Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Positive Bestätigung für'n A.?
01. Februar 2001 20:13

Merkt ihr eigentlich das ihr ausser eueren Fressmonstern noch was gemeinsam habt?
Ihr habt alle junge Hunde!
9, 10, und 16 Monate, das ist nun mal ein schlimmes Alter aber ihr seid ja auf dem richtigen Weg!
Das wird schon werden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

05. Februar 2001 06:15

Hallo Sandra - und alle anderen,
probiert einfach mal aus, Eure Fressmonster mit den eigenen Waffen zu schlagen:
Den Spazierweg von einem Bekannten vorher ablaufen lassen und evtl. "Leckerbissen" mit wohlschmeckendem schwarzen Pfeffer, Tabasko, Teebaumöl, Zitronensaft u.ä. "verfeinern".
Hund frisst und merkt, dass es ekelhaft schmeckt. Hier erfolgt dann keine Selbstbelohnung mehr, sondern der "Leckerbissen" bestraft den Hund und Ihr könnt Eurem Hund die "kalte Schulter" zeigen, nach dem Motto: Ich habe nichts gesehen, also kann ich nicht dafür verantwortlich sein.

Hilft nicht bei allen Fressmonstern, aber bei vielen. Nur: die richtige "Geschmacksrichtung" muß individuell gefunden werden. Übrigens: Hilft auch bei "Diebstahl" zuhause.

Viele Grüße
Elke + Labbies

05. Februar 2001 07:44

: Hallo zusammen,
: ich muss einfach mal meinen Frust ablassen. Unser Labi-Mix-Hündin Uma (9 Mon.) ist ein supertoller Hund mit vielen guten Eigenschaften. Allerdings treibt uns ihr Fress-Tick in den Wahnsinn. Spaziergänge werden zur Qual, weil der Hund nonstop den Boden abscannt, ob nicht noch irgendwo ein bisschen Menschenscheiße (sorry), Erbrochenes oder verschimmelte Brotreste und sonstiges herumliegt!!!!!!!!!!!!!
Hallo Sandra!!!
Jetzt bitte nicht böse werden,aber ich bin doch sehr erleichtert nachdem ich deinen Bericht gelesen habe!! Auch ich habe so einen ,,Staubsauger" zu Hause.Labradorrüde von 9 Mon. und genauso gut
drauf wie deine Süße.Habe schon gedacht unser ,,Bengel" hat Mangelerscheinungen oder ähnliches.Wenn wir unterwegs sind,muß ich höllisch aufpassen und das nervt wirklich.Wir haben schon den halben Wald von Unrat befreit!!! Und die vielen ,,Pfuihs"kann ich schon gar nicht mehr zählen!!
Gruß KoJa


05. Februar 2001 10:31

Hallo Ulrike und Bernie,
: Wir arbeiten im Moment auch mit Schleppleine (allerdings nicht wirklich konsequent, weil ich der Meinung bin, dass ein Hund sich zwar in regelmäßigen Abständen mal an seinem Besitzer orientieren sollte, dies aber nicht ununterbrochen während eines Spazierganges tun muss, aber da stehe ich wohl recht allein mit meiner Meinung...)

ich sehe das genauso wie Du. Schleppleine und ab und an ein Spiel bzw. Hallo, hier bin ich. Ansonsten kann er auch Schnüffeln, braucht aber nicht den ganzen Spaziergang an mir zu kleben.

Viele Grüße
Cordula & Courtney

05. Februar 2001 15:11

Ohne viele weitere Kommentare;
Siehe weiter unten.
Gut dass es das Kommando "DOWN" gibt, nicht wahr!!

06. Februar 2001 19:38

Hallo Sandra,
mein Rotti war in seinen ersten Monaten ein wahrer Kacke- und Dreckstaubsauger. Er hat alles was besonders eklig war in sich reingefressen. Das Menschenscheißeerlebnis hatten wir auch. In der hat er sich auch noch gewälzt. Das war übrigens das einzige Mal in seinem Leben, dass er gebadet werden mußte. Warum er das tat weiß ich auch nicht. Ich vermute aber doch fast, dass es was mit Wachstum und Mangel zu tun hatte, denn heute ekelt er sich eher vor so ekligen Sachen. Eigentlich kann ich auch gar keinen Tipp geben, weil ich heute nach 4 Jahren den Eindruck habe, es hätte von selbst aufgehört.
Folgenden Übungstipp hätte ich dann aber doch. Aus der Ferne betrachtet würde ich das Strafen nach dem Wegziehen schon fast als zu spät betrachten. Könnte sein, dass der Hund das evt. doch etwas falsch verknüpft, so nach dem Motto sie nimmt mich weg und bin ich bei ihr gibts Mecker. Hunde brauchen da ja manchmal nur Sekündchen, um was falsch zu verknüpfen. Ich würde auf jeden Fall das "Nein" oder "Pfui" extrem üben, damit Du einen Befehl hast, den der Hund versteht. Das kann man ja auch mit nicht so ekligen Sachen üben, die Du dann aber wohl lieber selbst essen solltest, damit er nicht denkt, dass man das hinterher doch haben kann. Wenn der Hund das "Nein" genau kennt, ist es sicher einfacher. Meiner hat anfänglich z.B. beim Buddeln völlig abgeschaltet. Das hat sich aber mit zunehmendem Grundgehorsam gegeben, weil der Hund mich jetzt absolut ernst nimmt. Ich muß gestehen, ich habe aus der Ferne mein laut schepperndes und beim Treffen nicht so ganz schmerzloses Schlüsselbund mehrfach eingesetzt, so dass der Hund erstaunt war, was ich für magische Kräfte habe, so ein Ungetüm an seine Beine krachen zu lassen (man sollte es nicht unbedingt auf die Rübe des Hundes werfen). Heute brauche ich bei Unaufmerksamkeiten und der Provokation eines Nicht-Hörens (ist son richtiger Rotti-Dickkopf) nur mit dem Schlüsselbund klappern und ihm fällt ein, dass Frauchen über magische Kräfte verfügt und man lieber zu ihr gehen sollte, was dann immer mit schönen Leckereien belohnt wird. Die Erfahrung mit einer zu körperlichen Bestrafung (auf den Boden drücken oder werfen) habe ich auch schon als nicht immer ganz so brauchbar erlebt, weil, wie unten schon geschrieben, der Hund schnell ins Meideverhalten gerät, was dann auch nicht so gut aussieht und für die Vertrauensbildung nicht so optimal ist.
Na ich denke, Ihr werdet es schaffen und glaube, dass die Sache sich mit dem allgemeinen Gehorsam, an dem Du bestimmt immer übst, auch geben wird.
So richtig super gehorsam wurde mein Hund übrigens erst mit dem Ende des 3. Lebensjahres. Zwischenzeitlich kam dann ja noch die Pubertät (na viel Spaß, wenn es Dich damit auch noch erwischt) und eine Phase in der ich ihn gar nicht von der Leine lassen konnte. Meine Mutter meinte auch, dass er nun viel vernünftiger ist, wenn sie ihn mal bei sich in der Wohnung hütet. Vielleicht wir Labi-Mix ja ein paar Monate früher erwachsen. Rottis tun sich da immer schwer und werden trotzdem leider nicht steinalt.
Viel Erfolg,
liebe Grüße Silke
P.S. Vielleicht hilft es unterstützend auch, wenn Du Deinem Hund so absolut stinkende Ekelleckerein gibst, so z.B. getrockneten Pansen. Jeder Hund liebt diese Stinkedinger und vielleicht brauchen die das ja irgendwie auch. Irgendjemand hat mir auch mal gesagt, dass die sich bei der Kackefresserei irgendwelche Mineralstoffe dazu holen. Frag mich aber nicht wer, wann und woher er das meinte zu wissen, aber wir und unsere vierbeinigen Freunde (Pferde und Kühe besonders lecker) kacken bestimmt etwas aus, was noch zu gebrauchen ist (igitt), aber anders kann ich mir nicht erklären, dass meinen die Dinger nicht mal mehr im Geringsten interessieren...?!