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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Unsere Hunde fallen fremde Hunde an
09. Februar 2001 08:40

Hallo Antje,

Denkfehler hin oder her. Unsere Frage war nicht ob 2 Hunde oder nicht. Diese Frage hatten wir vor 3 Monaten (bevor wir unsere beiden Hunde zu uns genommen haben) hier im Forum schon gestellt. Ich kann mich nicht erinnern dass Du damals so ausführlich geantwortet hättest.

Viele Gruesse
Rudi

09. Februar 2001 08:59

Hallo Anke,

: Vielleicht auch ein Ansatz für Rudi und Antonia?

Unbedingt! Man hat halt eine wahnsinnig große Verantwortung in bezug auf die Prägung und muß eigentlich seinen ganzen Tagesablauf ganz bewußt gestalten, damit nichts, was bei einem einzeln aufgezogenen Welpen "automatisch" passiert und wichtig ist, zu kurz kommt. Viele Leute sind sich dessen nicht bewußt oder denken sogar noch, man muß sich weniger um die Hunde kümmern, da sie ja zu zweit sind und sich miteinander beschäftigen. Und das geht voll nach hinten los, man merkt das aber erst, wenn's zu spät ist...

Viele Grüße

Antje

09. Februar 2001 09:21

Hallo Rudi,

: Denkfehler hin oder her. Unsere Frage war nicht ob 2 Hunde oder nicht.

Fühle Dich bitte nicht auf den Schlips getreten, so war das nicht gemeint. Ich möchte jetzt bloß nicht in Eurer Haut stecken, Ihr habe Euch mit zwei Junghunden jede Menge Arbeit und vor allem Verantwortung aufgehalst, nicht doppelt so viel wie bei einem Welpen, sondern viel mehr als doppelt so viel...


: Diese Frage hatten wir vor 3 Monaten (bevor wir unsere beiden Hunde zu
: uns genommen haben) hier im Forum schon gestellt. Ich kann mich nicht
: erinnern dass Du damals so ausführlich geantwortet hättest.

Hätte ich es gelesen, dann hätte ich wohl ausführlich darauf geantwortet. Leider habe ich nicht so viel Zeit, ständig im Internet zu surfen, ich habe nämlich auch Hunde, und davon einen jungen (nun 10 Monate alt), und beide brauchen viel Zeit, auch und gerade einzeln (z.B. drehe ich jeden Morgen zwei Runden, erst mit dem einen, dann mit dem anderen, nicht gerade angenehm um diese Jahrezeit um 5 Uhr früh... Da versucht der innere Schweinehund in mir oftmals, die Sache abzukürzen, indem ich beide Hunde gleichzeitig mitnehme, aber Gott sei Dank siegt der nicht so oft; tagsüber und Abends ist das für mich weniger ein Problem, den Hintern in dieser Hinsicht hochzubekommen, aber morgens, da bin ich an ein oder zwei Tagen pro Woche oft nahe drann, die Sache abzukürzen..). Ich kann auch nicht ganz nachvollziehen, warum der Züchter der Hunde nicht mit Euch über dieses Thema gesprochen hat, aber leider ist so etwas ja vielen meiner Züchterkollegen egal, hauptsache sie werden ihre Welpen los. Und nach ein paar Moanten haben wir oder andere Vereine dann wieder Leute mit Hunden auf der Matte stehen, wo in der Prägung etwas falsch gelaufen ist und die Leute es natürlich, wenn sie es vorher gewußt hätten, anders gemacht hätten. Das ist kein Vorwurf, niemand macht ja bewußt und freiwillig Fehler, die u.U. später schwere Probleme in der Hundehaltung aufwerfen. Ihr müßt Euch jetzt nur der Verantwortung bewußt sein und entsprechend mit den Hunden arbeiten, damit es später keine größeren Probleme gibt; ein Problem, und zwar kein Kleines, habt Ihr ja bereits, mit dem Ihr und Eure Hunde, wenn Ihr es nicht geregelt bekommt, bei der heutigen Gesetzeslage in Teufels Küche kommen werden; und daran seid Ihr dann "Schuld" und niemand anderes, denn Ihr habt in der Prägezeit, aus welchen Umständen auch immer, etwas verbaselt. Es funktioniert auch nicht, mit irgendwelchen theoretischen Kurzanleitungen aus dem Internet die Sache geradezubiegen zu versuchen, Ihr braucht jetzt praktische Anleitungen von einem guten Ausbilder, der wirklich Erfahrung hat in Bezug auf Ausbildung und auch die Rasse. Etwas besseres als einen solchen möglichst schleunigst zu finden (nicht gerade einfach, zugegebenermaßen) kann Euch nicht passieren. Denn wenn Ihr in der nächsten Zeit etwas grundlegend falsch macht in Prägung und Erziehung ist das so gut wie nicht mehr zu "reparieren", jetzt ist noch Zeit dafür, aber nicht mehr so megamäßig viel! Euer Problem in bezug auf die anderen hudne wird nämlic hnicht weniger werden, sondern sich noch verstärken, wenn die Hunde älte rund mental stärker werden. Sie sind dann ein Kleinrudel, welches anderen Hunden und Tieren sogar ernsthaft gefährlich werden kann, und selbst wenn sie nur spielen wollen, zieht Ihr Euch den Unmut anderer Leute auf den Hals und bei einer einzigen Anzeige seit Ihr als Hundehalter heute die Gelackmeierten...

Viele Grüße

Antje

09. Februar 2001 09:58

Tschau Sandra
Doch hat er, er hat ja gesagt, dass diese Hunde an die Leine gehören. Das ist ja genau das was ich meine, wenn ich nicht vom ersten Tag dagegen steure, dann muss ich später die ganze Zeit die Hunde anleinen und bin selber Schuld. Indem sie jetzt die Hund an die Leine nehmen, nehmen sie ein Stück des riesigen Vertrauens, die diese Hunde entwickelt haben sich von ihren Haltern zu entfernen. Das geht nicht von heute auf morgen, sie müssen schon ein paar Monate an die Leine. Wie länger sie damit zuwarten, desto länger müssen sie dann an die Leine.
Es gibt noch andere Möglichkeiten, aber die sind nicht mit Kong und Würstchen zu erreichen und ich habe auch keine Lust darüber zu schreiben.
Mein Tip, permanent an die Leine für ein paar Monate, dann wenn die Hunde sich gewöhnt sind, sich nicht mehr vom Halter zu entfernen, einen Neuaufbau, mit einer langen Leine. Wenn der Hund dann dort abspritzt, dann lässt man ihn voll in die Leine rennen, ruft ihn zurück, wenn er kommt belohnen.
Alles andere ist Quatsch.
Diese Situationen, kann man in einem Verein gut simulieren und es wäre von Vorteil, wenn man mit zwei Schäferhunde einen Verein aufsucht und das dort trainiert biss es geht. Der Hund sagt einem, wie oft man das trainieren muss und wie hart er in die Leine rennen will. Er beendet das Spiel.
Später ohne Leine, versucht es der Hund noch einmal, dann gehe ich zum Hund, schüttle ihn kräftig durch, entferne mich, rufe ihm, Belohnung.
Geht er wieder ab, das schütteln verstärken.
Wer lieber einen Merlinowurf macht, der kann anstatt schütteln natürlich auch das machen.
Gruss P.H


09. Februar 2001 10:06

Tschau Rudi
Wenn Du nichts unternimmst, dann hast Du wenn die Hunde älter sind ein riesiges Problem. Zwei Hund zu erziehen ist nicht einfach und so wie Du schreibst, hast Du auch noch nicht so viel Erfahrung mit Hunden. Das heisst, bei dir passiert immer zuerst ein Fehler, dann kommt die Einsicht und dann musst Du korrigieren. Ich gebe Dir den Tip, eine Hundeschule aufzusuchen und viel Zeit in eine gute Dressur zu investieren.
Gr. PH

09. Februar 2001 10:10

Tschau Rudi
Aber warum lässt Du deine Hunde mit Hunden spielen, deren Halter behaupten, dass ihre Hunde aggressiv sind? Das finde ich sehr schlecht,
Du wirst gleich mal die grössten Probleme haben, da sich die Aggression der anderen Hunde auf deine zwei übertragen wird.
P.H