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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Anbellen der Pferde - wie abgewoehnen?
08. Februar 2001 10:23

Einfach nur anwesend. Naja, wenn man's genau nimmt: Der Hund macht UO und das Fohlen muß auch was lernen, nämlich: dass es jetzt Pause hat :-)
Ich glaube, der Kaltblüter passt auch, der hoppst jedenfalls nicht wie verrückt herum, oder?
Du könntest ein Fohlen oder Deinen Dickfeller in die UO mit einbeziehen, wenn Du schon etwas Übung im Clickern hättest. Wie stehts damit?

08. Februar 2001 13:00

Hallo Patricia,

meine Hündin war auch ein Pferde-Monster, heute ist das kein Problem mehr.
An der Leine hat sie sich immer bebärdet, als wolle sie alle Pferde auffressen. Wir haben uns ein Pferd gesucht, dass keine Probleme mit bellenden Hunden hat und haben in Absprache mit der Besitzerin Hund und Pferd konfrontiert - ohne Leine.
So'n Mist, plötzlich war der große Herr und Meister nicht mehr am anderen Ende der Leine - sie wurde schon ruhiger, oder besser - feiger (verstecken hinter Herrchen)
Dann viele Spaziergänge in Reitgebieten, sobald ein Reiter in der Nähe war, Hund sofort rangerufen, streng bei Fuß genommen (mit sehr konsequentem Ermahnen, wenn sie irgendwelche Zicken gemacht hat - nix durchgehen lassen!!) - aber ohne Leine.
Inzwischen sind Pferde unspannend für den Hund geworden, der Reiz ist weg. Der Hund läuft inzwischen auch nicht bei Fuß, selbst wenn die Reiter auf sehr engen Feldwegen entgegen kommen oder Gespanne mit Tempo vorbeigaloppieren.

Also: vielleicht auch mal eine 2 Wochen sehr strenge bei Fuß-Therapie machen (notfalls zu Fuß im Reitgebiet, wenn du hoch oben auf dem Pferd sitzt, merkt der Hund eh schnell, dass du ihn im zweifelsfall nicht schnell genug bestrafen kannst)

Gruß, Susanne007

08. Februar 2001 13:24

Hallo Susanne,
danke schön fuer deinen etwas anderen Tipp. Leider gestaltet es sich bei mir nicht ganz so. Wenn der Hund bei Fuß geht - mit oder ohne Leine ist egal - und wir begegnen Pferden, macht er keine Zicken. Das tut er nur, wenn er außerhalb meiner Reichweite ist, und am liebsten dann, wenn ich mich mit dem Pferd beschäftige. Auch wenn ich ihn in der Nähe Platz machen lasse, verhält er sich weitgehend ruhig. Nur sobald er frei laufen darf (und das darf er meistens), fängt er an zu bellen und die Pferde aufzumischen.

: Inzwischen sind Pferde unspannend für den Hund geworden, der Reiz ist weg. Der Hund läuft inzwischen auch nicht bei Fuß, selbst wenn die Reiter auf sehr engen Feldwegen entgegen kommen oder Gespanne mit Tempo vorbeigaloppieren.

Dein "unspannend" ist glaube ich der springende Punkt. Als er jünger war, ist er aus Neugierde auf jeden Fußgänger zugelaufen, da musste ich ihn auch immer bei Fuß nehmen. Heute hat er das völlig aufgegeben, weil unspannend (er hätte z.B. in der Fußgängerzone, wo er ab und an mitgeht, ja auch allerhand zu tun). Eine Art Konfrontationstherapie nach dem Motto "so oft wie's geht" ist deshalb vielleicht der richtige Weg (bisher leider wenig erfolgreich, da vielleicht noch viel zu wenig). Danke also für den Denkanstoß!
Patricia