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Chihuahua pinkelt Gegenstände in der wohnung an

geschrieben von Joachim Hirschmann(YCH) 
Chihuahua pinkelt Gegenstände in der wohnung an
24. August 1997 12:55

Guten Tag,
wir einen einen 2 Jahre alte Chihuahua, der stubenrein ist. Allerdings
pinkelt er gezielt Gegenstände, z.B. das Bett eines Gastes in Gästezimmer,
meine Computertastatur, meinen Computer ( Schaden 400,- DM), und Taschen
meiner Frau, an.
Schimpfen nutzt nichts. Sonst meldet er sich, wen er raus muß.
Eifersucht? Dominanzverhalten ? In fremden Wohnungen macht er das
sehr sehr selten, wenn, ann UNSERE Koffer.
wer weiß rat ?
P.S. Photos von dem Kleinen, den wir sonst sehr mögen, unter
[www.goettingen.to] ( to ist schon richtig...)

Grüße Joachim Hirschmann


01. September 1997 11:28

Eine unserer vier Chihuahua-Hündinnen macht das auch sehr gerne, allerdings
nur phasenweise. Bei ihr scheint es sich um Dominanzverhalten zu handeln,
sie ist die zweite im Rudel, wäre aber gerne der Chef. Durch lautstarken
Ausschimpfen, wenn ich sie denn dabei erwische, hat sich die Sache
gebessert. Von unserem Züchter weiß ich aber, daß sein Rüde auch die markierwut
zu Hause hat. Der erste Satz für jeden Besucher lautet"Bitte nichts
wichtiges auf den Boden stellen, wir haben einen Rüden im Haus"
Nach seiner Auskunft tun dies auch Rüden, die alleine gehalten werden.
D. h. wenn er es nicht läßt, alles wichtige aus seiner Reichweite/Höhe
stellen, bzw. ein kleines Gitter/bzw. Trennwände (gibts aus Plexiglas)
davor stellen.



07. September 1997 16:18

Danke für die Antwort. Schein ja, daß es ein normales Verhalten ist.
Unserer früherer Chihuahua hat das nicht getan. Gestern wurden sogar
die Schuhe meiner Frau während eines Spaziergangs "imprägniert".
Ich habe auch gehört, Kastrieren soll helfen, aber das möchten wir
nicht. Was bleibt, ist wohl, wie Ihre Bekannten, aufzupassen.

Na, bis denne, Joachim


19. September 1997 10:09

Danke für die Antwort. Schein ja, daß es ein normales Verhalten ist.
Unserer früherer Chihuahua hat das nicht getan. Gestern wurden sogar
die Schuhe meiner Frau während eines Spaziergangs "imprägniert".
Ich habe auch gehört, Kastrieren soll helfen, aber das möchten wir
nicht. Was bleibt, ist wohl, wie Ihre Bekannten, aufzupassen.

Na, bis denne, Joachim

Hallo,

warum nicht kastrieren? Was spricht dagegen? Kann mir gut vorstellen,
daß damit das Problem gelöst ist. Kastrieren hat sicher mehr Vorteile
als Nachteile. Einziger Nachteil ist, daß die Rüden eventuell ruhiger
werden, so weniger Futter brauchen und man auf die Figur achten muß.
Aber viele Leute würden sich über einen ruhigeren Hund auch freuen.

Aber vielleicht ist das Markierproblem tatsächlich durch zu starke Dominanz
verursacht. D. h. wenn man es schafft, die Rudelordnung neu zu strukturieren
bessert sich das Verhalten. Also die ganz normalen
Dominanzregeln einhalten, wie z. B. nicht den Spielaufforderung des
Hundes folge leisten, nur spielen, wenn man selbst es will. Den Hund
nicht im Wege liegen lassen, sondern aufstehen lassen, wenn man dort
laufen will, wo der Hund gerade liegt. Immer der Besitzer geht zuerst
zur Türe hinaus und danach der Hund usw. usw.

Grüße

Katharina Keck


28. September 1997 21:56

Guten Tag Frau Keck,

vielen Dank für Ihren Tip.
Meiner Meinung nach ist es unnatürlich, einen Hund zu kastrieren. Außerdem soll
er ja mal Vater werden.

Mit der Dominanz ist es so eine Sache, wir haben das schon so versucht, wie Sie sagen.
In den letzten Wochen ist es ein wenig besser geworden, einmal, weil wir besser aufpassen, dann auch ,
weil wir viel geschimpft haben. Andererseits erfreuen wir uns auch daran, daß der Hund recht
lebthaft ist und wir haben viel Spaß mit ihm. Er ist halt eine starke
Persönlichkeit mit eigenem Kopf. Naja, man kann nicht alles haben.

Wie wir so gehört haben, ist er wohl nicht der einzige Hund auf der welt, der das macht, allerdings
der erste Hund, den wir haben. Alle anderen hätten das nie im Leben
gemacht.


Viele Grüße aus Göttingen, unter [www.goettingen.to] kann man
ihn als Geldeintreiber meiner Firma sehen ( ist nicht so ganz ernst
gemeint...... )

Joachim Hirschmann


Danke für die Antwort. Schein ja, daß es ein normales Verhalten ist.
Unserer früherer Chihuahua hat das nicht getan. Gestern wurden sogar
die Schuhe meiner Frau während eines Spaziergangs "imprägniert".
Ich habe auch gehört, Kastrieren soll helfen, aber das möchten wir
nicht. Was bleibt, ist wohl, wie Ihre Bekannten, aufzupassen.

Na, bis denne, Joachim

Hallo,

warum nicht kastrieren? Was spricht dagegen? Kann mir gut vorstellen,
daß damit das Problem gelöst ist. Kastrieren hat sicher mehr Vorteile
als Nachteile. Einziger Nachteil ist, daß die Rüden eventuell ruhiger
werden, so weniger Futter brauchen und man auf die Figur achten muß.
Aber viele Leute würden sich über einen ruhigeren Hund auch freuen.

Aber vielleicht ist das Markierproblem tatsächlich durch zu starke Dominanz
verursacht. D. h. wenn man es schafft, die Rudelordnung neu zu strukturieren
bessert sich das Verhalten. Also die ganz normalen
Dominanzregeln einhalten, wie z. B. nicht den Spielaufforderung des
Hundes folge leisten, nur spielen, wenn man selbst es will. Den Hund
nicht im Wege liegen lassen, sondern aufstehen lassen, wenn man dort
laufen will, wo der Hund gerade liegt. Immer der Besitzer geht zuerst
zur Türe hinaus und danach der Hund usw. usw.

Grüße

Katharina Keck


29. September 1997 10:48

Meiner Meinung nach ist es unnatürlich, einen Hund zu kastrieren. Außerdem soll
er ja mal Vater werden...


so, so, es ist also unnatürlich, einen Hund zu kastrieren.

Ist es in der "Natur", nicht so, daß nur die Alpha-Hündin eines Rudels, Nachwuchs bekommt, damit sich die "Hundeproduktion" von "Natur" aus die Waage hält.

Aber was tut der Mensch, er produziert weiter fröhlich junge Hunde, unabhängig wieviele Hunde es schon gibt, ist ja ganz natürlich...

... aber er soll ja mal Vater werden, egal ob die Tierheim voll sind, nur zu...

gruß mecki

P.S. Besitzerin von einer kastrierten Hündin und eines kastrierten Rüden, die damit nicht zur ewigen "Hundeproduktion" beiträgt.