Hallo an alle,
gestern hab ich mich sehr über meine Gina (fast 2 J. alt) gewundert, die wohl langsam aber sicher nun doch erwachsen wird.
Folgendes ist passiert:
Wir sind fast täglich auf dem Reiterhof, auf dem meine Schwester ihre Pferde untergebracht hat. Die Hunde der Reiter kennen sich untereinander alle und vertragen sich soweit auch immer gut.
Nur ab und an sorgt eine Border-Hündin für Unruhe. Manchmal spielt sie z.B. stundenlang mit Gina, einer andermal sieht sie sie und greift sie an.
Gina ist ein ziemlicher Schisser und geht jedem Streit aus dem Weg. Bisher ist sie bei Bonnies (so heisst die Border-Hündin) Angriffen auch immer abgehauen und auf die Koppeln gerannt.
Gestern aber hat Bonny mal wieder auf Gina "eingeprügelt" und - siehe da - Gina hat sich gewehrt und zurückgeschnappt. Es war keine richtige Beisserei - dazu war es dann auch zu schnell beendet - aber ordentlich gerauft haben die beiden schon. Als ich es bemerkt und Gina gerufen habe, hat sie gleich gehorcht und ist zu mir gekommen.
Bonny ist ihr aber nachgerannt und hat sie von hinten abermals angegriffen, worauf Gina sich wieder gewehrt hat.
Als die Besitzerin Bonny rief, war dann endlich Ruhe.
Tja, irgendwie wusste ich dann nicht, was ich von Gina halten sollte. Bisher habe ich sie noch nichtmal zähnefletschend oder drohend erlebt.
Auch diesesmal hat sie nicht zugebissen o.ä., sondern sich halt einfach nur gewehrt. Eigentlich sehe ich das als positiv, denn schliesslich muss sie sich nicht alles gefallen lassen, oder?! Früher allerdings hätte sie bei so einem Angriff den Schwanz eingezogen und das Weite gesucht.
Was empfindet ihr als besser?
Ist er verkehrt, stolz auf den Hund zu sein, weil er sich mal gewehrt hat? ;-)
Denn gehorcht hat sie ja noch und unschuldig war sie an der Streiterei sowieso.
Würde mich interessieren, was ihr dazu sagt.
Liebe Grüsse,
Danni & die mutige Gina ;-)