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Verhalten gegen Rüde/Hündin

geschrieben von Gabi + Sheila(YCH) 
Verhalten gegen Rüde/Hündin
25. Februar 2001 16:36

Hallo an alle,
ich habe bei Sheila folgendes Verhalten beobachtet:
Wenn sich ihr eine Hündin deutlich unfreundlich nähert, dann bleibt sie ganz ruhig stehen und läßt diese ziemlich nah ran, dann irgendwann sträubt sie das Nackenfell und legt langsam die Zähne frei. Ernsthafte Auseinandersetzungen hatten wir noch nie. Wenn eine Hündin Schau macht, dann bleibt sie einfach wie ein Bock stehen und macht gar nichts. Ich habe dann schon "P" im Gesicht, aber Sheila kann das wohl einschätzen.
WENN aber ein Rüde ihr echt was will, d.h. also richtig aggressiv ist, dann geht sie laufen.
Ansonsten werden die Annäherungsversuche der Herren bis zu einem gewissen Punkt geduldet und dann energisch abgewehrt.

Ich denke sie geht zurecht laufen, denn ein Rüde der einer Hündin ans Fell will, der ist ja irgendwie nicht so ganz echt, oder ??

Habt Ihr ähnliche Beobachtungen gemacht ? Wie erklärt Ihr das ?

Neugierige Grüße
Gabi + Sheila


26. Februar 2001 23:18

Hallo,

also das Aufeinandertreffen von Hunden deute ich so. Der selbstbewußte Hund bleibt "bocksteif" mit erhobener Rute stehen und läßt sich vom anderen Hund vor Allem hinten beschnüffeln.

Ein unsicherer (u.U. junger Hund) läßt das aus Unsicherheit nicht zu und dreht sich mehrmals, will aber gleichzeitig den älteren Hund hinten beschnüffeln.

Wenn die Hündin jedoch bei Rüden gelegentlich die "Flucht" ergreift, ist das das Gleiche, wie wenn sie sich unterwirft. Es ist gut so, dass sie flieht, denn dadurch kann man unangenehmen Konfrontationen aus dem Wege gehen. Sie schlichtet mit ihrem Verhalten sozusagen und löst beim Gegenüber dadurch die "Beißhemmung" aus.

Wann immer ein freilaufender Hund mit Agressionen auf einen angeleinten Hund reagiert, rate ich zum sofortigem Ableinen, so hat der Hund die Möglichkeit der Flucht. Das ist im Rudelverhalten / Natur bei Neueindringlingen im Revier auch so.

Liebe Grüße
Birgit und Werntaler