Hallo Jutta
Beim Durchlesen sind für mich zu folgendem Text Fragen offen:
:Beim ersten Besuchstermin befand sich die Hündin mit der angeblichen Mutter im Haus der "Züchterin". Sie verhielt sich freundlich und sicher. Als M. sie zwei Tage später abholte, war sie auf dem hinteren Teil des Grundstücks in einem einsamen Zwinger untergebracht. Sobald die Hündin in der neuen Umgebung war, reagierte sie mit absoluter Panik auf alles und jeden. Als zum ersten Mal das Telefon klingelte, raste sie gegen die Wand. Im Folgenden steht die Beschreibung des Lebens mit der Hündin in den letzten sieben Monaten.
:Weil sie so extrem ängstlich war, habe ich mir schon in der ersten Woche Literatur besorgt, u.a. Aldington. Lady war - als sie zu uns kam - sehr schlank, innerhalb der ersten Woche wurde sie
Wie ängstlich reagiert die Hündin heute? Nicht eine Auflistung auf was, sondern in bezug auf: fühlt sie sich heute noch oft unsicher (Körperhaltung), traut sie sich draussen von der Besitzerin weg, sucht sie oft Schutz bei ihr. Wenn sie noch öfters Ängstlichkeit zeigt: wie weit geht sie (hecheln, zittern, starre, kreisen im Raum, Ausbruchversuche bei Attacken in der Wohnung (falls noch welche ausgelöst werden). Schaltet sie völlig auf Panik oder ist sie noch ansprechbar?
:Im Augenblick halte ich es so, daß Futter (Pal) hingestellt wird und stehen bleibt. Ist es angetrocknet, wird es gegen neues Futter ausgetauscht und bleibt stehen. Ich denke, es wäre realistisch, wenn Lady eine Dose pro Tag verdrücken würde.
Nicht so ganz am Rande: Dosenfutter als Alleinnahrung. Wird die Hündin schon länger mit Dosenfutter ernährt (die mit Eiweiss, Fett und mit verschwindend kleiner Menge Kohlenhydraten)? Ich könnte da glatt mal nachforschen, da gab's doch auch schon gewisse Verhaltens-Probleme aber die Richtung des Problems ist mir jetzt entfallen (Du weißt schon, irgendwo in den schweren Englischen
).
Pal-Dosen-Futter verursachte vor Jahren bei uns einiges Aufsehen, weil diverse Hunde nach einiger Zeit der Fütterung an schweren blutigem Durchfall litten.
Wiederholte Umplazierung in kurzen Abständen hat bei Hunden schon so manche Angstattacke und absolute Verwirrung ausgelöst (wieder gelesen in einer Quelle meines Vertrauens
).
Ich vermute also einen ganzen Berg von Gründen, die zu einem Knoten führten. Aber der hat ja bekanntlich auch seinen Faden, man muss ihn nur finden oder war das die Geschichte mit dem Labyrinth und dem Stier?
Ich habe übrigens auch Essprobleme, weil niemand für mich kocht, während ich hier tippe, also kriege ich kalte Küche (igitt).
Tschüss (vorerst?)
Roswitha