Im Garten bleiben

Hallo,
wir haben einen 11 Wochen alten Sheltie, und einen ziemlich neuen Garten...die Hecke wurde im Herbst angelegt, und der Kleine akzeptiert sie nicht als Grenze, sie ist noch ziemlich "durchlässig", vor allem wenn man so´n kleiner Kerl ist.
Ich hab vorhin ein oranges Seil durch die Büsche gezogen, in Schnauzenhöhe, damit er merkt, daß da was ist...Wie kann ich ihm klar machen, daß das eine Grenze ist, die er nicht übertreten soll?
Geht das überhaupt, oder ist das utopisch?
Wir sind am Rand des Baugebietes, auf der bevorzugten "Fluchtseite" beginnt die Pampa, die Straße ist wenig befahren.
Auf "Komm" hört er schon manchmal, wenn ich mich interessant mache (zur Freude der Nachbarn ;-))) kann ich ihn auch anlocken. Den Clicker kennt er auch schon.
Weit weg geht er nicht, aber ich möchte halt, daß er IM Garten bleibt.
Also, was würdet Ihr an meiner Stelle tun?

Liebe Grüße,
Sunny2

Hallo Sunny,

ich würde mich bei keinem Hund drauf verlassen, daß er eine Hecke als Grenze akzeptiert.
Auch auf einer wenig befahrenen Straße kann ein Hund sterben, außerdem mußt Du immer damit rechnen, daß er doch weiterläuft. Und auch wenn ein Sheltie nicht grade zu den Jagdhunden gehört, stell Dir vor, er hetzt doch mal ein Kaninchen oder so.
Auch Nachbarn schätzen fremde Hunde im Garten meist weniger.
Und wenn Dein Hund ein Rüde ist, kommt natürlich noch später der Trieb (läufige Hündinnen) dazu.
Und auch die Gefahr, daß andere vielleicht agressive Hunde eindringen ist meiner Meinung nach gegeben. Wenn Du in einem Baugebiet wohnst, kann sich da doch noch einiges verändern.

Auch wenn ne gute Einzäunung, die hoch und vor allem auch tief genug (buddeln) ist teuer ist, sie lohnt sich. Zum Wohle Deines Hundes, der ja hoffentlich noch viele Jahre bei Dir leben wird und zu Deiner eigenen Beruhigung alles getan zu haben.
Viele Grüße
Wilma u. Arno (dessen Vorbesitzer eine gute Einzäunung zu teuer war und der abhaute und letzlich im Tierheim landete)

Hallo Sunny!
Am besten, ihr zäunt das ganze Grundstück ein. Den Hund darin frei laufen zu lassen, wäre riskant (allein schon wegen der Straße). Bis die Hecke dicht ist dauert auch zu lange, er kann sich dort auch immer noch irgendwie durchmogeln.
Ich laß unsere Hunde nie ohne Aufsicht alleine im Garten, ich gehe immer mit raus (alleine haben sie auch keinen Bock). Wenn man immer bei ihnen bleibt, mit ihnen spielt und sich mit ihnen beschäftigt, kommen sie nicht auf dumme Gedanken (Tunnel buddeln, Zaunhochsprung).
Leckerlis in der Tasche wirken auch Wunder.
Gehst Du mit Deinem Kleinen in die Welpenkrabbelgruppe?
Viel Spaß mit Deinem Hund!
Viele Grüße Möni, Luna und Teddy

Hallo Sunny!
Unser Garten ist noch nicht einmal durch eine Hecke gesichert. Ich kann meinem Hund vertrauen, daß sie ihre Pfoten nicht über die Rasenkante setzt. (Sie weiß ja auch, daß Straßenränder = Stop! sind)
Ich bin erst immer mit Leine im Garten gewesen, habe ein bißchen Bei Fuß geübt und sie IMMER an der Rasenkante anhalten und hinsetzen lassen. Dann ohne Leine den Haltbefehl an der Rasenkante, dann im Spiel darauf geachtet, daß sie die Grenzen einhält, dann einen Ball außerhalb der Grenze geworfen und sie mußte rechtzeitig anhalten... Und seit 3 Jahren ist sie konsequent gewöhnt, das Grundstück nur auf Befehl zu verlassen.

Auch in der Hütehundearbeit? gibt es eine Aufgabe: (Border) Man zeigt seinem Hund eine unsichtbare Linie auf dem Boden und der Hund muß diese Linie bewachen und an ihr entlangpatroullieren. Vielleicht findest Du in Anlehnung an solche Aufgaben eine Lösung für das Heckenproblem...


Du wirst schon wissen, ob du deinem Hund vertrauen kannst daß er nicht abhaut.

Viele Grüße
Marina

Hallo Wilma und Arno,
danke für die Antwort, tja, wir werden wohl um einen Zaun nicht rumkommen (falls nicht noch DER geniale Tip kommt)...
Na was solls, dann wirds uns wenigstens nicht langweilig, kommt halt nach "schaffe schaffe Häusle bauen" noch ein Zäunle...das machen wir doch mit linx...

liebe Grüße,
Sunny2

Hallo Möni,
danke für Deine Antwort, sieht also doch nach Zaun aus...natürlich lassen wir den Kleinen nie alleine raus (aus pädagogischen Gründen, ha,ha), aber auf Dauer wird das etwas anstrengend...wir haben aber ganz liebe Nachbarn, alle in unserem Alter, ähnliche Situation, keine Gartenzwerge...
und die Hunde in der Gegend sind zivil (kein Wunder, wir sind hier ja in einem KURORT ;-)... )
Welpengruppe kommt demnächst...
liebe Grüße,
Sunny2