Hallo conny,
habe beide Diskussionen nicht verfolgt.
Ich bin nicht pauschal gegen Vermittlung von Tieren aus dem Ausland, was ich allerdings feststelle, ist, daß es in Mode zu kommen scheint und unsere einheimischen Probleme tw. unter Tierschützern gar nicht mehr bekannt sind.
Ganz richtig, Not kennt keine Grenzen, bedenke aber, daß für viele Südenhunde, Streuner, oft hier das Leiden weitergeht in leider nicht sehr fähigen Händen, die aus Liebe handeln. Nicht jeder Südenhund ist lieb, viele haben auch ihre Probleme, mit denen Mensch dann nicht umgehen kann.
Ich kannte einen Hund, der wurde halt dann mit Stachelhalsband bearbeitet, aber immerhin war er ja gerettet!
Ein anderer, griechischer Strandläufer, sprang regelmäßig aus dem 2. Stock, weil er die Enge nicht ertragen konnte. Das können Kehrseiten sein, über die niemand nachdenkt.
Mein Fazit: Vernünftige Vermittlung auch von Südentieren, warum nicht. "Sammelwahn" von TS-Organisationen nein.
Ich persönlich nehme nur deutsches Elend: Schnauzermix aus dem Tierheim, aggressiv. Husky, Kümmerling, wäre heute nicht mehr am Leben. Pon-Hündin, Gebärmaschine mitten in Deutschland und jeder sieht weg! Vielleicht liegt der Unterschied zw. südl. Ländern und Dtl: Im Ausland sieht man das Tierelend öffentlich, bei uns findet es heimlich hinter verschlossenen Türen statt.
Letztendlich sollte es aber jedem selbst überlassen sein, woher er seinen Hund nimmt. Ich bin übrigens kein Freund von Zucht und würde selbst niemals einen Welpen kaufen.
Liebe Grüße
ChristineHd