Hallo Anja und Hermann (süßer Name übrigens:-)
was da jetzt genau abgelaufen ist, kann ich so jetzt narürlich auch nicht sagen.
ich denke eher, der Westie wird erwachsen, fühlt sich mit Hermann stark und zieht ihn quasi mit. Öfter ein Problem bei zwei Hunden, daß sie sich "zusammenrotten".
Was würde ich tun:
1) Niemals bestrafen, wenn Dein Hund dann endlich doch kommt, also auch KEIN PLATZ ODER IGNORIEREN. Es muß immer toll sein, zu dir zu kommen, nur so hast Du auf Dauer Erfolg. Also dennoch, auch wenns schwer fällt, den Hund belohnen, Hermann zB mit einem tollen Spiel. "Hier" soll nicht so sein, "Du mußt kommen", sondern, "Komm, wir zwei sind gemeinsam unterwegs".
Etabliere besser ein Abbruchsignal, zB meiner hört auf "Schluß", auch mitten in einer Rauferei, dann bricht er ab. Dann mein "ja gut" und "Hier", das Hier wird besonders belohnt, weils ja auch besonders schwer war zu kommen.
Wenn Du Hermann abholen mußt, kommentarlos anleinen, eine kleine Übung verlangen und loben. Sonst erziehst du dir uU einen Hund, der sich nicht mehr einfangen läßt, weil er weiß, daß er dann geschimpft/gestraft wird.
Als Vorbeuge: Nicht beide Hunde gleichzeitig zu einem Hund lassen, erst den einen, ist das ok, dann den anderen. Beim Spiel darauf achten, daß es sich nicht hochputscht, wird es zu wild, Hunde abrufen, beruhigen lassen.
Läuft der Westie in Fegermanier mit, also eher stänkernd, dann nicht mit"spielen" lassen. Besitzerin soll dann besser erst mal üben, daß ihr Hund auch in Ablenkung folgt.
Ich hoffe, daß hat Dir etwas geholfen, reagiere jetzt nicht überbesorgt, aber zwei Hunde sind manchmal was anderes als ein Hund. Ich denke, wenn ihr die kleinen Regeln beachtet, steht weiteren gemeinsamen Spaziergängen nichts im Wege.
PS. Das quietschen der Hündin muß nicht unbedingt Schmerz gewesen sein, sondern kann auch Angst gewesen sein. Versuche, dich abunzu wieder allein mit ihr zu treffen, damit sie wieder Vertrauen hat, sollte das nun verloren gegangen sein.
Liebe Grüße
ChristineHd