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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Unterwerfung
26. November 1998 19:59

Sali Sabine und Simbär

Danke, danke, danke. Im Namen aller Hunde, die täglich "spielen" geschickt werden, obwohl sie schon lange nicht mehr wollen. Der Hunde, die sich lieber mit ihrem Besitzer abgeben würden und Rudel-pflegen statt Toleranzschwellen überlasten.

Spielen im Rudel von mehr als 2 Tieren nach der Pubertät geht fast nirgends gut (ich sehe es buchstäblich täglich). Da gehen die besten Freundschaften in die Brüche.

Ob meine Hunde spielen? Nein, schon lange nicht mehr. Mit Hunden. Mit mir? Täglich. Isoliert von anderen Hunden? Nein, wir gehen in Rudeln mit bis zu 10 Hunden spazieren, ca 5mal pro Woche. Aber da spielt keiner (ganz selten 2). Sie sind aus dem Alter raus.

Sie greifen auch im Rudel keine einzelnen Hunde an, die entgegenkommen (die nächste Stufe der Geh-Spielen-Rudel). Jeder unserer Hunde hat einen schönen, freudigen Appell, der auch noch funktioniert wenn 5 andere schon rennen.

Also nochmals Sabine: Danke für die Lanze, die Du gebrochen hast.

Für eine tiergerechte Hundehaltung, damit sich schlussendlich alle wohler fühlen.

27. November 1998 07:36

confused smileyali Roswitha,

da nimmst wir einen schweren Stein vom Herzen. Ich hatte schon den Eindruck, als wenn ich mit meiner Auffassung alleine darstehen würde. Ich muß allerdings gestehen, daß ich den Dialog zu irgendeinem Zeitpunkt verpaßt und nicht weiterverfolgt habe.

Ich kann Deine Erfahrung nur bestätigen. Wenn Menschen mit Hunden sich treffen, gehen die Probleme meistens von den Menschen aus. Wenn mein Hund mir doch mitteilt, mit dem kann oder mag ich nicht gehen, warum muß ich das als Halter durchsetzen. Ich fordere das Schicksal meist hinaus. Wir haben in der Nachbarschaft einen Mann der zwei belg. Schäferhund hat (Vater und Sohn), wenn wir unsere vier Hunde im Abstand von 3 Meter ablegen, können wir uns gut unterhalten. Mit ihm zusammenspazierengehen kann ich vergessen, da beide Rüdenrudel (seine und meine) sich nur anbrummen etc. Ich gehe dem einfach aus dem Weg. Es bringt in der techni. und zivili. Welt doch für den Hund gar nichts. Hat er darüber hinaus erst einmal "Kampferfahrung" gesammelt, kann der Schuß auch nach hinten losgehen. Bei mir kommt jetzt noch dazu, daß ich zwei sich (noch?) gut verstehende unkastierte Rüden haben. Was da passiert kann man an fünf Fingern abzählen. Wenn Bärchen verlieren würde, weiß ich nicht, ob Simba dem tatenlos zusieht. Kann ich Simba dann nicht halten, haben wir zwei gegen einen. Die Gefahr sehe ich jetzt darin, einer meiner Rüden provoziert den Kampf, und der andere bleibt als Verstärkung im Hintergrund (greift dann ein, wenn der andere verliert). Anschließend manchen meine alles platt und ich werde zum "Hundeschreck" des Dorfes. Nein, nein, meine dürfen sich einfach nicht kloppen und irgendeine Rangordnung mit fremden Hunden austragen. Ich lasse sie zwar immer und fast überall ohne Leine laufen, und habe dabei natürlich eine Restrisiko, wenn ein freilaufender Hund auftaucht. Da man aber doch meist im gleichen Gebiet geht, kann man auch die entgegenkommenden Hunde. Wenn ich also weiß wer kommt, dürfen meine entweder hin (Kommando: geht gucken) oder müssen sitzen und den anderen vorbeilassen (klappt meistens...)

Ich wünsche Dir weiterhin gute und störungsfreie Sparziergänge.

Sabine & Simbär