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Quote :
Original geschrieben von HST
Steelheadloop und zwar die richtige grösse und durchmesser....angezogen....
und ich spreche von einem Steelheadloop und von keinem anderen... der schlegeloop ist die gänseblümchen-variante...
zu dem standort gegangen bzw.. dorthingehen wo der hund
seine aggressivität zeigt..
er springt jetzt in die leine..
der HF macht sozusagen zu...
gibt ihm auch kein raum
luft ist weg...
hund wird im kreis zurückgenommen
und wieder zu dem objekt der aggressivität in augenkontakt gebracht..
hund hat jetzt zwei möglichkeiten
die
erste er verhält sich neutral..ruhig
das ist die gut variante für den hund
die schlechtere
er wird wieder aggressiv
dann macht der HF die leine wieder zu
luft ist weg..und kommt erst wieder wenn er aufhört sich aggressiv zu verhalten...
hunde sind nicht blöd... und sie erkennen in 5-10 sekunden
egal welcher hund das ist...
dass es hier um ihr eigenen leben geht..
somit werden sie
alle handlungen zuerstmal einstellen
und sich neutral verhalten...
jetzt kommen wir in die flooding sequens...
Angie verstanden?
denn ich habe gehört...dass du einige problem mit den deinen hast..
Ich habe das schon verstanden und es ist auch das was ich mir vorgestellt haben. Danke für Dein mir leichtverständliches auf mich und meine Hunde bezogenes Beispiel.
Nun, abgesehen davon, daß ich mir nicht im Klaren darüber bin, was passieren würde, wenn ich, mal vorausgesetzt ich könnte, was ich nicht kann und auch nicht will,das nicht tun würde, weil ich nicht wüßte, was unsere Hunde damit verknüpfen würden. Die brechen bei jedem scharfen Wort zusammen
bei einem guten hundetrainier
bedarf es 3 minuten und keine 3 jahre..
für solche klein-probleme
Für Dich ist es nur ein kleines Problem. Aber, Du willst Dein Ziel erreichen und ich auch. Du jedoch in möglichst kurzer Zeit, der Weg ist Dir egal (Klingt jetzt vielleicht negativ aber so meine ich das nicht)
Martin hatte später noch ein Posting hier reingesetzt.
Ich habe zum Beispiel eine Wespenphobie, nicht bei Bienen, Hummeln oder Hornissen.
Nun macht mir jemand ein Tele rum. Und jedesmal wenn ich phobisch reagiere, bekomme ich einen Stromschlag. Ich lerne daraus, meine Angst vor Wespen zu kontrollieren und ruhig zu bleiben, weil mich sonst was Schlimmeres erwartet.
Aber meine grundsätzliche Angst ist doch nicht weg. Wie bei meinen Hunden.
Und wie Du unten schriebst, Hunde sind ja nicht blöd, sondern reagieren nach einem Schema.
Was ist wenn ich den Würger nicht anlege, sondern ein normales Halsband oder ein Geschirr? Sie können schon unterscheiden.
Ein Geschirr beim Mantrailing, sie dürfen ziehen. Das andere, sie dürfen nicht ziehen.
Ja ich hatte Probleme mit meinen beiden Heinrich. Viele waren selbstgebastelt, weil ich es nicht besser wußte und leider auf zu viele "kompetente" Leute gehört habe.
Drei Jahre habe ich allerdings nicht daran rumgebastelt, sondern 1 1/2 wobei das nur eine von den Baustellen war. Hätte ich bei Plastiktüten, Mülleimern etc. auch den Loop anwenden sollen? Wulfen und Prof waren ohne und mit Leine verträglich mit Hunden, wobei sie manche mögen und die Kläffer oder Sichgroßmacher ignorieret haben.
Bei Prof hatte ich einen großen Rückschlag, nachdem er von einem Hund umgerempelt worden ist. Er hat sich auf den Rücken geschmissen und sich nicht einen cm bewegt. Der Hund hat allerdings immer nachgebissen. Kehle, Ohr überallhin. Das habe ich durch Desensibilisierung innerhalb eines halben Jahres wieder auf den alten Status gebracht.
Ich denke mit dem, was ich heute weiß und erfahren habe, hätte ich den Stand von heute mit allen Baustellen in einem Jahr hinbekommen.
Wahrscheinlich für Dich eine zu lange Zeit, für mich war sie angemessen.
von einem monster in ein lämmchen
von einem angsthasen in ein lämmchen
Wer will denn ein Lämmchen. Ich möchte einen Hund, der lernt souverän mit Situationen umzugehen, nicht einen, welcher einfach nur äußerlich funktioniert.
noch fragen
im Moment nicht
Gruß
Angie
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Quote :
Original geschrieben von martin
Desensibilisierungstraining hat die Tücke, dass es manchmal zu einer gesteigerten Sensibilisierung führt.Quote :
Original geschrieben von DS1
Ist der wesentliche Unterschied zwischen Desensibilisierung und flooding nicht der, dass ich mich ein Mal nur langsam dem Angstobjekt nähere und beim anderen Mal "hinein und durch"
Das kommt darauf an, wie sensibel man es durchführt *s
Was Heinrich beschreibt, ist für mich kein flooding, sondern pures erzwungenes vermeidungslernen. Und besonders in dieser form kann es zu schweren Traumata führen.
S.o. Ich könnte es sowieso nicht durchführen auch wenn ich es könnte, meine qualifiziert durchführen, weil ich am anderen Ende der Leine hängen würde und unsere sensiblen Hunde es mit mir verknüpfen würden. Das mühsam aufgebaute Vertrauen "Frauchen wirds schon richten" würde zerstört werden.
Wenn es jemand anders für mich durchführen würde, dann würden die Hunde es mit dieser Person verbinden, heißt wieder Angst vor fremden Menschen haben
Bei Hundebegegnungen wäre der besuch einer ausstellung, auf der so viele hunde da sind, dass der eigene gar nicht mehr entscheiden kann, welchem er sich jetzt stellen möchte, das was einem flooding gleichkommt . Dann zeigt sich allmählich die "reizspezifische ermüdung". Ob die bei der nächsten einzelbegegnung noch existiert, ist nicht vorhersagbar.
Genau das haben wir gemacht, Hunde austellungen, Hundewiese, Hundewanderung und bei Einzelbegegnungen die Entfernung, die streßfrei ertragen wurde
Gruß
Angie
Quote :
Original geschrieben von Anke + Franzl
Hi,
dumm nur, dass man den Könner vom Nichtkönner erst dann unterscheiden kann, wenn der Hund entweder "gelernt" hat oder aber entsorgt werden muss....
Ich hoffe, dass NIEMAND das beschriebene probiert oder Möchtegerns es probieren lässt.
Das denke ich nicht, mittlerweile hat sich auch bis in die letzten Ecken des Netzes rumgesprochen, dass man mit solchen Tips vorsichtig sein sollte.Quote :
ich befürchte auch, mancher Mitleser mit einem Leinenpöbler wird vielleicht auf die Idee kommen, es selbst auszuprobieren
Quote :
Original geschrieben von Klaus
Das denke ich nicht, mittlerweile hat sich auch bis in die letzten Ecken des Netzes rumgesprochen, dass man mit solchen Tips vorsichtig sein sollte.Quote :
ich befürchte auch, mancher Mitleser mit einem Leinenpöbler wird vielleicht auf die Idee kommen, es selbst auszuprobieren
Der vermeintlich "unbedarfte User", der hier versehentlich landet, das liest und dann seinem Hund antut, den gibt es gsd nicht. Angesichts unzähliger "Hunde-Soaps" sind das hier Peanuts.
Was nicht heisst, das ich dazu keine Meinung hätte. Ich würde keinem Hund die Luft abstellen, für mich wär das keine Methode der Wahl und ich bin auch schon "leidgeprüft". Stellt sich halt immer die Frage nach der Höhe der Fahnenstange.
Zensieren werd ich trotzdem nicht, denoch rate ich davon ab, Hunde zu strangulieren. Ist nicht zuletzt laut Tierschutzgesetz verboten.
mfg
Klaus