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Wie auf Beschwichtigungssignale des Hundes reagieren?

geschrieben von Anila 
Wie auf Beschwichtigungssignale des Hundes reagieren?
19. November 2009 19:02
Hallo,

von Durian kenne ich das Schmatzen, wodurch er anzeigt, dass ihm etwas zuviel wird. Ich erlebe es, wenn ich ihm die Ballen der Hinterpfoten sehr gründlich abputze oder wenn ich ihm hinten das Fell über dem Oberschenkel - nahe zum Schwanz hin bürste. Vermutlich ziept es da auch manchmal.

Ansonsten genießt er es sehr, gebürstet zu werden, dreht sich dabei auch gerne auf den Rücken und ist völlig entspannt.

Ignorieren von Beschwichtigungssignalen finde ich nicht richtig, denn immerhin teilt der Hund dann ja was mit, worauf ich auch eingehen möchte.

Gleich mit Saubermachen oder Bürsten aufzuhören, wäre aber auch nicht der richtige Weg.

Wie reagiert Ihr denn in solchen Situationen?

Ich höre dann kurz auf und bürste z.B. erstmal andere Stellen, bis er sich entspannt, und dann bürste ich nochmal kurz an den Stellen, die er nicht so mag. Ähnlich mache ich es mit den Pfoten: Ich rubble ihn mit dem Handtuch wieder an anderen Stellen ab, und wenn er sich entspannt, nehme ich mir doch nochmal die Hinterpfoten-Ballen vor.

Viele Grüße
Anila
Wie auf Beschwichtigungssignale reagieren?
19. November 2009 20:19
Hallo Anila,

ich denke, wichtig ist, dass man das Bürsten kontinuierlich macht und immer ein bisschen. Je nach Hunderasse und Fellzustand sind die Vierbeiner ja unterschiedlich belastbar! Mich würde interessieren, welche Rasse das ist und wie lange und oft du bürsten musst.

Gruß
Michael

19. November 2009 21:09
Hallo Michael,

Durian ist ein Border Collie. Eigentlich würde es genügen, ihn einmal pro Woche zu bürsten, aber an sich genießt er es und ich auch, und daher bürste ich ihn täglich. Er hat auch ein super seidig glänzendes Fell, da käme man fast mit einem feinzahnigen Kamm durch. Nur hinten am Oberschenkel, da mag er es nicht so haben. Überall sonst würde er sich stundenlang bürsten lassen. Aber soviel Zeit hätte ich auch nicht, also bürste ich so ca. 5-10 Minuten täglich, je nach Zeit, Lust und Laune.

Viele Grüße
Anila

19. November 2009 21:16
Also wenn er nur ein paar Minuten gebürstet werden soll, kann er das ruhig aushalten. Mach es doch mal so, dass du ihn dafür belohnst, dass er sich an der Stelle bürsten lässt. Du bürstest mal nur die Stelle, die er gar nicht mag und belohnst ihn mit Leckerli. Danach kommt das eigentliche Bürsten, wo er es mag.

19. November 2009 21:41
Also ich reagiere auf die Beschwichtigungssignale meines Hundes. Er war ja von Anfang an nicht gern bei uns im Haus, will auch heute nicht ständig intensiven Kontakt mit uns. Früher habe ich diese Signale (schmatzen, gähnen) nicht beachtet, dadurch habe ich eine Art Fluchtreflex ausgelöst. Heute spreche ich mit Ari ("O.k. Ari hab´s verstanden" oder so was Ähnliches) und lasse ihn dann in Ruhe, wenn er mir mal wieder zeigt, dass es ihm zuviel wird. So kann er jetzt entspannt auch im Haus liegen.

20. November 2009 06:05
Hallöchen
Also Mille hat auch ein eindeutiges Signal wenn ihr etwas zu viel wird oder sie es nicht mag. Sie fängt an mit dem hinteren Lauf zu Klopfen. Es hat auch bei mir eine Weile gedauter bis ich das erkannte und auch zuordnen konnte, aber seitdem ist das Leben mit ihr doch um so einiges harmonischer und auch einfacher geworden.
Dennoch musste auch sie lernen das es einige Dinge im Leben eines Hundes gibt wo kein meckern hilft ( Bürsten, Baden, Tierarzt ect) dies haben wir mit viel Liebe und Geduld ihr gezeigt und nun akzeptiert sie es.

LG Franzi