Hallo Peggy,
ich bin auch ziemlich neu hier und wußte nicht, wo man sich vorstellt....habe genau wie Du einfach drauf losgeschrieben. Aber ob es einen speziellen Bereich für so Neulinge wie uns gibt, würde mich auch interessieren
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Von mir ersmtal ein herzliches Willkommen!
Was das Problem mit dem Zernagen betrifft, habe ich mich auch grade beim Lesen lebhaft amüsiert beim Gedanken an die Gerüche und Sauereien duch Erdnussbutter und Co.. Ob da nicht fast zernagte Dinge besser zu ertragen sind??
Eine Lösung fällt mir aber auch nicht ein. Ehrlich gesagt hatte ich nie Hunde, die so etwas gemacht haben - es sei denn in den ersten Tagen oder Wochen als junger Hund. Meine Hunde waren immer schon recht alt, wenn sie zu mir kamen. Und keiner hatte mit dem Alleinsein ein Problem. Das heißt, doch, einer fing mal ganz fürchterlich an zu heulen, wenn ich draußen war und er alleine. Ich habe dann erst wie blöde "nein" und "Ruhe" gebrüllt - er merkte dann, dass ich ja wohl doch noch da bin (war nur im Garten, ob er auch heulte, wenn ich zur Arbeit war, weiß ich natürlich nicht). Irgendwann war Ruhe. Ignorieren kann aber auch ein sehr wirksames Mittel sein. Zumindest war es - bitte nicht lachen - bei meinen Schweinen (habe zwei Minipigs und die sind viel intelligenter als Hunde und auch sehr sozial) anfangs so, dass sie brüllten zum Scheiben-zerbersten und Weglaufen so laut, wenn sie mich irgendwo hörten und dachten, jetzt gibt es Futter. Damit sie aufhören (hatte Sorge, dass die Nachbarn sich beschweren) bin ich hin. Und genau das war es ja, was sie wollten. Also habe ich ihr Brüllen belohnt durch meine Aufmerksamkeit. Als mir das jemand sagte, habe ich - schweren Herzens und mit Händen über den Ohren - ihr Brüllen so lange ertragen, bis sie aufhörten. Dann erst - nach einer Zeit des Abwartens - bin ich hin. Und siehe da: Ich hatte nie wieder das Problem.
Will heißen: der Trick mit Babyphone oder dem Ignorieren, wenn man nach Hause kommt, scheint mir logisch.
Aber so oder so braucht man in solchen Situationen starke Nerven.
Vier bis fünf Stunden sind allerdings ja noch eine zivile Zeit fürs Allein bleiben.
Üben, auch zwischendrin mal wegzugehen für unterschiedlich lange Zeit, kann bestimmt auch nicht schaden.
Ich drücke jedenfalls die Daumen. Und fände klasse, wenn Ihr mal berichtet, wie sich die Sache entwickelt hat und welche Methode am besten hilft.
Sabine