hallo zusammen,
ich kann mich den Ideen von Jägerin anschliessen. insbesondere dass jeder Hundehalter sich einfach an die einfachsten Regeln im Zusammenhang mit der Begegnung mit anderen Hunden halten sollte.
ich persönlich hatte vom problemlosesten Hund zum wirklich schwierigen Hund nun einen Kleinhund. bei einem Problemlosen Hund, realisiert man die Schwierigkeiten nicht, die das tägliche Leben mit sich bringen. mit einem schwierigen Hund, können Hundebegegnungen zum regelrechten Spiessruten lauf werden. vom 4 Beiner der nur spielen und begrüssen will bis zu "das müssen sie alleine untereinander ausmachen".
hier lernte ich erst - dass ich als 2 Beiner zu entscheiden habe, wie regle ich das ganze gegenüber meinem Hund. wie weit darf ich die Situation "laufen" lassen und wo ist es besser für unsere Beziehung, dass ich klar die Führung übernehme. das ganze enge Zusammenleben zwischen Hund - Rivale/Freund - Hündin/Rüde (kastriert und unkastriert) Territorium usw. ist so komplex geworden, grad wenn man in einem dichtbesiedelten Gebiet lebt, dass ich als Hundeführer viel mehr Führung übernehmen muss um ein so weit wie möglich konflikfreies Leben zu führen gegenübern meinen Mithunden und Mitmenschen.....
heute stehe ich sogar noch in einer Situation wo ich ein 4 kg Hundchen habe, der aber als Hund voll wahrgenommen werden will, aber die meisten Leute dies einzig und alleine süss und herzig finden, ihre Hunde mit dem Spruch laufen lassen, meiner macht nichts und mein Zwerg findet, help ich scheiss gleich in die Hose, so ein Monster walzt auf mich zu, die leine ist zu eng, dass ich flüchten kann, also gib ihm saures und ich keife mal kräftig nach vorn..... tja - super oder ???? die Hundehalter von Grossen hunden finden dann, typischer Kleinhund.... dabei - wärs so einfach --- nehmt doch einfach Eure Hunde unter Kontrolle......
ich kann bei meinem Hund nicht mehr sagen lassen, macht es mal untereinander aus.... dann fehlt der Kleinhund früher oder später...... ich finds aber ehrlich gesagt auch kein Hit mein Knie dem gegenüber in die Brust zu rammen weil der ja nur spielen will.
früher dachte ich auch - nie einen Kleinhund auf den arm nehmen..... ich war völlig perplex, als mir ein sehr anerkannter Trainer erklärte, nimm deinen Hund auf den Arm, gib ihm die Sicherheit deines Körpers, mach die Begegnung und dann lass ihn wieder runter, anstatt einem Affentanz. seither muss ich mir Sprüche gefallen lassen ich solle doch meinen Hund gleich in die Hosentasche nehmen usw.... dabei auch hier - es wäre einfach sinnvoll andere Hundebesitzer würden die Grössenverhältnisse von Mitartgenossen respektieren und Ihren Hund nicht in die Selbstverherrlichung setzen dass für Sie alles perfekt ist....
darum aus meiner Erfahrung und auch meiner Ausbildung gibt es für mich die Aussage macht es untereinander aus - nicht ! heute sind die Kommunikationsdefizite zwischen den verschiedenen Rassen usw. einfach zu gross. (Rassespezifisch bedingt (lange haare vor den Augen, Mimik unter dem Fell verborgen, Fellfarben, usw) Sozialisierungs und Umwelt oder Umfeldbedingte Differenzen zu gross.....
verstehen sich Hunde untereinander wenn man sich begegnet usw. so ist es selbstverständlich super man kann auf gegenseitigem Einverständnis die Hunde herumalbern lassen oder auch in einem umzäunten Gelände , aber einfach so Differenzen untereinander ausmachen lassen, gibt es für mich nicht mehr..... hier sind wir 2 Beiner am hinteren ende der Leine gefragt..... Hunde stufen einandern als Freund/Feind ein viel früher als wir Menschen es erkennen.... Duftmarken sei dank, die sehen wir zum Glück nicht.... sonst würden wir ja noch erschrecken.....