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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Zweithund
11. Februar 1999 11:11

Liebe Jutta!

Deine Antwort hat mir sehr geholfen. Ich habe das ganze Wochenende mit meinem Mann diskutiert und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir vorerst auf einen Zweithund verzichten werden. Beim Abwaegen aller Vor- und Nachteile wurde uns klar, dass wir einen Zweithund nur fuer uns anschaffen wuerden. Unserer Huendin wuerden wir damit keinen Gefallen tun. Sie spielt nur selten mit anderen Hunden und fuehrt sich sehr eifersuechtig auf, wenn wir mal einen anderen Hund zu Besuch haben.
Mit dem Dreck, der Arbeit und der vielen Zeit (die wir mit den Hunden verbringen wuerden) koennten wir noch klar kommen. Auch der Urlaub waere kein Problem, weil wir Camping machen und uns nur Plaetze heraussuchen, auf denen Hunde willkommen sind. Aber am meisten wuerde es uns leid tun, wenn wir nicht mehr so ein enges Verhaeltnis zu unserem Hund haetten, wie wir es jetzt haben. Fuer den Hund sind wir der Mittelpunkt der Erde. Sie laesst jeden Hund stehen, wenn sie nur mit uns zusammen sein kann.
Mich interessiert, ob Du auch beruflich mit Hunden zu tun hast. Ich habe jetzt schon einige Antworten von Dir gelesen und es beeindruckt mich sehr, wie bewandert Du bei allen Themen bist.
Viele Gruesse, Juliane

11. Februar 1999 11:36

Hallo, Sabine!
Leider klappt es nicht mit der E-Mail, weil mein PC warscheinlich nicht die Voraussetzungen hat. Jedenfalls bringt er mir eine Meldung, dass es nicht geht. Ich danke Dir fuer Deine Antwort. Ich habe das ganze Wochenende mit meinem Mann ueberlegt und wir haben unsere Huendin nochmal genau beobachtet und sind zu dem Schluss gekommen, dass wir uns vorerst keinen Zweithund holen.
Allerdings ist das eine Kopfentscheidung unserer Huendin zuliebe, denn sie will uns garantiert nicht teilen. Heimlich denke ich immer noch dran.
Gruss, Juliane

22. Februar 1999 00:21

Hallo liebe Juliane,

zunächst muß ich dir sagen, daß ich ganz schön geschockt war über die heftigen Antworten die du bekommen hast, nach solchen Antworten würde ich mir auch keinen zweiten hund holen.
Mich würde außerdem interessieren, wer von den Beantwortern zwei hunde hat und somit aus Erfahrung spricht.
Nun jetzt meine Meinung:
Ich habe zwei sehr große Hunde einen Bernhardiner mix fast 2 Jahre und einen Wolfs-mix fast 1 Jahr. Es sind zwei Rüden und die verstehen sich prima. Der kleine bzw. junge hat von seinem großen bruder alles gelernt, die Erziehung war ein kinderspiel. Es ist ganz klar das die beiden genau wissen müssen was sie dürfen und was nicht. z.b. darf es kein futterneid geben oder spielzeug-neid, denn ich sage was es geben darf. Wenn wir allerdings unter vielen Hunden sind kann es schon mal vorkommen das der kleine Eifersüchtig wird, wenn der große mit jemand anderen spielt, aber da bin ich gefordert, richtig zu reagieren und eifersucht darf es nicht geben. Mehr Arbeit machen sie eigentlich auch nicht, außer zweimal futter geben und doppelt soviel bürsten und der Dreck ist logisch auch dopellt, aber andererseits haben sie eine tolle freundschaft, so eine die ich ihnen nicht ersetzen kann. und egal was für ein wetter ist sie haben immer einen spielkameraden und wenn sie mal alleine bleiben müssen sind sie ja nicht alleine sondern zu zweit.
Wobei zu deiner Situation kann ich garnichts sagen, denn du kennst deine Hündin am besten. Vielleicht probierst du es mal mit einem Pflegehund als test.
So das wars.
Viel Erfolg egal wie du dich entscheiden wirst.
Dyan und ihre zwei Jungs.