: Ich werde das nächste Mal probieren, die Hündinnen selbst zu
: vertreiben. Damit habe ich schon in einem anderen Fall gute Erfolge
: erzielt.
Entschuldige bitte, dass ich mich hierzu einmische. Wir sind die Halter der beiden Schäferhunde über die du weiter unten gelesen hast.
Überleg Dir bitte gründlich ob Du dich mit zwei Hunden die du nicht kennst anlegen willst.
Vor allem da die Besitzerin die Treibjagden offensichtlich auch noch unterstützt und ihre Unfähigkeit ihre Hunde zu kontrollieren mit dem notwendigen Bedürfnis ihrer Hunde nach sozialen Erlebnissen rechtfertigt.
Variante 1)
Bewaffne dich gut, Spritzpistole, Wurfkette, Schreckbüchse, Pfefferspray(aufpassen dass du deinen Hund nicht erwischst), eventuell Knallrevolver. Möglichst alles womit Du die Hunde erschrecken kannst. Denn anfassen oder gar verletzen kannst Du die anderen Hunde ja nicht sonst gibts gleich einen Mords-Ärger mit der Halterin. Das Risiko dabei ist, dass wenn du dich nicht durchsetzen kannst, dass dein Hund erlebt wie Du verlierst und dass ist garnicht gut. Wahrscheinlich hat die Halterin der beiden bereits selbst diverse Versuche zur Massregelung unternommen und dabei versagt. Dass heisst die Hunde sind bereits abgestumpft.
Variante2)
Red doch mal freundlich und nett mit der Halterin und behaupte ganz einfach, dass du sehen möchtest ob sie ihre Hunde in so einer Hetzerei zurückrufen kann und zum Abbruch der Jagd bewegen kann. Denn Du glaubst das nicht. Wenn sie es nicht kann, dann sag doch einfach ganz gelangweilt dass ihre Hunde offensichtlich garnicht folgen können und wie enttäuscht du davon bist, denn du hättest von Schäferhunden etwas mehr erwartet. So nach dem Motto "Die dummen Schäferhunde können ja garnix". Hundebesitzer sind normalerweise sehr stolz auf ihre Hunde deshalb erreicht man die uneinsichtigen besser mit Aussagen über ihre Hunde. Auf alle Fälle kannst und musst Du dann sämtliche Mittel einsetzen um deinen Hund vor Schaden zu bewahren. Du bewahrst damit gleich auch andere Hunde vor Schaden.
Kann Sie ihre Hunde jedoch zurückrufen, dann hat sie sie wirklich in der Hand und dann brauchst Du Dir keine weiteren Sorgen mehr zu machen, bitte Sie einfach ab einem gewissen Zeitpunkt das Spiel abzubrechen. Denn die durchaus notwendigen sozialen Kontakte zwischen Hunden benötigen nur ein paar Sekunden. Auf keinen Fall ein minutenlang andauerndes Hetzspiel. Das Hetzspiel wird nämlich üblicherweise mit Rollentausch gespielt. Mal ist der, mal der andere der Gejagte.
Variante3)
Verlege deine Zeiten in denen du mit deinem Hund draussen bist, such andere Routen, sprich dich mit anderen (verantwortungsvollen!) Hundebesitzern ab und geht gemeinsam. Vielleicht findest du einen der einen gut erzogenen Hund hat der deinen auch beschützen kann. Das ist keine Utopie. Ich habe das schon erlebt. Ich gehe oft gemeinsam mit einem anderen Hundebesitzer der einen mittelalten Schäferhundrüden hat. Als wir uns das erste mal trafen hat er seinem Hund erklärt er müsse erstens lieb und nett zu meinen sein und zweitens auf sie aufpassen. Und von da an tat und tut der dies auch. Ausserdem ist es für ein Gespann wesentlich leichter auf einen einzelnen Hund zuzulaufen und ihn zu jagen zu beginnen als auf eine vermeintliche Gruppe von Hunden und Hundehaltern (Meute). Ich sehe dass oft bei unseren beiden.
Viel Glück und Gruss
Rudi