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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
DS1
Bindung
28. März 2008 09:37
Hi Klaus,

Okay ich geb`s zu der Film war etwas anders grinning smiley als die Doku - freischaffende Künstler

aber der Film und die Doku sagen doch das selbe aus --

der Hund hat die "intensive" Bindung zu dem der eigentlich nichts mit seinem Hund macht - es läuft rein auf der emotionalen Ebene ab (ob der Landstreicher jetzt so nett war wie im Film steht da ja leider nicht)

aber du hast recht der Hund baut auch zum Jäger eine Bindung auf:
Quote :
weiß nicht zu wem er gehen soll (er mocht ja beide)

doch der Hund entscheidet emotional -denn physisch ging`s ihm beim Jäger sicher besser und trotzdem ging er zum Wilderer - aber bis der Jäger bereit war eine emotionale Bindung einzugehen und den Hund trotz seines Fehlverhaltens zu akzeptieren -war der Hund leider schon Tod -wenn ich deine Doku hernehme

Das Thema ist die feine Nuance der Bindungen - Bindungen kann man immer mehrere eingehen -wir Menschen ja auch - aber die Intensität ist unterschiedlich - und den Grund der "Intensität wolltest du ja wissen,oder? - und der ist die Emotionale Ebene (**)

DS


28. März 2008 09:54
Quote :
Hi Klaus,
???

lg Klaus
DS1

28. März 2008 10:00
SORRRRRYYYYY!!!!!!! yawning smiley

Hi MARTIN natürlich,

bin schon ganz wirr vor lauter Emotion!

DS

28. März 2008 11:25
Grüß Dich DS,

Quote :
Original geschrieben von DS1

der Hund hat die "intensive" Bindung zu dem der eigentlich nichts mit seinem Hund macht - es läuft rein auf der emotionalen Ebene ab (ob der Landstreicher jetzt so nett war wie im Film steht da ja leider nicht)
Sie haben zusammen erlebt. Es ist schon die emotionale ebene, die sich aufbaut.

Quote :
Das Thema ist die feine Nuance der Bindungen - Bindungen kann man immer mehrere eingehen -wir Menschen ja auch - aber die Intensität ist unterschiedlich - und den Grund der "Intensität wolltest du ja wissen,oder? - und der ist die Emotionale Ebene (**)
So sehe ich das auch.

Quote :
Bindung ist für mich ein emotionales Wort - und um eine Bindung einzugehen braucht es meiner Meinung nach Zuneigung als aller erstes, dann Vertrauen und dann Respekt ... dann kommt der Rest!!
Und da habe ich seltsamerweise andere erfahrungen gemacht. Ich hatte mit hunden zu tun, die mir nicht sympathisch waren und denen ich in keiner weise zugeneigt war. Aber durch unsere gemeinsamen bemühungen, in dieser welt besser zurecht zu kommen, ist bindung entstanden - ob ich wollte oder nicht.
Sicher gibt es dann noch große nuancen, aber zuneigung muss nicht an erster stelle stehen.

tschüß martin


28. März 2008 11:52
Grüß Dich arme Maus,

du stellst da einige statements in den raum, bei denen ich mich frage, ob sie aus dem bauch kommen, aus flotten seminarsprüchen oder aus einer etwas besseren quelle.

Quote :
Original geschrieben von arme Maus

Quote :
Original geschrieben von Frank
die Veranlagung d.h. die Fähigkeit mit dem Menschen eine Bindung einzugehen, ist den Hunden mehr oder weniger in die Wiege gelegt.
Verhalte ich mich aber falsch, vergisst der Hund aber schnell, was ihm in die Wiege gelegt wurde und geht dann eher eine Zweckverbindung ein.
Woran erkenne ich eine zweckverbindung?

Quote :
Bindung hat mit Beziehung zu tun. Legt man grossen Wert, eine gute Beziehung zum Hund zu haben ergibt sich die Bindung von alleine.
Wie legt man diesen wert auf die beziehung?
Under dem begriff wert auf etwas legen, versteht man ja zunächst nur, dass einem etwas wichtig ist. Was man tut, um dieses ziel zu erreichen, ist damit nicht gesagt.

Quote :
Grundsätzlich kann man von primärer und sekundärer Beziehung ausgehen. Dabei spielt auch die Konditionierung eine grosse Rolle.
Was sind die definitionen, bzw. der unterschied zwischen beiden formen?

Quote :
Bestätige ich sein Verhalten jeweils immer mit Leckerliegabe, kann man sich fragen, ob der Hund jetzt eine Beziehung zum Leckerlie oder zum Halter hat.
Das sind jetzt die seminarsprüche - ist ja grad niemand da, der widerspricht.
Du vergisst den futterbeutel. Da ist ganz viel zu futtern drin. Beziehung zum beutel oder zum werfer?

Quote :
Dies führt dann eher zu einer sekundären Beziehung, ebenfalls bei der instrumentelle Konditionierung, wo der Hund die Beziehung zum Clicker erhält.
Das ist rein aus der luft gegriffen und unterschätzt die emotionalen und kognitiven möglichkeiten des hundes ganz gewaltig.

Quote :
Gerade bei der Instrumentellen wird dem Hund Tricks gelehrt.
Aus der tatsache, dass es eine menge leute gibt, denen nichts besseres einfällt, als tricks zu üben, kannst du nicht schließen, dass das eine eigenschaft der konditionierungsart ist. Und vorsicht, zur instrumentellen konditionierung und solchem lernen ist kein clicker nötig! Da kann man ganz schnell in eine falle tappen.

Quote :
Sein Instinktverhalten wird dabei untergraben, ebenfalls seine Intelligenz und seine Veranlagungen.
Und das ist nun wirklich völliger unfug, den man jederzeit ad absurdum führen kann. Ob ich instinktverhalten untergrabe oder nutze, hängt u.a. stark vom hund, vom trainingsziel, vom zu lernenden verhalten und von der benutzten primären bestärkung ab.

Und was die intelligenz anbetrifft, da würdest du dich wundern, zu welchen aktiven leistungen ein hund fähig ist, wenn er diese art der intelligenten kommunikation erst einmal begriffen hat. Und nebenbei wird bindung satt aufgebaut.

Quote :
Im Forum wurden ja schon grosse Töne von wegen Operant oder Instrumentell gesprochen. Aber ob das alle verstanden haben, da kann man sich erneut fragen.
Es waren keine großen töne, es war ein diskussion zwischen HST und mir, mit dem ersten ziel erst einmal sicher zu gehen, was wir darunter verstehen. Die, die sich hier dafür interessieren, haben es sicher verstanden.

Quote :
Eine gute Beziehung/Bindung erhält man sicher mit der operanten Konditionierung. Dadurch kann dem Hund gezeigt werden, dass das Leben einen Sinn macht. Der Hund kann z.B. sein Instinktverhalten ausleben und dies immer gemeinsam mit seinem Führer. Dies führt unweigerlich zu einer primären Beziehung die jedem Hund gewünscht werden sollte.
Davon abgesehen, dass ich nicht glaube, man könne einem hund zeigen, dass das leben einen sinn macht, sind wir tatsächlich hier einer meinung.

tschüß martin
HST

28. März 2008 17:16
Hi ihr...BINDUNG...
ICH bin jetzt gerade dabei
15 junghunde an mich zu binden!
15 unterschiedliche charaktere bzw... man kann sie in 3 oder 4 gruppen einteilen....

Leider muss ich euch einen abschlägigen bescheid erteilen.... euch von eueren träumen befreien
denn wenn ihr so vorgeht...wie ihr beschrieben
bei den obigen 15zehn.........................................hängt ihr euch spätesten selbst in 3-6 monaten...

Sicher ist es möglich von den 15 ...die aus ca. 40 bereits ausgesucht wurde...der rahm sozusagen
jetzt vielleicht 1-3 hunde mit absoluter liebe hingabe...und bitten...dazu zu bringen...dass ein ordentlicher hund
AUCH
in einer gruppe ...daraus werden könnte
...abrufbar....zu jeder zeit...
vielleicht ist einer dabei...den man auch vom fäkaliernwinking smiley abrufen könnte in ferner zukunft...

Aber leider leider funktioniert... der hund...nicht so...vor allem wenn der in den trieblichen anlagen sehr hoch.

Um eine bindung zu einem hund zu erreichen...muss ein hund sog. aktiviert (click) werden... damit er erkennt, dass wir nicht nur spiel-partner
sondern tatsächlich eine sog..alphastellung im appell innehaben...

da verschiedenste charakterzüge in den hunden innenwohnen....kann es durchaus sein,,,dass so mancher charakterzug...extrem ...gegen eine bindung zu einem menschen
steht...

Grob gesagt...es gibt ..freundliche hund und unpersönliche hunde...

Manche hunde wollen einfach nicht, sie wollen einfach keine bindung eingehen....

Die die eine bindung bereitwillig ....ohne nennenswerten zwang eingehen...
rekrutieren sich
vor allem aus
zwei charakter-gruppen...

DIE welche einem extrem kontrollieren wollen...-auch wenn sie sonst scheu-
und die
welche möglicherweisse einem OMEGAtier im charakter nahe kommen...


Beide schmeicheln....dem HF...mehr als andere...

Manch ein hund schmeichelt einem...ist nahe ..gut abrufbar...doch wenn er auf einmal zwang verspürt ...entfernt er sich mehr als andere...die nicht so nahe am HF sind... -sprich ihn versuchen ständig zu bedrängen-

Um allerdings eine Bindung

einzugehen,,,die sich nicht mehr so schnell lösen kann...

bedarf es den richten EINSTIEG..und den Clicken dazu...clickt es nicht..-imaginär- ist die bindung mangelhaft...bei der ersten belastung stehen eben beide parteien...
neben sich!!! neben sich!!!

dies zuerst zu dem gedanken
bindung !

Mfg
HST