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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Psychisch bedingte Freßproblematik?
08. Januar 1999 09:17

Hallo,

: Durch die Verabreichung kleiner Dosen Cannabis wird sowohl das Nervenkostüm positiv unterstützt, als auch ein immenses Appetit- und Hungergefühl erzeugt.

diesen Tip kann ich nur voll unterstuetzen, Cannabis wirkt zusaetzlich beruhigend, schmerzstillend und krampflindernd.

: Um jetzt einem allgemeinen Aufschrei vorzubeugen: Cannabis ist ein seit Jahrtausenden bekanntes Heilmittel, was z.B. u.A. auch bei Aidskranken eingesetzt wird,
: die aufgrund Appetitlosigkeit zu wenig Nahrung aufnehmen um die Körperfunktionen aufrecht zu erhalten.

Mittlerweile wird Cannabis auch vielfach bei Krebspatienten gegeben, um waehrend der Chemotherapie deren Allgemeinbefinden und Appetit zu steigern.

: Dazu muß aber erwähnt sein, daß Cannabisbesitz in vielen Ländern verboten ist, auch wenn das Präparat zu Heilungszwecken eingesetzt wird.
: Andererseits ist (bei vorliegender Intention und der sehr geringen Menge) praktisch kaum mit Bestrafung zu rechnen.

In Amerika und einigen europaeischen Laendern gibt es den Hauptwirkstoff von Cannabis (THC) auch als zugelassenes Medikament (Marinol) in Kapselform,
ist aber sehr teuer und lange nicht so wirksam wie das Naturprodukt.

Und vieleicht zum Abschluss doch noch eine medizinische Spekulation.

Bei Menschen kann eine Bakterienart aehnliche Symptome ausloesen und steht im Verdacht Magengeschwuere bis hin zum Magenkrebs auszuloesen.
Dieses Bakterium nistet sich in die Magen- und Darmschleimhaut ein und sorgt fuer schwere Entzuendungen.
Es heisst 'Helicobakter pylori' und kann meines Wissens auch Hunde befallen.
Beim Menschen kann es ueber eine Magenspiegelung mit Gewebeentnahme oder eine Atemgasanalyse diagnostiziert werden.
Ob das bei Hunden auch so einfach geht weiss ich nicht, einfach mal den TA fragen.

Ciao Burkhard

08. Januar 1999 10:29

Auch Hallo,

Bin ja sehr glücklich, daß ich nicht gleich als Drogendealer beschimpft wurde...

: Und vieleicht zum Abschluss doch noch eine medizinische Spekulation.
:
: Bei Menschen kann eine Bakterienart aehnliche Symptome ausloesen und steht im Verdacht Magengeschwuere bis hin zum Magenkrebs auszuloesen. Dieses Bakterium nistet sich in die Magen- und Darmschleimhaut ein und sorgt fuer schwere Entzuendungen.
: Es heisst 'Helicobakter pylori' und kann meines Wissens auch Hunde befallen.

Der Verdacht ist mittlerweile weitgehendst bestätigt. Meine Schwester ist Doktorin der Biologie und erforschte Helicobacter sowie Diagnosemethoden. (mittlerweile auch über den Stuhl sehr einfach nachweisbar - bei allen Säugern)
Ich werde mal anfragen, wie Otto Normalverbraucher an die Analysebox rankommt.

Andererseits glaube ich in diesem Fall nicht, daß es sich um eine bakterielle Ursache handelt, da eine permanente (nicht temporäre) Appettitlosigkeit dem widerspricht.

Wenn es nur um die Verbesserung des psychischen Allgemeinzustandes, Streßverminderung oder Angstpsychosen geht, würde ich die Behandlung mit Hyperegalin der mit Cannabis allerdings vorziehen.

Viele Grüße

Daniel


08. Januar 1999 10:25

Hallo Burkhard!

: Bei Menschen kann eine Bakterienart aehnliche Symptome ausloesen und steht im Verdacht Magengeschwuere bis hin zum Magenkrebs auszuloesen. Dieses Bakterium nistet sich in die Magen- und Darmschleimhaut ein und sorgt fuer schwere Entzuendungen. Es heisst 'Helicobakter pylori' und kann meines Wissens auch Hunde befallen. Beim Menschen kann es ueber eine Magenspiegelung mit Gewebeentnahme oder eine Atemgasanalyse diagnostiziert werden. Ob das bei Hunden auch so einfach geht weiss ich nicht, einfach mal den TA fragen.

Als ich Juttas Meldung eben las, hab ich auch sofort an die Helicobacter Bakterien denken müssen. Ich selbst bin vor gut einem Jahr deswegen behandelt worden, nachdem ich ständig heftige Magenschleimhautentzündungen hatte. Die Behandlung hat bei mir 10 Tage gedauert mit wirklich hammermäßigen Antibiotika, von denen mir dann auch ständig schlecht war. Es hat aber geholfen. Seitdem habe ich weder Magenschmerzen noch entzündungen.

Vielleicht sollte der Tierarzt das wirklich auch mal abchecken.

Viele Grüße

Ana

08. Januar 1999 10:52

Hallo Daniel,

: Andererseits glaube ich in diesem Fall nicht, daß es sich um eine bakterielle Ursache handelt, da eine permanente (nicht temporäre) Appettitlosigkeit dem widerspricht.

dazu vermag ich nicht viel zu sagen, da ich kein Mediziner bin. Die kurzfristige Verbesserung (auch des Fressverhaltens) nach sehr hohen Gaben von Antibiotika oder Kortikosteroiden
legt fuer mich aber zumindestens den Verdacht nahe. Das abzupruefen, kann so teuer nicht sein, ich meine ein Versuch waers wert.

: Wenn es nur um die Verbesserung des psychischen Allgemeinzustandes, Streßverminderung oder Angstpsychosen geht, würde ich die Behandlung mit Hyperegaliner mit Cannabis allerdings vorziehen.

Dieses Medikament Hyperegalin kenne ich leider nicht, deshalb muss ich schon wieder Werbung fuer eine Droge machen.

Bei Stress, Verspannung und depressiven Verstimmungen hilft die Kava-Droge sehr gut. Diese gibt es ganz legal in der Apotheke als Kava-Kapseln
oder im Kraeuterhandel (die Einnahme des Naturstoffes ist allerdings im wahrsten Sinne des Wortes "aetzend" ;-).

Allerdings wuerde ich mich hueten, die Wirkungsweise einfach vom Menschen den Hund zu uebetragen.

Ciao Burkhard

08. Januar 1999 11:14

: Hallo nochmal,

:
: Dieses Medikament Hyperegalin kenne ich leider nicht, deshalb muss ich schon wieder Werbung fuer eine Droge machen.

Hyperegalin ist ein sanftes Phytopharmakum (pflanzliches Heilmittel) und Antidepressivum speziell für Tiere.
Gibt es in Europa leider noch nicht. Ich bestelle es auch immer in Canada.
Auf jeden Fall wirkt es phantastisch und Nebenwirkungsfrei gerade bei nervösen, ängstlichen und aber auch agressiven Tieren.
Speziell auch Therapie bei Trennungsängsten etc. kann man hervorragend damit unterstützen.

: Bei Stress, Verspannung und depressiven Verstimmungen hilft die Kava-Droge sehr gut. Diese gibt es ganz legal in der Apotheke als Kava-Kapseln
: oder im Kraeuterhandel (die Einnahme des Naturstoffes ist allerdings im wahrsten Sinne des Wortes "aetzend" ;-).
:
Ich kenne da auch noch ein paar Stöffchen, aber das würde jetzt zu weit führen.

: Allerdings wuerde ich mich hueten, die Wirkungsweise einfach vom Menschen den Hund zu uebetragen.

Richtig - da sollte man sehr vorsichtig sein.
:
Grüße
Daniel


08. Januar 1999 11:26

Hallo Jutta

Beim Durchlesen sind für mich zu folgendem Text Fragen offen:

:Beim ersten Besuchstermin befand sich die Hündin mit der angeblichen Mutter im Haus der "Züchterin". Sie verhielt sich freundlich und sicher. Als M. sie zwei Tage später abholte, war sie auf dem hinteren Teil des Grundstücks in einem einsamen Zwinger untergebracht. Sobald die Hündin in der neuen Umgebung war, reagierte sie mit absoluter Panik auf alles und jeden. Als zum ersten Mal das Telefon klingelte, raste sie gegen die Wand. Im Folgenden steht die Beschreibung des Lebens mit der Hündin in den letzten sieben Monaten.

:Weil sie so extrem ängstlich war, habe ich mir schon in der ersten Woche Literatur besorgt, u.a. Aldington. Lady war - als sie zu uns kam - sehr schlank, innerhalb der ersten Woche wurde sie

Wie ängstlich reagiert die Hündin heute? Nicht eine Auflistung auf was, sondern in bezug auf: fühlt sie sich heute noch oft unsicher (Körperhaltung), traut sie sich draussen von der Besitzerin weg, sucht sie oft Schutz bei ihr. Wenn sie noch öfters Ängstlichkeit zeigt: wie weit geht sie (hecheln, zittern, starre, kreisen im Raum, Ausbruchversuche bei Attacken in der Wohnung (falls noch welche ausgelöst werden). Schaltet sie völlig auf Panik oder ist sie noch ansprechbar?

:Im Augenblick halte ich es so, daß Futter (Pal) hingestellt wird und stehen bleibt. Ist es angetrocknet, wird es gegen neues Futter ausgetauscht und bleibt stehen. Ich denke, es wäre realistisch, wenn Lady eine Dose pro Tag verdrücken würde.

Nicht so ganz am Rande: Dosenfutter als Alleinnahrung. Wird die Hündin schon länger mit Dosenfutter ernährt (die mit Eiweiss, Fett und mit verschwindend kleiner Menge Kohlenhydraten)? Ich könnte da glatt mal nachforschen, da gab's doch auch schon gewisse Verhaltens-Probleme aber die Richtung des Problems ist mir jetzt entfallen (Du weißt schon, irgendwo in den schweren Englischen yawning smiley).

Pal-Dosen-Futter verursachte vor Jahren bei uns einiges Aufsehen, weil diverse Hunde nach einiger Zeit der Fütterung an schweren blutigem Durchfall litten.

Wiederholte Umplazierung in kurzen Abständen hat bei Hunden schon so manche Angstattacke und absolute Verwirrung ausgelöst (wieder gelesen in einer Quelle meines Vertrauens yawning smiley).

Ich vermute also einen ganzen Berg von Gründen, die zu einem Knoten führten. Aber der hat ja bekanntlich auch seinen Faden, man muss ihn nur finden oder war das die Geschichte mit dem Labyrinth und dem Stier?

Ich habe übrigens auch Essprobleme, weil niemand für mich kocht, während ich hier tippe, also kriege ich kalte Küche (igitt).

Tschüss (vorerst?)
Roswitha