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Bellen

geschrieben von Rudy(YCH) 
Bellen
23. Februar 2001 17:34


Hallo Leute, nun habe ich einen Hund den meine Tochter von einer Freundin hat. Er hat es nur nicht gut gehabt und ist etwas verstört. Aber es ist schon viel besser geworden nur das Bellen immer zu in der Wohnung regt mich auf und ich fahre jedes mal zusammen vor Schreck. Hat jemand einen Rat?

27. Februar 2001 00:24

Hallo,

wie lange haben Sie den Hund schon ???

Gerade ein "Second-Hand-Hund" bringt u.U. erworbene Eigenheiten mit sich. Darüber sollte man sich vorneweg im Klaren sein. Aber es hört sich so an, als hätten Sie nicht allzuviel Erfahrung mit Hunden und ich will Ihnen wirklich keinen Vorwurf machen.

Evtl. müssen Sie dem Hund mehr Zeit zur Eingewöhnung geben, wenn der Hund bellt, so sollten sie den Hund auffordern ruhig zu sein (" is gut, stell dich nicht so an", lassen Sie den Besuch herein, als wenn es das natürlichste der Welt wäre).

Man kann bei einem "älteren"Hund nicht erwarten, dass er gewohnte Verhaltensweisen von heute auf morgen bleiben lässt.

Vielleicht täusche ich mich in meiner Interpretation ja auch, aber viel haben Sie ja auch nicht zu Ihrem Hund geschrieben.

Liebe Grüße
Birgit und Werntaler

27. Februar 2001 11:54

Der Hund ist ca. 10 Monate alt und ich habe den Hund nun 3 Monate. Er ist eine Mischung aus Terrier und Roti sagt der TA.

28. Februar 2001 10:34

: Der Hund ist ca. 10 Monate alt und ich habe den Hund nun 3 Monate. Er ist eine Mischung aus Terrier und Roti sagt der TA.

Hallo Rudi,
zeigt der Hund gegenüber Fremden Unsicherheiten oder Angst? Geht er also freundlich zu Fremden hin, oder weicht er ihnen aus und verbellt sie auf 2 Metern Distanz ?

Hat der Hund Angst, so bellt er aus Unsicherheit heraus und bleibt Fremden fern. Hat er keine Angst vor Fremden, so ist es evtl. Beschützerinstinkt.

Bei Angst vor Fremden , muß man ihm die Angst nehmen und ihm als Besitzer Sicherheit vermitteln, dass alles normal ist. Also viel unter Leute, die den Hund nicht anlocken, sondern ihn nicht beachten, bis Hund freiwillig hingeht, Fremde halten ein Leckerli in der Hand und die Hand wird erst geöffnet, wenn Hund an fremder Hand schnüffelt. Hund darf aber nie angelockt werden !!!

Bei starkem Beschützerinstinkt muß man sein Unbehagen über dieses Verhalten ausdrücken. J e d e s m a l laut "Still" sagen und Befehl durchsetzen, heißt Schnauze zuhalten.

Es gibt im Handel auch sog. "Bellstops" , nur wenn der Hund es vorher nicht gut hatte, halte ich es in diesem Fall nicht für angebracht. Bellstop ist ein Halsband, welches beim Bellen einen Zitronendurft von alleine nach vorne sprüht. Den Duft finden die Hunde sehr unangenehm, für uns riecht es gut. Ein weiterer Nachteil davon ist, dass die Hunde genau wissen, wann das Teil dran ist und sie bellen nicht , und wann es nicht dran ist (dann bellen sie wieder). Die Dinger gibts in Zoohandlungen für ca. 200,--.

Terrier gelten allgemein als sehr "Wachsam oder etwas bellfreudig".
Wäre auf jeden Fall gut, mal auf Hundeplatz zu gehen und Hund vor Ort vom Fachmann einschätzen zu lassen. Ein Training (Gehorsamslehrgang) kostet meist nur ca. 100,-- für halbes Jahr und man kann je nachdem unter fachlicher Anleitung unsicheren Hunden Selbstbewußtsein vermitteln oder auch Machos etwas herunterholen. Sog. private "Hundeschulen" sind jedoch meist erheblich teurer.

Liebe Grüße
Birgit und Werntaler