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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Wer weis etwas über den Zwinger Gloria ?
26. Januar 1999 08:52

:Liebe Dalia,
Zwinger von Gloria züchtet nicht mit Stammbäumen.
Das heist, dass es nicht mit der Wesensprüfung ein zusammenhang gibt.
Und es gibt sehe viele guten Zuchten mann muss nur
sich ein wenig umsehen und ich finde auch dass die Wesensprüfung in
Ordnung ist, im gegensatz zu früher sind die Zuchten auch
bedeutend besser geworden.
Vielleicht soltest Du Dich nochmals genauer erkundigen, denn
diese Wesensbeurteilung wurde von verschiedenen Züchter und
Belg. Schäfer- kennern überarbeitet die sicherlich den Rasse-
standart genau kennen.
Viele Grüsse Andrea

26. Januar 1999 10:33


Vielen vielen Dank für die vielen Antworten !
Aber unseren Hund wollen wir nicht zurückbringen,
der vergleich von wolf peter mit dem Behinderten Kind ist sehr
passend da mein behinderter bruder den Hund überalles Liebt.

Viele Grüsse

Sina + Kaya

26. Januar 1999 10:40

: :Liebe Andrea,
: Zwinger von Gloria züchtet nicht mit Stammbäumen.
: Das heist, dass es nicht mit der Wesensprüfung ein zusammenhang gibt.
: Und es gibt sehe viele guten Zuchten mann muss nur
: sich ein wenig umsehen und ich finde auch dass die Wesensprüfung in
: Ordnung ist, im gegensatz zu früher sind die Zuchten auch
: bedeutend besser geworden.
: Vielleicht soltest Du Dich nochmals genauer erkundigen, denn
: diese Wesensbeurteilung wurde von verschiedenen Züchter und
: Belg. Schäfer- kennern überarbeitet die sicherlich den Rasse-
: standart genau kennen.
:
Ich habe in den letzten 3 Jahren 4 Wesensprüfungen angesehen und was ich gesehen habe hat meiner Meinung nach nichts mit einer Wesensprüfung zu tun. Sicherlich gibt es ein paar wenige gute Zuchten in der Schweiz, die kommen aber meistens aus dem Leistungssport und die holen sich die Zuchthündinnen oder die Deckrüden aus dem Ausland und wenn sie hier decken, sind es immer die gleichen.
Wieso gibts denn kaum mehr Grönis od. Tervuren die sich normal verhalten? Wieso bekomme ich an vielen Kursen immer zu hören; endlich mal ein Tervueren der nicht aggressiv ist, Schussgleichgültig ist und und und...

Glaube mir, ich habe mich gut umgesehen und was ich sah hat mir zu denken gegeben.

Liebe Grüsse, Dalia


26. Januar 1999 18:11


Hallo Sina,

sprech´ doch mal mit Eurem Tierarzt. Wir hatten mit unserem Hund am Anfang auch große Probleme. Noch nie hatten wir solch einen boshaften Spinner als Hund. Ich wollte ihn sogar wieder weggeben. Letzter Versuch war die Tierklink und lange Gespräche mit Profis. Und siehe da, wir haben es nach nicht mal 4 Wochen geschaft. Vielleicht lag es dann auch etwas an uns? Heute ist er ein Jahr, frech und lieb eben wie jeder Hund. Und ich hoffe er bleibt so!

Gib nicht auf. Svenja


26. Januar 1999 18:13

Hallo,

wenn es sich mit dem Zwinger so uebel verhaellt wie Du sagst hilft nur eins:

Publik machen das ganze... in Hundevereinen, Tierartzpraxen etc., moeglicher
Weise gemeinsam mit den Hundevereinen die Hunde aus dem Zwinger ablehnen
mal an die dortige Zeitung rantreten.

Gruesse

Sonja und Nero

26. Januar 1999 19:17

Lieber Wolf-Peter,

mir ist klar, daß der Vorschlag, den Hund zurückzugeben, auf wenig Gegenliebe stößt. Meines Erachtens ist es aber eines der wenigen wirksamen Mittel, Vermehrern das Handwerk zu legen. Wie Du ja sicher auch gelesen hast, wurden bereits diverse Versuche unternommen, dieses schmutzige Geschäft zu unterbinden - erfolglos.

Ich habe in den letzten sechs Jahren 14 Anzeigen gegen Vermehrer und Hundehändler gemacht, dabei 5 Prozesse geführt und vier verloren, der fünfte läuft seit gut einem Jahr und sieht leider ebenfalls wenig erfolgversprechend aus. Das Ganze hat mich inzwischen ein kleines Vermögen gekostet, obwohl ich aus dem Lehrgeld auch gelernt hatte und mit - nach Ansicht meiner Anwälte - ausgezeichnetem Beweismaterial (Fotos, Videos, Tierarztberichte...) angetreten bin. Abgesehen davon, daß ein Großteil der Beweismittel vom Gericht abgelehnt wurde (z.B., weil die Aufnahmen ohne Genehmigung des Betreffenden gemacht wurden), wurde ich auch noch auf Schadenersatz verklagt (und verdonnert) wegen Verleumdung und Übler Nachrede, sowie Geschäftsschädigung.

Wenn Du also eine geniale Idee hast, wie solchen Leuten beizukommen ist, dann schreib sie mir, ich bin die Erste, die sie dankbar wahrnehmen wird.

Du wehrst Dich dagegen, den Hund als Ware zu betrachten, und ich denke, Du weißt, daß ich das ebenfalls ablehne. Nicht so aber die Vermehrer. Für sie gibt es nur die Ware Hund, daß sie lebt, ist eher eine negative Begleiterscheinung. Wenn Du also einem solchen Geschäftemacher etwas entgegensetzen willst, dann klappt das nur, wenn seine Ware nicht mehr gekauft wird und er gleichzeitig in Regressforderungen erstickt.

Zum Thema emotionale Entscheidung: Einen Hund aus rein emotionalen Gründen zu kaufen, halte ich für verantwortungslos. Immerhin handelt es sich um einen Lebensgefährten für die nächsten 10 bis 15 Jahre. Da ist es für mich das Mindeste, mir ausreichend Gedanken zu machen und mich ausführlich zu informieren. Und nicht zuletzt sind es nämlich genau diese "Gefühlshunde", die nach einiger Zeit im Tierheim landen, weil nämlich der Besitzer festgestellt hat, daß er der Sache doch nicht gewachsen war. Genau darin liegt für mich übrigens der Unterschied zwischen Menschen, die sich bewußt für einen Tierheimhund entscheiden und sich dann der Herausforderung stellen und denen, die aus einer spontanen Eingebung heraus mal eben einen Hund anschaffen.

Einen Hund mit einem behinderten Kind zu vergleichen, lehne ich einfach ab.

Und zum Thema Unterstützung: Natürlich werde ich versuchen zu helfen, wenn ich darum gebeten werde. Aber gleichzeitig liegt mir daran, potentielle zukünftige Hundekäufer davon abzuhalten, den gleichen Fehler zu begehen. Auch das ist ein Teil von Öffentlichkeitsarbeit und des Versuches, Vermehrern und Hundehändlern das Handwerk zu legen.

Liebe Grüße,
Jutta