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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Aggression gegenüber ängstlichen Hunden
14. Januar 1999 12:23

Liebe Jutta,

dieser Beitrag war wieder sehr interessant und hat wieder mal dazu beigetragen, das Verhalten meines Briards etwas genauer zu verstehen. Er stand nämlich letzte Woche auch wieder böse knurrend über einem Labrador, der sich total verschüchtert vor ihm auf den Rücken geschmissen hatte und dann an zu quietschen fing. Da ich es in der Rgel so handhabe, daß ich einfach weitergehe, habe ich das auch diesmal getan. Die Besitzer waren auf 180 und haben mir hinterher geschrien, daß das eine Unverschämtheit wäre, mein Hund wäre gemeingefährlich, würde an die Leine gehören und ihr Hund hätte jetzt einen Schock für's Leben. Dem Hund war nicht ein Haar gekrümmt worden und er rannte auch völlig unbefangen nach diesem Erlebnis wieder zu seinen Besitzern. Solche Begegnungen gehen mir immer ziemlich an die Nerven.

Gruß, Anja

14. Januar 1999 12:42

Hallo Anja,

häufig gehe ich den Besitzern aus dem Weg, aber nicht wegen der Hunde!

Viele mitfühlende Briard-Grüße,
Michael


14. Januar 1999 13:00

Grüß Dich Morgaine,

dein problem ist mir sehr vertraut. ich nehme einmal an, dein hund gehört auch nicht zu den allerselbstbewußtesten. dann ergibt sich solch ein verhalten schnell. jutta hat das sehr schön beschrieben, was alles dahinterstehen kann.
meine lösung:
deinen hund an die leine, an einem brustgeschirr - keinerlei beeinflussung der körpersprache. leine so locker wie möglich. selbst total ruhig bleiben. weigere dich, andere signale von dir zu geben als ruhe.
den kleinen hund ableinen (vorher mit besitzer(in) reden). laßt den ängstlichen hund seinen weg zu deinem finden. falls deiner sich dir einmal zuwendet - ruhiges lob. wenn deiner nicht auf den anderen zustürzen kann, dieser aber genügen traute hat zu kommen, sodaß schließlich eine geruchskontrolle möglich ist, dann dürfte das problem gelöst sein. ich wette, daß dann der deine den anderen in zukunft weitgehend ignorieren wird. er konnte lernen, daß der andere angst hat und wie seine sonstigen signale aussehen, vor allem aber, daß er nicht aggressiv oder herausfordernd ist. klappte bisher hervorragend bis auf einen fall. eine dackelhünbdin, die eine spielaufforderung machte und beim eingehen darauf ernsthaft zubiß (sozialdeprivierte hündin, die ersten 3 jahre keinen kontakt zu anderen hunden) da kann ein hund schon einmal einen zorn bewahren.
verscuhs einfach einmal.

tschüß martin & mirko

14. Januar 1999 13:06

Grüß Dich Michael,

leider weiß man das ja vorher nicht. Ich könnte mich dann immer schwarz ärgern, weil diese Leute mich bzw. meinen Hund dann als Buhmann darstellen. Jegliche Erklärungsversuche von mir wurden abgeschmettert. Natürlich werde ich Mogli nicht mehr zu diesem Hund laufen lassen aber leider ist es ja so, daß er sowas meist schneller im Blick hat als ich.

Ratlose Grüße von Anja