Hund läuft weg!
03. März 2001 18:51

Hallo Hundefreunde!
Wir leben auf einem Bauernhof und unser Nachbar hat einen 6 Jahre alten Bernersennen Hund.Dieser ist es seit seiner Kindheit gewohnt frei auf dem Hof und der näheren Umgebung herum zu laufen. In letzter Zeit läuft er jedoch immer wieder in den 1km entfernten Ort wo er auch die stark befahrene Bundesstraße überquert und nach einem Anruf irgenwelcher Leute vom Ort wieder geholt werden muß. Der Besitzer, natürlich ärgerlich, leint ihn dann kurzerhand im Hof mit einer langen Leine an. Daraufhin steigert sich der Hund in ein ununterbrochenes Gebelle und Gejaule hinein.
Wenn er nach ein paar Tagen wieder freigelassen wird ist er bald wieder weggelaufen. Was sollte man in solch einem Fall tun?

03. März 2001 19:45

Hallo Andreas,
warum läuft er in das Dorf?
Mein erster Gedanke war, vielleicht ist er nicht kastriert und eine Hündin dort ist läufig. Dann müßte eine Kastration helfen.
Liebe grüße
ChristineHd

04. März 2001 13:41

: Hallo Hundefreunde!
: Wir leben auf einem Bauernhof und unser Nachbar hat einen 6 Jahre alten Bernersennen Hund.Dieser ist es seit seiner Kindheit gewohnt frei auf dem Hof und der näheren Umgebung herum zu laufen. In letzter Zeit läuft er jedoch immer wieder in den 1km entfernten Ort wo er auch die stark befahrene Bundesstraße überquert und nach einem Anruf irgenwelcher Leute vom Ort wieder geholt werden muß. Der Besitzer, natürlich ärgerlich, leint ihn dann kurzerhand im Hof mit einer langen Leine an. Daraufhin steigert sich der Hund in ein ununterbrochenes Gebelle und Gejaule hinein.
: Wenn er nach ein paar Tagen wieder freigelassen wird ist er bald wieder weggelaufen. Was sollte man in solch einem Fall tun?

hi,
na ich waer auch nach ein paar tagen wieder weg.
Dass der Hund sich vielleicht langweilen koennte ist wohl noch keinem in den Sinn gekommen? Auch ein 6jaehriger will halt noch ein bisschen Abwechslung und was erleben-- kann man's ihm verdenken? Mich wunderts nur, dass er's nicht schon frueher gemacht hat (weglaufen).
Statt ihn anzuleinen, wuerde ich ihn in ein groesseres, eingezaeuntes
Gelaende bringen, da koennte er sich wenigstens frei bewegen.
Schade, dass einige Leute ihre Hunde als Inventar betrachten und nicht als anspruchsvolle Lebewesen.

04. März 2001 18:44

Hallo1
Ich fürchte leider auch, daß der Gute einfach nur unterbeschäftigt ist. Wir leben auch auf einem Bauernhof, aber unser Hund bleibt nur auf dem Hof, weil sie viel zu wenig zeit hat um abzuhauen :-). Können die Leute dem armen Kerl nicht eine Aufgabe verpassen? Unser Hund (BernerSennen/Kuvacz-Mix) passt z.B. auf unsere Kühe beim Weidegang auf. Auf einem Bauernhof gibt es doch sooo viele tolle Aufgaben für einen Hund, noch dazu einen Arbeitshund wie den Berner, der vielfältig eingesetzt werden kann. Oder es müsste sich mehr mit ihm einfach so beschäftigt werden, längere Spaziergänge, bei denen viel mit dem Hund gespielt wird. Es wird sicher etwas geben, auf das er abfährt und wenn er nur mit anderen Hunden toben kann. Ist besser als tagelang an der Kette. Da würde ich auch gleich abhauen, wenn ich das Ding los wäre. Habt ihr einen Hund? Vielleicht könnt ihr den Hund auf euren Spaziergängen mitnehmen? Ihm das jetzt völlig "auszutreiben" dürfte unmöglich sein, aber evtl. wird er gar nicht auf mehr solche Ideen kommen, wenn er beschäftigt wird, er immer bei seinen Menschen dabeisein darf und man sich mal Zeit nimmt, sich NUR mit ihm zu beschäftigen.
Schade, daß es scheinbar nicht möglich ist, das "Hofhundklischee" sterben zu lassen...

Grüße

Caro & Kira