Zerstörung von Wohnung :: Hundeerziehung + Soziales

Zerstörung von Wohnung

von Anonymus am 29. Oktober 2007 12:38
Hallo zusammen

Ich habe einen 1 1/2 jährigen Schäferhund. Seit kurzem hat er wieder angefangen den Teppich und die Tapeten zu zerstören, auch kratzt er an der Wand. Er hatte schon vor ca. einem 3/4 Jahr eine solche Phase, die dann aber wieder aufhörte... Ich kanns mit nicht erklären, er ist auch nicht oft alleine, meist nehmen wir ihn überall mit hin. Wen er alleine bleibt, lasse ich auch einige "Spielzeuge" (alte T-Shirts, Schnüre usw.) liegen, da ich hoffe er nagt daran herum, hat bis vor kurzem auch wunderbar geklappt. Wer weiss Rat? Gibt es evt. Düfte, die man aufsprayen kann?
Grüsse

von cathy am 29. Oktober 2007 13:01
hallo, spray und ähnliches kann zwar den Hund im Moment abhalten - aber die Ursache ist dabei nicht gelöst. stellt mal eine Videokamera auf und analysiert wann und warum der Hund die Einrichtung zerstört. Sind dies Verlustängste, ist der Hund unsicher, nicht genügend geistig ausgelastet, dass er sich Beschäftigung selbst sucht usw. Analysiert in welchen Situationen macht der Hund die Unart. Wenn der Hund dies vor einiger Zeit machte, so ist es normal, dass das ganze mit 18 Monaten wieder rauf kommt. Der Hund ist in der Pupertät und sucht immer noch die Grenzen. Für diese Fälle habe ich einen grossen Kennel oder Gitter das ich aufstelle und den Hund für kurze Zeit darin unterbringe um mein HAb und Gut zu schützen. Vorher sollte der Hund natürlich an die Box gewöhnt werden, und auch draussen geistig sehr ausgiebig beschäftigt werden, damit er in der Box sich ausruhen kann evtl. mit einem Kaugegenstand versüsst und natürlich immer frisches Wasser in der Box zur Verfügung stellen. In der REgel wird die Zeit wieder vorbei gehen. wenn der hund die Tapete oder Wände auch frisst - dann müsste über einen Mangel an Spurenelementen nachgedacht werden.

Gute Nerven und viel Durchhaltevermögen.

von Merve am 29. Oktober 2007 14:21
hallo lolo

ich stimme cathy zu, du müsstest zuerst heraus finden, weshalb er das macht. sicherlich nicht aus einfach so, es gibt immer einen grund. am besten geht das mit einer kamera.

den hund vor eurer abwesenheit jeweils gut auslasten (psychisch und körperlich), damit er ruhig in der wohnung bleiben kann. ein hund der noch zu aktiv ist und seine aktivität nicht loswerden kann, wird wohl oder übel mal etwas in der wohnung anstellen.

noch ein tipp von mir: mein hund zerstörte die ganze einrichtung als wir die rolläden herunter gelassen haben und er nicht mehr raus schauen konnte. die läden lassen wir sonst nie runter, da wir zuoberst wohnen, aber da es so heiss war dachten wir, lassen wir es runter damit es nicht zu heiss wird in der wohnung. siehe da, er war beleidigt und zerstörte alles was herum lag. einfach so als info, falls ihr irgendwas verändert habt, was ihm nicht passen könnte.

gruss

von Nara am 29. Oktober 2007 15:28
Hallo

Kann mich zum Thema Auslasten nur anschließen...
SChäferhunde brauchen schon einiges an auslauf,und beschäftigung...
Seit dem ich unsere Hündin gut auslaste habe ich einen angenehmen Hund zu Hause....
SIe ist froh wenn sie schlafen kann...... winking smiley

Das könnte eine Ursache sein,es könnte aber auch Frust sein,weil er nicht mit kann....
Wenn er sonst viel mit kommt,kann es sein das er es nicht richtig gelernt hat alleine zu bleiben???


Viele grüße
Erna

von Anonymus am 30. Oktober 2007 09:11
Danke für eure Tipps.

Dank euren Antworten ist mir gestern aufgefallen, dass eigentlich jedes mal etwas kaputt ging, wenn wir nicht direkt vor unserer Abwesenheit noch mit ihm draussen waren. Also da lagen dann etwa zwei Stunden dazwischen (Spaziergang/Abwesenheit). Dachte das sei kein Problem, denn wie gesagt, wir lassen ihn selten und allerhöchstens vier Stunden alleine. Werde jetzt darauf achten, dass er vorher gut beschäftigt wird.

Grüsse lolo

von Canin.de am 08. November 2007 16:20
Quote :
Original geschrieben von cathy

...so ist es normal, dass das ganze mit 18 Monaten wieder rauf kommt. Der Hund ist in der Pupertät und sucht immer noch die Grenzen. Für diese Fälle habe ich einen grossen Kennel oder Gitter das ich aufstelle und den Hund für kurze Zeit darin unterbringe um mein HAb und Gut zu schützen...
Naja, mit 18 Monaten müßte auch der letzte Spätzünder seine Pubertät schon ewig "überwunden" haben. Insgesamt wird es eine Sache der Tabuisierung sein: man muß dem Hund klarmachen, dass man dieses Verhalten nicht duldet, wobei ich die Auslastung da nicht an erste Stelle rücken möchte.

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