Hallo an die Hundepsychologen unter euch,
Nachdem ein Hund, der bei uns in Pflege war, gut vermittelt
werden konnte, stand fest, dass der nächste Hund nur noch dauerhaft
aufgenommen wird.
Am liebsten sind mir die etwas ängstlichen, die einem auf Schritt
und Tritt hinterherlaufen.
Vor einigen Tagen haben wir solch eine Hündin aufgenommen.
Sie ist ca. 6 Monate, ausgesetzt und dem Tierheim übergeben worden.
Alles deutet darauf hin, dass sie mißhandelt wurde.
Nachdem sie rund 24 Std. zitternd unter unserem Bett verbracht hat,
taute sie langsam auf und nun kommt mein Problem.
Der Hund folgt tatsächlich auf Schritt und Tritt - jedoch nur meinem
Freund. Ist er nicht da, liegt sie vor der Tür, wartet und trauert.
Sie frißt dann nichts, nimmt zu mir keinen Kontakt auf, egal was ich
mache..
Wenn ich die Wohnung verlasse, freut sie sich kein bischen, mich
wiederzusehen.Es scheint ihr egal zu sein.
Sie geht eigentlich gerne raus, aber bloß nicht mit mir alleine.
Ich bin ratlos, um nicht zu sagen es ist mein Alptraum, weil ich
es bin, die einen zweiten Hund wollte und diejenige bin, die rund um
die Uhr für ihn da sein kann.
Was können wir tun? Vielleicht braucht sie auch noch etwas Zeit....
Andererseits möchte ich dem Hund so schnell wie möglich vermitteln,
dass es auch mit mir schön sein kann, aber wie denn nur???
Wir möchten unbedingt vermeiden, dass sie sich in ihrem Verhalten
bestätigt und bestärkt fühlt. Es ist übrigens auch nicht so,
dass mein Freund sich besonders ins Zeug legt, es gibt augen-
scheinlich keinen Grund für den Hund, sich ihm zu "anzubiedern".
Vielleicht hat jemand etwas ähnliches erlebt und weiss einen
Rat,
Viele Grüße von
Stefanie