Hallo Lutz,
auch wir haben seit einigen Monaten eine nordische Rasse, einen Sib. Husky, der inzwischen 7 Monate alt ist. Ich muß zugeben, auch wir hatten zu Beginn die Vorstellung, daß unser Leben von dem des Hundes in gewisser Weise abgegrenzt sein sollte, wie etwa Hund sollte idealerweise im Garten schlafen, hat im Schlafzimmer oder in gewissen Wohnbereichen nichts zu suchen, usw. Jedoch haben wir diese Vorstellung bereits nach kurzer Zeit des Zusammenlebens wieder aufgegeben, weil wir aus eigener Erfahrung folgendes gelernt haben: Es spielt keine Rolle wie groß der Garten ist oder wie viel körperliche und geistige Auslastung dieser Hund bekommt, er braucht in erster Linie nur Eines um glücklich und zufrieden zu sein, sein Rudel, und das sind wir! Er ist nicht gerne alleine und er möchte nach Möglichkeit immer mit uns zusammen sein. Seit wir das verstanden und unser Leben darauf eingestellt haben, klappt alles wunderbar und wir haben jede Menge Spaß zusammen. Wir haben auch bereits einen zweiten Husky in Planung.
Falls Du dennoch darauf bestehen solltest, daß Dein Hund nachts im Zwinger zu schlafen hat, obwohl ich sagen muß, daß ich persönlich nicht viel davon halte, hier nur ein Tip eines Bekannten, der ebenfalls einen Sib. Husky hat, der seine Nächte alleins im Zwinger verbringt: Er hat sich zu Beginn stundenweise nachts zu seinem Husky in den Zwinger gelegt, und zwar immer dann, wenn dieser anfing zu heulen. Das hat er in jeder Nacht gemacht und dabei die Zeit, die er nachts bei seinem Hund verbrachte von Nacht zu Nacht immer weiter reduziert, so lange bis es funktioniert hat. Sein Husky schläft nun schon lange nachts in seinem Zwinger - ohne zu heulen. Allerdings muß ich jedoch einräumen, daß dieser Hund auf mich keinen sehr glücklich, sondern eher einsamen Eindruck macht.
Grüße
Annette