Hallo
Ich finde, dass die Ursache ja ziemlich sonnenklar ist. Er hat gemerkt, dass er Erfolg damit hat und macht es weiterhin. Bei einem 7 Monate alten Hund, der noch nichts Schlimmes mit anderen Hunden erlebt hat, glaube ich nicht, dass es an irgendwelchen Ursachen liegt (oder besser gesagt die Ursache ist die falsche Rangordnung). Ich schiebe sonst nicht einfach alles auf Rangordnungsprobleme, aber hier ist für mich der Fall klar.
Ganz klar erst mal deine Position klären. DU bist der Chef und entscheidest, mit wem er spielen darf und mit wem nicht. Wenn er pöbelt musst DU eingreifen und zwar so, dass er es nächstes Mal gar nicht erst versucht. Ein strenges nein und aus bringt erst etwas, wenn er diese Befehle als Befehl sieht. Wenn er nicht darauf hört, dann hat er es noch nicht geschnallt. Wenn du AUS sagst und er macht weiter, greifst du sofort ein (nicht noch einige Male wiederholen, das entkräftet den Befehl enorm!), leinst ihn an und gehst weiter (das wäre dann die Konsequenz daraus, dass er nicht auf deinen Befehl gehört hat und somit nicht bequem weiter machen kann). Aber wichtig ist, dass er gar keine Erfolgserlebnisse mehr hat, also mit Leine arbeiten. Ich würde am Anfang folgendermassen vorgehen bei Hundebegegnungen. Wenn ihr einen Hund sieht, kommt dein Mali an die Leine. Wenn er sich da ruhig verhält, lässt du ihn nach Absprache mit dem anderen HuHa von der Leine und bleibst nicht stehen. Wenn sie fertig gespielt haben, kommt er wieder an die Leine und weiter. Also das er nur dann Kontakt zu anderen bekommt, wenn er sich bei dir ruhig verhält. Sollte er aber an der Leine schon knurren o.ä. gibt’s keine Begegnung.
Ich würde unbedingt schauen, dass dein Hund nicht nochmals in so eine Situation kommt, denn das kann böse enden. Eben von wegen Leinen- und Maulkorbpflicht etc. Ausserdem wirst du nie ohne Stress spazieren können, wenn das so weiter geht.
Viel Glück.