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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
SOS!Rüde beißt andere Rüden.
06. Februar 2001 16:27

Hallo Cindy,

ich denke auch wie Sylle, daß Dein Hund zwar nicht dazu zubekommen sein wird, daß er andere Rüden liebt, aber er müßte zumindest lernen, daß er diese zu ignorieren hat, wenn sein Boss, also Du dies nicht duldet.

Dies ist zwar immer noch kein Heilmittel gegen ignorante Besitzer, die ihre Hunde einfach weiterlaufen lassen, aber würde die Sache schon vereinfachen. Ich kenne allerdings selber auch das Problem, daß zähnefletschende fremde Hunde auf meine angeleinten losgehen :-(((.

Wie alt ist denn Dein Rüde und wie übst Du mit ihm, damit sich das Verhalten ändert??? Hilfreich ist laut werden und den Hund am Halsband würgen nicht dafür, daß er solch einer Situation gelassener gegenüber steht, denn logischer Weise fühlt er sich dann nur darin bestärkt, daß irgendetwas schlimmes bevorsteht, da ja auch Frauchen anders reagiert.

mfg
sabine+spike

06. Februar 2001 16:35

: Wie alt ist der Hund denn jetzt?
Tarót ist jetzt 5 Jahre alt.

Hat der Trainer denn eine geduldige "Desensibilisierung" versucht? Und wie lange?
Der Trainer ist gar nicht erst richtig auf uns eingegangen. Das ist eine Hundeschule, wo in Gruppen geübt wird und da wird auf Außenseiter keine Rücksicht genommen.
Vielleicht kennst Du ja eine Hundeschule wo es bessere Trainer gibt? (Wir wohnen in Kaulsdorf ( Hellersdorf )

: Ist die Rangordnung zwischen Dir und dem Hund geklärt?
Ich denke schon, daß die Rangordnung zwischen meinem Hund und mir geklärt ist. Er ist ja so sonst ganz lieb und hört auch - nur bei Rüden rastet er aus.

Liebe Grüße
Cindy

06. Februar 2001 16:42

: Wie alt ist denn Dein Rüde und wie übst Du mit ihm, damit sich das Verhalten ändert???

Mein Dicker ist jetzt 5 Jahre alt.
Ehrlich gesagt habe ich schon fast aufgegeben. Ich fahre deshalb immer irgendwo weit raus, wo wir so gut wie Niemanden treffen und er und ich unsere Ruhe haben. Aber leider klappt das nicht immer so.

Liebe Grüße
Cindy

06. Februar 2001 16:51

: Tarót ist jetzt 5 Jahre alt.

Das Verhalten ist also über längere Zeit eingeschliffen, trotzdem sollte da noch eine "Umerziehung" möglich sein. Braucht aber viel Geduld.

: Hat der Trainer denn eine geduldige "Desensibilisierung" versucht? Und wie lange?
: Der Trainer ist gar nicht erst richtig auf uns eingegangen. Das ist eine Hundeschule, wo in Gruppen geübt wird und da wird auf Außenseiter keine Rücksicht genommen.

Genau das habe ich befürchtet, ich habe schon soviel Mist von sog. Hundetrainern gehört.

: Vielleicht kennst Du ja eine Hundeschule wo es bessere Trainer gibt? (Wir wohnen in Kaulsdorf ( Hellersdorf )
:
Tut mir leid, ich weiß noch nicht ´mal wo das ist. Ich habe damals die Hundeschulen meiner Umgebung abgeklappert und selbst keine gefunden.

Meine Hündin kam aus denkbar schlechter Haltung, war unsozialisiert und kannte das Leben nicht. Sie war 2,5 Jahre alt, hatte also sehr viel verpaßt. Wir haben es auch ohne professionellen Trainer geschafft. Klar habe ich Fehler gemacht, aber sie ist ein total toller Hund geworden.
Ich denke, selbst wenn Du keine gute Hundeschule findest, hast Du gute Chancen es alleine zu schaffe.
Das Buch von Aldington "Was tu ich nur mit diesem Hund" o.ä. hat mir sehr geholfen. Wär vielleicht auch was für Dich
Grüße
Sylle

06. Februar 2001 16:57

Vielen lieben Dank für Eure Tips!!!
Liebe Grüße
Cindy

06. Februar 2001 21:16

Hallo,
also Ferndiagnosen haben ja so ihre tücken, aber was die Besitzer probieren ist ein Pferd von hinten aufsatteln.
Soll heißen: Sie versuchen, die Spitze des Berges zu kappen, ohne überhaupt am anfang zu stehen.
Du schreibst, der Hund knurrt die Leute an, wenn sie versuchen zu maßregeln. Es kann zwar umgerichtete aggression sein, liegt aber wohl eher daran, daß der erwachsen werdende Hund keine Orientierung im Alltag erhält.
Anstatt den Hund jetzt zu maßregeln oder zu drangsalieren, sollten die Leute auf einen Hundegerechten Alltag umsteigen um somit überhaupt einen Zugang zu ihrem Hund zu erhalten. Erst dann werden sie auch erfolgreich sein unerwünschtes Verhalten beenden können oder kontrollieren oder aber der Hund läßt es sowieso, weil es nicht mehr nötig ist.
Darüber hinaus muß der Hund körperlich UND geistig ausgelastet sein.
Das Hundeanknurren ist sicher nur ein Problem von vielen.
Red mit den Leuten und erkläre ihnen, daß es keinen Sinn hat, nur an der Oberfläche zu kratzen. Machen sie das dann auch noch mit roher Gewalt, haben sie vielleicht bald einen Hund, der sich erst recht auf andere Stürzt oder auch eines Tages gegen die Besitzer wendet.
Eine Hundeschule, die Stachelhalsband empfielt, ist in meinen Augen inkompetent, ihr solltet wechseln.
Gruß
ChristineHd