Hallo Eva,
hast du mit deinem Hund das Alleine sein geübt oder hast du ihn gleich alleine gelassen? Vielleicht liegt da das Problem. Übe einfach das Alleinesein.Als erstes zeige deiner Hündin ihren Platz auf dem sie Warten soll. Gehe für eine Minute aus dem Zimmer, deine Hündin muss auf ihrem Platz bleiben. Am Anfang immer mit Blickkontakt weggehen, erst vielleicht auch nur für ein paar Schritte, wenn sie brav auf ihrem Platz gebleiben ist loben. Das jeden Tag mehrmals üben, wenn du dann schließlich aus dem Zimmer gehen kannst, dann gehe vor die Tür, erst für eine halbe Minute dann für eine Minute dann für fünf Minuten usw.
Wenn du merktst daß der Hund Radau macht zurück, nicht loben ihn auf seinen Platz schicken und wieder vor die Türe, dann gleich zurück und den ruhigen Hund loben. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen das dauert aber es bringt nach einiger Zeit einen Erfolg. Ich habe meinem Schäferhund einen alten getragenen Pulli auf seinen Platz gelegt damit mein Geruch bei ihm ist, jetzt wenn ich gehe und er nicht mitkann sage ich zu ihm "Geh auf deinen Platz und warte." Dann gehen ich aus dem Haus, wenn ich dann zurück komme liegt er meist mit dem Kopf in den Pulli vergraben und schläft.
Wenn allerdings die Trennungsängst bei der Hündin ganz schlimm sind helfen vielleicht auch Bachblüten oder natürheilkundliche Medikamente um die Trennungsangst zu lindern. Da kann dir aber bestimmt ein Anderer aus dem Forum Tipps geben. Ich hatte das Üben damals auch mit einer Bachblütenmischung unterstützt die ich von einer Freundin gemischt bekam, hat gut geholfen.
Viele Leibe Grüße
Kerstin u.Arcon (der übrigens Dackel über alles liebt und eine 12-jährige Dackeldame als Ersatzmama hat)