Das Hundeklo wie abgewöhnen?
12. Mai 2010 14:14
Hallo,

ich habe für vier Monate ein 2,5 Jahre alte Yorkshire Hündin hier. Der Hund ist an das Hundeklo gewöhnt, zumindest geht sie wohl hin und iwder drauf. Sie bleibt bis Mite August.ich habe abgelehnt, das Hundeklo ins Haus zu stellen, finde das ekelhaft und meine anderen Hunde sollen so etwas gar nicht sehen. Zu Anfang gin alles gut, die kleine hat wi alle anderen auch,m den Garten zur Verfügung, jeden Tag drei Runden durch den Wald. Mttleweile ist es so, dass sie wohl das haus als Klo betrachtet, auch in unserem beisein, draußen setzt sie Urin ab, keinen Kot. heute habe ich ein Katzen klo gekauft, da alle Methoden versagen. Auch nutzt sie nicht. Sie ist bei Sonnenschein im Garten, geht zum kacken ins Haus.
Hat irgendjemand ein Idee, was zu tun ist?

12. Mai 2010 21:27
Hallo,

ich denke, du musst mit ihr entweder ein Sauberkeitstraining machen, wie mit jedem Welpen auch. Doof natürlich, wenn sie jetzt gar kein großes Geschäft mehr draußen macht. Wenn du gaaaaanz lange mit ihr draußen bist? Verdrückt sie es denn dann etwa? Falls sie doch mal was macht - super dolle loben!!!!! Halt wie bei einem Welpen.

Ansonsten würde ich wohl eher ganz pragmatisch vorgehen. Du hast die Hündin ja nur bis zum August und sie kennt offenbar ein spezielles Hundeklo. Falls du da doch deinen Ekel überwinden könntest, hättest du vermutlich von null auf jetzt einen stubenreinen Hund im Haus, wenn du dasselbe Hundeklo benutzt, was dieser Hund gewöhnt ist.

Du könntest auch versuchen, dieses Hundeklo immer näher an den Garten zu stellen, bis es im Garten steht. Und dann die Unterlage an eine bestimmte Stelle stellen und wieder loben, loben, loben, wenn dein Pflegehund dort hin macht. Um was für ein Hundeklo handelt es sich eigentlich? Falls es irgendwas mit einer Einlage ist, kannst du dann die Einlage immer kleiner machen und weiterhin loben, loben, loben, wenn das als Klo akzeptiert wird. Und irgendwann ist die Einlage (z.B. Zeitung) so klein, dass sie eigentlich schon so gut wie weg ist - aber der Ort, die bestimmte Stelle in deinem Garten, die bleibt hoffentlich.

Aber auch das ist wieder ein ganz normales Sauberkeitstraining.

Hast du denn deinen Bekannten, von denen du den Hund in Pflege genommen hast, gesagt, dass du das Hundeklo nicht akzeptieren wirst?

Ich persönlich gehe mit Durian natürlich auch raus - aber als ich mich vor einem Jahr informiert hatte über Hunde, da hatte ich im Netz wilde Diskussionen zur Sauberkeitserziehung von Hunden gefunden und ehrlich gesagt: Bei einem kleinen Welpen hätte ich es ganz praktisch gefunden, wenn er erstmal ein Hundeklo benutzt, bevor ich nachts in windeseile in einen Bademantel springen muss, um vermutlich trotzdem zu spät draußen im Garten zu sein. Umgewöhnen kann man immer noch, bzw. zeitgleich an die Unterlage "Gras" gewöhnen - und meine Katzen könnten theoretisch auch in den Garten, aber sie benutzen ihr Katzenklo.

Viele Grüße
Anila

13. Mai 2010 18:33
Hallo zusammen,

ich halte es für sehr problematisch, in der Prägephase einem Welpen beizubringen, ein Hundeklo zu benutzen. Die späteren Probleme, die die TE hier sehr klar beschreibt, handelt man sich damit doch selbst ein. Alle meine Hunde waren bzw sind darauf geprägt, sich auf Gras zu erleichtern, denen käme es gar nicht in den Sinn, sich auf den Gehsteig zu hocken eye rolling smiley. Da stehe ich doch lieber des öfteren mal Nachts auf und brauche mich später nicht mit einem Hund abplagen, der mein Haus als Klo betrachtet.

Ich glaube nicht, dass sich der Hund umerziehen läßt, aber vielleicht hilft es, wenn man das Hundeklo für den Anfang erst einmal im Garten aufbauen würde ... und dann Stück für Stück entfernen, statt Einlage Gras rein ... einen Versuch ist's wert.

Lg Kalinchen

15. Mai 2010 05:52
Hallo alle zusammen,

dass es ein Hundeklo gibt, das wusste ich ja gar nicht. Wie oft habe ich gedacht, dass es echt toll wäre, wenn Sciuba im Haus auf Klo gehen würde. Wenn draussen diverse Minusgrade waren, es einen ganzen Ozean regnete oder sonst wie 'Schietwetter'. Dann ging er zuhause in den Garten und kam tief eingematscht wieder rein - und fand das auch nicht toll. Wenn wir bei meiner Mutter waren und wir im Hotel übernachteten und ich nicht oft genug mit ihm laufen konnte, als wir im Hochhaus in Istanbul gewohnt haben... meine Güte, es hätte ihm und mir vieles erspart.

Zu dem kleinen Yorkshire... ich würde ihn nicht umerziehen, denn der alte Besitzer hat ihn 2,5 Jahre lang auf eine Toilette zuhause gehen lassen und jetzt lernt er es in 4 Monaten anders - möcht nicht denken, was das für ein Chaos gibt, wenn er wieder nach Hause kommt. Ein Yorshire macht ja nicht mehr als eine Katze, also ist so ein Klo ja auch nicht wirklich schlimm. Bei einer Dogge hätte ich das noch verstanden, dass es in Richtung 'igitt' geht.... Ich würde versuchen, an sein Klo zukommen und ihn dann dahin gehen lassen. Kann ja vielleicht irgendwo stehen, wo die anderen nicht hin kommen. Oder sind die genauso gross/klein? Sie werden sich aber nicht an das Hundeklo gewöhnen, weil es ihnen nicht beigebracht wird. Machen höchstens auch mal da rein, so zum Ausprobieren, wenn das wieder weg ist, ist das für sie aber kein Thema mehr.

Na, bin gespannt, was das für ein 'Schiet-Sommer' wird...

LG

Heidi

N.B.: Mein Kater hat von seiner Mutter das Katzenklo gelernt. Doch geht er, wenn er kann, im Garten, benutzt es nur nachts, wenn es nötig ist oder er so wie jetzt, wo ich in DE bin und er nicht so viel rausgelassen wird, dann eben nicht die Möglichkeit hat, raus zu gehen. Er passt sich den Gegebenheiten an. Schlaues Kerlchen eben. Aber er holt sich auch selber sein Futter, macht sich Türen auf... Ich denke, bald lernt er auch, den Wasserhahn aufzumachen grinning smiley