denk auch nicht unbedingt, dass das jetzt für immer ausgestanden wäre, vielleicht treffen wir uns mal auf einen langen Spaziergang wieder mit Beißkorb und Nerven ohne Ende. Sonst geh ich solchen Situationen ohnehin aus dem Weg.

LG Fiona
DS1

14. Juni 2007 07:28
Hi,
also ehrlich gesagt ich finde Bogenlaufen und ignorieren nicht so toll - wenn ich in der Nähe bin, wie das andere Frauchen auch, erwarte ich mir, das die Hunde, auch wenn sie sich nicht verstehen-benehmen, beim kleinsten Ansatz gehe ich dazwischen - egal wer anfängt und warum er anfängt - in meiner Gegenwart gibt es keine Rauferei
---- mein Hund weiß das und bleibt daher immer friedlich, wehrt bei bedarf lediglich ab,damit ich ein paar sekunden zum Reagieren habe grinning smiley