Unser Neufundländer Rüde wird im April 8 Jahre alt. Bisher war das Alleinebleiben kein Problem. Im Januar sind wir nun umgezogen von einer Etagenwohnung in ein Haus mit Garten (nur des Hundes wegen). Leider lief das Ganze für Branko etwas stressig ab. Zuerst hatten wir keine Möglichkeit, Ihn anderweitig unterzubringen. Deshalb war er während des Packens die ganze Zeit dabei. Während des eigentlichen Umzugs war er für 10 Tage bei den Schwiegereltern, die den ganzen Tag Zeit hatten sich um Ihn zu kümmern. Nachdem er dann im neuen Haus eingezogen ist, mußte er kurz darauf operiert werden. Jetzt trägt er noch einen Kragen, damit er die Naht nicht aufgeleckt, denn darin ist er Experte. Am Samstag werden die Fäden gezogen, danach ist wenigstens dieses Problem gelöst.
Am Montag hatte ich nun meinen ersten Arbeitstag und wurde Abends von den Nachbarn darauf aufmerksam gemacht, daß Branko den ganzen Tag ohne Unterlaß gejault hat. Daraufhin habe ich nochmal eine Woche Urlaub genommen um die Sache zu beobachten. Er geht freiwillig in den Garten und scheint sich auch darüber zu freuen, daß er sich endlich freier bewegen kann, aber nach einer halben Stunde setzt das Jaulkonzert ein und ist durch nichts zu unterbinden.
Weiß jemand Rat für mich?
Ach ja, ich würde Ihn auch drinne lassen, aber eine zusätzliche Entzündung in der Leistengegend, die gerade mit Antibiotika behandelt wird, hat zu leicht erhöhter Temperatur geführt und dieses wiederum läßt Branko am Tag ca. 10 Liter Wasser trinken. Da das Wasser auch wieder raus muß, ist an drinnebleiben nicht zu denken.
Abschließend noch eine kurze Bemerkung: 6 Jahre seines Lebens hat Branko ohne einen einzigen Muckser tagsüber im Garten der ersten Wohnung verbracht. Durch einen Umzug vor zwei Jahren hatten wir vorübergehend keine Möglichkeit, Ihn draußen zu halten. Da blieb er im Flur, auch ganz brav. Was ist jetzt nur los? Wie bekomme ich das bis Montag in den Griff?