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Heini Meier - diskussionswürdig!

geschrieben von Sunny(YCH) 
Heini Meier - diskussionswürdig!
05. März 2001 16:03

Für mich hört sich der nachfolgende Bericht eher so an, als wäre das einfach die alte Hau-Ruck-Methode (und daß diese teilweise besser ist als gar nichts, jedenfalls wenn es sich nicht gerade um einen total mißhandelten Angstbeißer handelt, könnte man ja noch gerade so zugestehen). Aber heute gibt es doch wirklich viel besseres. Nachfolgenden Bericht habe ich im Internet gefunden und wollte ihn mal hier zur Diskussion - vielleicht vor allem von Leuten, die ihn und auch andere Methoden kennen - stellen:



Dies ist das Archiv von G o o g l e für [www.blick.ch].


Hundeflüsterer Heini Meier:
«Gehorsam wird nicht belohnt!»
VON CHRISTINE NAEF



«Hundeflüsterer» Heini Meier hat in den letzten 25 Jahren mit rund 34000 Hunden gearbeitet. Während dieser Zeit entwickelte der Hunde-Psychologe eigene Erziehungsmethoden. Methoden, die greifen ­ davon konnte sich BLICK nach Abschluss eines mehrteiligen Kurses überzeugen.



Die häufigsten Fehler von Hundehaltern
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Ganz allgemein reagiert der Mensch zu spät: Er muss handeln, bevor der Hund dies auch nur ansatzweise tut.
Strafen, wie beispielsweise den Hund auf den Boden drücken, bringen gar nichts.
Es wird zu viel mit dem Hund geredet.
Die meisten Halter sind inkonsequent.
Der Hund darf seinen Halter niemals an der Leine durch die Gegend ziehen.
Dominante Hunde gehören weder auf noch unters Bett, am besten überhaupt nicht ins Schlafzimmer.




«So weit wie ich es gerne wollte, sind wir leider nicht gekommen. Dafür war die Zeit zu knapp und meine Ziele vielleicht zu hoch gesteckt», meint Heini Meier. Am sechsten und letzten Kursabend sind die neun teilnehmenden Hundehalter sich einig, dass die Lektionen sehr positive Auswirkungen zeitigten ­ sowohl auf die Hunde als auch auf deren Besitzer!
BLICK-Leserinnen und -Leser mögen sich an Retriever-Mischling Balou erinnern (Ausgabe vom 27.11.00), für dessen Meisterin Susanne Maiberger jetzt feststeht: «Er zog vorher permanent an der Leine, heute kommt dies nur noch in Ausnahmefällen vor. War er angeleint, knurrte er früher sämtliche anderen Rüden an, jetzt tut er dies nur noch sporadisch.» Sie gehe mit Balou nun sehr viel konsequenter um, reagiere vorausschauend auf mögliche Ablenkungen und versuche ganz allgemein nach Heini Meiers Ratschlägen zu handeln.
Den ersten Kurs betrachtet der Hunde-Psychologe als Kindergarten, eine Zusatzausbildung bietet er im Frühling an. Hundehalter haben ausserdem die Möglichkeit, notwendige Erfahrungen in zwei, drei Privatstunden zu machen. «So kann ich auf einen Hund eingehen, den Halter individuell instruieren und konzentriert mit dem Team arbeiten. Ob privat oder in der Gruppe: Die Toleranzgrenze eines jeden Hundehalters liegt woanders. Was für den einen störend wirkt, das mag ein anderer Halter bei seinem Hund gelten lassen. Darauf nehme ich Rücksicht», erklärt Heini Meier.
Maja Beugger etwa, die von ihrem West-Highland-White-Terrier «Batista» beim Bürsten hin und wieder angeknurrt wird, meint: «Vor dem Kurs hat er bei der Fellpflege sogar nach mir geschnappt ­ wie auch ab und zu nach wildfremden Menschen auf der Strasse. Dank zahlreicher Gehorsamsübungen ist das Schnappen weg. Das bisschen Knurren ist nicht weiter schlimm. Mir gefiel der Kurs sehr gut und ich kann eine solche Ausbildung jedem nur empfehlen!»
Alle Kursteilnehmer bestätigen übereinstimmend, dass sie bereits nach der ersten Lektion bei Heini Meier mehr gelernt hätten als in einem anderen, mehrwöchigen Kurs. Warum das so ist, will der Hundeflüsterer höchstens umschreiben: «Ich habe einen ganz besonderen Draht zu Hunden und eine ausgeprägte Beobachtungsgabe. Dazu gesellt sich wohl auch die Umgangsweise mit den Hundehaltern. Die Instruktionen müssen einleuchtend und ­ soweit man sich in den Hund versetzen kann ­ nachvollziehbar sein. Etwas Spass und Humor gehören dazu, eine lockere Stimmung wirkt sich auch positiv auf den Hund aus!» Mehr verraten dürfte der Hunde-Psychologe in seinem Buch, das im Frühling erscheint. Der Titel steht noch nicht fest.
Die Beziehung zwischen Mensch und Familien-Hund liegt Heini Meier besonders am Herzen. Er mag es nicht, wenn im Hundesport die Vierbeiner auf Menschen gehetzt werden wie im Mittelalter. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Hund verhätschelt werden soll. Im Gegenteil: «Früher ging man grob mit den Hunden um, heute zu sanft! Wer den Hund als solchen akzeptiert und erzieht, der tut ihm und sich selbst Gutes.»
So gesehen mag es dem Betrachter als Gemeinheit erscheinen, wenn vor allen Hundenasen Servelats ausgelegt werden, die zwar besabbert, jedoch nicht verschlungen werden dürfen: Nach einiger Zeit werden die Würste nämlich schlicht wieder weggepackt!
«Gehorsam wird nicht belohnt, ausschlaggebend ist alleine die Beziehung zwischen Mensch und Hund», erklärt Heini Meier. Später kriegen die Hunde ihren Servelat ­ ohne Gegenleistung einfach so.




Wer an einer Ausbildung in der Gruppe oder an Privatstunden bei Heini Meier interessiert ist, wendet sich an dessen Sekretariat: Telefon ******* (gestrichen von Sunny)






05. März 2001 16:38

Hallo!

Klingt genauso wie ich es in Erinnerung habe. Ich habe vor ein paar Jahren mal einen Fernsehbericht mit Hundebeispielen von ihm gesehen. In einer Junghundegruppe waren so ca. 15 bis 20 Hunde. Bei einem Einzeltraining wurde der Hund "erst mal so vorab" mit der Kette beschmissen ("Damit er weiß was Sache ist"winking smiley. Ein Tierheimhund wurde in 10 Minuten be- und verurteilt. Und zwei sehr große Hunde, die nicht gehorsam und aufs Kind im Krabbelalter eifersüchtig waren, wurden in drei Stunden "kuriert" und dann in Platz zusammen mit dem Kind auf die Krabbeldecke gelegt. Ich weiß noch, dass ich den Fernseher ausgestellt habe und gedacht habe, gott sei dank ist das nicht dein Kind.
Dany

05. März 2001 16:52

Vor ca. 2 Jahren eine Dokumentation: Ankündigung, der "Hundeflüsterer". Ob es sich um Heini Meier handelte, weiß ich nicht, es spielt auch gar keine Rolle
Eine Szene dieser Doku werde ich mein Leben niemals vergessen: Ein älterer Hund im Tierheim, bissig, DSHähnlich. Herr Hundeflüsterer geht nicht selbst in den Zwinger, sondern schickt den Pfleger hinein um den Hund anzuleinen und läßt sich die Leine unter dem Gitter durchreichen. Dann Herr Hundeflüsterer in seinem Element, "Diagnose" dominanter Hund, muß lernen daß Mensch das sagen hat, steigt in die Leine und zwar so, daß der Kopf des Hundes gegen den Boden gezogen wird. Dazu immer "Platz". Eine halbe Stunde!!!! bleibt Herr Hundeflüsterer auf der Leine, bis der alte Hund ganz einfach zusammenbricht (körperlich und vermutlich auch ein Stückchen seelisch).
Nein, Herr Hundeflüsterer hat gar nichts getan. Er hat nicht geschrien, nicht geschlagen, nur auf der Leine gestanden. Und er hat seine Fans, weil er gewaltfrei???? mit Hunden "flüstert".

In der Hundeszene gibt es solche und solche. Ich frage mich allerdings: Warum brauchen die Menschen Hundeidole, warum kupfern sie Methoden ab und warum fällt es denn so vielen so schwer, auf die zu hören, die wirklich mit uns flüstern und wirklich zu uns sprechen in Hundesprache, nämlich die Hunde selbst.
Achtung und Respekt beginnt für mich damit, daß ich meinem Hund keine Methode und kein Idol aufs Auge drücke, sondern in ihn hineinhorche und dann mit ihm kommuniziere und von ihm lerne!
Was vielen Menschen fehlt, ist nicht der Hundeflüsterer oder wie immer man diese Leute auch nennen mag, es fehlt ganz einfach das Gespür für ein Lebewesen, Sensibilität.
Erfolg ist, wenn der Hund endlich gehorcht? Und da sind verborgene Gewalt, für den Verzweifelten Hundebesitzer nicht erkennbar, die beste Methode, zum "Hundeflüsterer" zu werden!
traurige Grüße
ChristineHd

05. März 2001 16:43

Grüß Dich Sunny,

einfach im archiv mal unter Heinei Meier und hundeflüsterer suchen. du wirst bestimmt fündig.

tschüß Martin & Mirko

05. März 2001 17:05


:
: In der Hundeszene gibt es solche und solche. Ich frage mich allerdings: Warum brauchen die Menschen Hundeidole, warum kupfern sie Methoden ab und warum fällt es denn so vielen so schwer, auf die zu hören, die wirklich mit uns flüstern und wirklich zu uns sprechen in Hundesprache, nämlich die Hunde selbst.
: Achtung und Respekt beginnt für mich damit, daß ich meinem Hund keine Methode und kein Idol aufs Auge drücke, sondern in ihn hineinhorche und dann mit ihm kommuniziere und von ihm lerne!
: Was vielen Menschen fehlt, ist nicht der Hundeflüsterer oder wie immer man diese Leute auch nennen mag, es fehlt ganz einfach das Gespür für ein Lebewesen, Sensibilität.
: Erfolg ist, wenn der Hund endlich gehorcht? Und da sind verborgene Gewalt, für den Verzweifelten Hundebesitzer nicht erkennbar, die beste Methode, zum "Hundeflüsterer" zu werden!


hei
diese meldung ist,ganz für sich genommen,eine,die eingerahmt gehört.

dankegruss sendet pat

05. März 2001 17:13

Hallo Leute,

offenbar ist das thema wirklich recht zwiespältig und ich habe damals nur einen Mini-Ausschnitt der Fernsehsendung gesehen, wo er gerade ganz ruhig, Leine an einem Finger und mit Mini-Ruck (also definitiv nicht schmerzhaft) einen Hund ganz ruhig durch eine Fußgängerzone führte. Die anderen Dinge habe ich bedauerlicherweise nicht mitgekriegt (später zu- oder aus irgendeinem Grund früher ausgeschaltet). Wenn das alles wirklich stimmt, wäre das Thema für mich nämlich erledigt :-((((

Das habe ich als Kind(!) auf dem Hundeplatz beigebracht bekommen und habe dann selber ein "Cross-over" durchlaufen. ....