6 Monate alt und "Angst" vor offener Treppe
11. Juni 2009 10:30
Hallo an alle!
Vor ewigen Zeiten war ich hier mal als "Claudia aus Buchholz" registriert... Lange ist´s her und mein Ben ist leider viel zu früh (9,5 Jahre alt) dieses Jahr im Mai gestorben.
Da nun ein Platz verwaist ist, haben wir uns entschieden, wieder einen zweiten Hund zu uns zu holen.
Seit letztem Sonnabend ist "Henry" jetzt bei uns. Er ist fast sechs Monate alt, gefühlte 100 kg schwer ;o>winking smiley (50 cm Schulterhöhe) und kennt noch nicht viel.
Unser Hauptproblem ist unsere offene Treppe ins Obergeschoß. Eigentlich kennt er Treppen, nur diese ist aus Marmor und "offen".
Ich habe nun festgestellt, dass er sich mittels etwas Katzen-Trockenfutter drei bis vier Stufen hoch locken lässt. Insgesamt wären allerdings 13 Stufen zu bewältigen.
Und nun die Frage:
wenn ich es dann mit Katzenfutter und unendlicher Geduld geschafft haben sollte, ihn nach oben zu bekommen, wie bekomme ich ihn dann wieder entspannt herunter??? Unsere "Meggy" als Vorbild funktioniert in diesem Fall leider nicht!
Viele Grüße

11. Juni 2009 14:10
Grüß Dich Claudia,


Quote Detschkopp1:
Vor ewigen Zeiten war ich hier mal als "Claudia aus Buchholz" registriert...
Dann weißt du ja auch, was ein clicker ist.

Quote :
wenn ich es dann mit Katzenfutter und unendlicher Geduld geschafft haben sollte, ihn nach oben zu bekommen, wie bekomme ich ihn dann wieder entspannt herunter???
Futter ist eher ablenkend.
Mit dem clicker, den er schon gut kennen sollte (dauert 1 -2 Tage), erfährt er, dass das, was er gerade versucht, OK ist. Er wird durch das innere belohnungssystem belohnt und durch die neue kombination treppe & clicker lernt er sehr schnell, worum es geht. Das wichtige ist, dass sein vertrauen in seine eigenen fähigkeiten wächst.

Du solltest ihn auch über andere hindernisse, z.b. baumstapel laufen oder auf einem baumstamm entlang balancieren lassen.

versuch es einfach einmal. Ich habe damit bester erfahrungen gemacht.

tschüß martin

07. Juli 2009 21:31
Hihi, als ich das Thema las, schoss mir sofort in den Kopf, dass das ein klassischer Fall für das Clickertraining ist. Aber da lass ich gern dem Profi den Vortritt.

Wenn das Hündchen oben ist, ist das Problem vielleicht gelöst, denn von oben sieht eine solche Treppe meistens aus wie eine geschlossene. Vorausgesetzt natürlich, treppenlaufen ist sonst kein Problem für ihn.

LG, Liesel
FM

03. August 2009 06:25
Hallo Claudia,
nach knapp 3 Wochen wollte ich einmal nachhören ob Ihr das Problem gelöst bekommen habt und welche Methode Ihr angewendet habt?

Grüße...

03. August 2009 18:10
Hallo,

ich dachte nicht, dass sowas zu einem Problem werden kann. Meiner hat bis jetzt noch keine Neigungen diesbezüglich gezeigt - es sei denn es ist zu hoch. Wüsste auch gerne, wie das gelöst wurde..

Gruß

Dirk

03. August 2009 18:15
Huhu,

naja mein Hund hatte auch große Probleme mit offenen Treppen und wenn sie auch noch rutschig sind bis heute noch. Hab ihn aber mit Leckerlies und der einfachen Konsequenz: Futter gibbet nur, wenn du die Treppe läufst, hoch und runter bekommen. Glatte Treppen würde ich meiden bzw. wenn es meine eigene ist mit Teppich oder Ähnlichem bekleben. Mittlerweile läuft er sie ohne mit der Wimper zu zucken, schaut aber trotzdem misstrauisch nach unten.

LG Frieda