Ich habe einen ca. 1 1/2 alten Spitzmischling, Wölfie, und dieser mag einfach keine Rüden, also ohne Ausnahme,außer natürlich kastrierte, daß heißt, wenn sie nicht in seine Nähe kommen, ist es in Ordnung, er greift sie jetzt nicht an, er will absolut ignoriert werden. Selbst die Rüden, mit denen er in seiner Welpenzeit gespielt hat, kann er nicht mehr leiden. Es scheint mir, bei ihm so eine Mischung aus Dominanz und Angst zu sein, denn oft versteckt er sich hinter mir und knurrt andere Rüden an, obwohl diese absolut freundlich sind. Einen anderen Tag hat er einen Rottweiler so angemacht, daß es zu einer Rauferei kam. Der Besitzer von dem Rotti, hat seinen dann weggezogen und ich bin der festen Überzeugung, daß mein Kleiner der Meinung war, daß er gewonnen hätte. Die wenigen Rüden, die er nicht anknurrt, versucht er dann zu besteigen und dann ist natürlich Schluß mit lustig. Also, auf der einen Seite ist er sehr dominant, aber doch passiert es sehr oft, daß er sich bei mir versteckt. Hunden, die von Anfang an aggressiv auf ihn reagieren, geht er aus dem Weg und ganz Kleine kann er gut leiden, da läßt er sich auch nicht provozieren.
Was könnte ich an seinem Verhalten ändern, soll ich ihn schützen, wenn er sich hinter mir versteckt und knurrt, oder soll ich zur Seite gehen??
Ach, ja, als Welpe hat er keine wirklich schlimmen Erfahrungen gemacht, d.h. er ist noch nie gebissen worden, wohl schon öfter "auf den Rücken gelegt worden", auch hat Wölfie sehr viel Kontakt mit anderen Hunden, weil ich min. 3std. am Tag (ohne Leine) spaziergehe. Also, kann ich was machen oder liegt, daß sozusagen im Blut? Kastrieren möchte ich ihn eigentlich ungerne, weil er weder wegen läufigen Hündinnen abhaut, noch Liebeskummer hat.
Ich muß sagen,daß dies mein erster Hund ist. Ich weiß, daß dies bei vielen Rüden vorkommt, nur gibt es keine Möglichkeit daran zu arbeiten?