Problem - Über Nacht Alleinsein
23. Februar 2001 10:55

ich habe gleich 2 Vorschläge: Was hälst Du davon wenn Du Nachts mit im Zwinger schläfst und um Deine Frau heulst bei der Du nicht sein kannst ( wenn du eine hast)
2 Vorschlag: Ruf den Züchter an, vielleicht weiss er ein Mittel das er nicht mehr um sein Rudel heult. Wenn er ein guter Züchter ist wird er ihn so schnell wie möglich zurückholen oder Dich vielleicht überzeugen??
Jetzt mal sachlich, normalerweise antworte ich nicht so, aber manchmal geht mir die Hutkrempe hoch wenn ich solche Postings lese. Du schreibst doch das Du Ahnung hast von Nordischen? Dann müsstest du doch wissen warum Dein Hund heult, er will zu seinem Rudel!! Was spricht dagegen wenn Du ihn ins Haus holst? Du brauchst ihn ja nicht mit in die erste Etage zu nehmen( obwohl das natürlich das Beste wäre) ein Versuch wäre es wert ihn in der unteren Etage zu lassen und ihm zu zeigen wenn er dort heult, das Du in seiner Nähe bist. Du kannst ihm einen 80m² Zwinger bauen, deshalb wird er immer noch heulen. Gibst Du ihm aber einen 1m² Platz in Deiner Nähe wird er ruhig sein. Erschwerend hinzu kommt das er 1 Jahr lang mit seinem Hunderudel zusammen leben durfte, das macht es auch nicht einfacher. Du sagst das Du ihn erziehen möchtest? Wie soll das gehen wenn du ihm kein Vertrauen in Dich gibst und ihn Nachts aussperrst?Denk mal drüber nach. Wenn Du Dir noch einen Malamute holen willst und sie langsam zusammen dran gewöhnst, klappt es vielleicht sogar, das sie dann zusammen draussen bleiben? Immer vorrausgesetzt sie sind wirklich ausgelastet.
Gruss Susanne

23. Februar 2001 10:51

Hi Brigitte ...

du bist nicht auch noch "zufällig" Skorpion???

Kannst du nicht versuchen, die Hündin deinen Bekannten "abzuschwatzen"? Die gehören wahrscheinlich zu den Leuten, die sich ein Tier "anschaffen" ... so wie ich das nach deiner Beschreibung beurteile.

Nicht immer ganz vorurteilsfreie Grüße
Brigitte

24. Februar 2001 09:18

Hallo Lutz,

auch wir haben seit einigen Monaten eine nordische Rasse, einen Sib. Husky, der inzwischen 7 Monate alt ist. Ich muß zugeben, auch wir hatten zu Beginn die Vorstellung, daß unser Leben von dem des Hundes in gewisser Weise abgegrenzt sein sollte, wie etwa Hund sollte idealerweise im Garten schlafen, hat im Schlafzimmer oder in gewissen Wohnbereichen nichts zu suchen, usw. Jedoch haben wir diese Vorstellung bereits nach kurzer Zeit des Zusammenlebens wieder aufgegeben, weil wir aus eigener Erfahrung folgendes gelernt haben: Es spielt keine Rolle wie groß der Garten ist oder wie viel körperliche und geistige Auslastung dieser Hund bekommt, er braucht in erster Linie nur Eines um glücklich und zufrieden zu sein, sein Rudel, und das sind wir! Er ist nicht gerne alleine und er möchte nach Möglichkeit immer mit uns zusammen sein. Seit wir das verstanden und unser Leben darauf eingestellt haben, klappt alles wunderbar und wir haben jede Menge Spaß zusammen. Wir haben auch bereits einen zweiten Husky in Planung.

Falls Du dennoch darauf bestehen solltest, daß Dein Hund nachts im Zwinger zu schlafen hat, obwohl ich sagen muß, daß ich persönlich nicht viel davon halte, hier nur ein Tip eines Bekannten, der ebenfalls einen Sib. Husky hat, der seine Nächte alleins im Zwinger verbringt: Er hat sich zu Beginn stundenweise nachts zu seinem Husky in den Zwinger gelegt, und zwar immer dann, wenn dieser anfing zu heulen. Das hat er in jeder Nacht gemacht und dabei die Zeit, die er nachts bei seinem Hund verbrachte von Nacht zu Nacht immer weiter reduziert, so lange bis es funktioniert hat. Sein Husky schläft nun schon lange nachts in seinem Zwinger - ohne zu heulen. Allerdings muß ich jedoch einräumen, daß dieser Hund auf mich keinen sehr glücklich, sondern eher einsamen Eindruck macht.

Grüße
Annette

24. Februar 2001 16:08

Hallo Merlino,
danke für den Tip. Mal gucken, ob sie es mitmacht, sie haßt es, wenn sie hochgehoben wird und macht sich komplett steif.
Grüße
Sylle

24. Februar 2001 20:25

hallo, Sylle!

fang in kleinen Schritten an und mach es ihr so angenehm wie möglich, z.B. Lieblingsleckerle.

Übrigens verfallen fast alle Hunde automatisch in eine Starre, wenn sie den Boden unter den Füßen verlieren.

Gruß
Merlino