Hallo Birgit,
es stimmt, er ist wirklich ein sehr cleverer Hund. Und ich meine auch, daß es eine Art Protest ist. Leider werden die meisten Schoßhündchen wirklich verhätschelt, das ist bei ihm auch so. Er ist meiner Mutter ihr ein und alles. Dominant und dickköpfig ist er auch, er zeigt dann schon mal die Zähne....., ich kenne das von meinen großen Hunden überhaupt nicht. Ein Zweithund würde bei ihm auch nicht ihn Frage kommen, er würde sein Frauchen nicht teilen wollen und ist froh, wenn ich mit meinen Hunden wieder das Haus verlasse.
Ich hoffe meine Mutter ist bereit ihm zu zeigen, wer der Herr im Haus ist.
Liebe Grüße, Conni
: Liebe Connie,
:
: auf die Ferne hin ist es schwer einen Hund einzuschätzen. Sicherlich drückt der chihuahua sein Unbehagen aus über die neue Wohnsituation. Ich rate Ihnen seinen Aktionen möglichst keine Beachtung zu schenken (ich weiß wirklich aus eigener Erfahrung wie schwer soetwas fällt, unsere Hunde beobachten uns genau und wissen auch genau, wo sie uns besonders hart treffen können.)
:
: Nehmen Sie alle Dinge die Ihnen heilig sind, während Abwesenheit aus der Küche heraus (Schadensbegrenzung), als Ersatz Knabberspielzeuge anbieten, und /oder zuvor den Hund "müde"machen.
:
: Es sind oft sehr clevere und auch dominante Hunde , die zu solchen Aktionen neigen. Meist auch sehr (bitte entschuldigen Sie, es ist ja durchaus positiv) sehr verwöhnte Hunde oder mit Liebe überschüttete Hunde.
:
: Evtl. nutzt es etwas, wenn man dem Hund klar macht, welchen Stellenwert
: (möglichst geringer) er in der Familie hat (auch wenns schwer fällt und es im Herzen ganz anders aussieht). Also Privilegien "im Bett schlafen" aufs "Sofa dürfen" , dem Hund hinterherlaufen für Streicheleinheiten (nur rangniedere Tiere betteln/schleimen bei ranghöheren Tieren um Steicheleinheiten, sog. "Schnauzelecken".,) alles streichen. Platz, Sitz-Übungen machen, immer mal Futter wegnehmen, und auf Ausführung der Befehle bestehen! Rangniedere Tiere wird erst nach Sättigung der Ranöheren Tiere gestattet zu essen. Das alles zeigt dem Hund, wo er seinen Stellenwert im Rudel hat. Bei Kleinhunden fällt das erfahrungsgem. schwerer, als bei Großrassen. Nichtsdestotrotz sind sie allesamt Hunde und haben die selbe Sprache.
:
: Manche raten auch zur Anschaffung eines Zweithundes, das aber nur, wenn der Hund wirklich Probleme mit Alleinsein hat. Es sieht bei Ihrem Hund aber mehr nach "Protestaktion" aus.
:
: Viel Erfolg wünsche ich Ihnen, zu welchen Maßnahmen Sie sich auch immer entscheiden werden.
:
: Liebe Grüße
: Birgit und Werntaler
:
: