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schwierige Tierheimhündin

geschrieben von Manuela(YCH) 
schwierige Tierheimhündin
12. März 2001 15:44

Meine Freundin braucht dringend einen Rat von Euch.
Es ist so, dass sie vor 2 Jahren eine Mischlingshündin vom Tierheim geholt hat. Die Hündin war damals sehr verstört, aggressiv auf Menschen und auf Hunde. Sie wurde sehr misshandelt bevor sie ins Tierheim kam.

Mit sehr viel Liebe und Geduld hat meine Freundin aus ihr eine super liebe Hündin gemacht. Das Leute-Anspringen hörte auf und mit anderen Hunden hat sie sich so weit ganz gut verstanden.

Jetzt hat meine Freundin ein Kind bekommen. Sie hat nicht mehr 24 Stunden Zeit, sich um den Hund zu kümmern, kümmert sich aber immer noch SEHR viel um sie. Trotzdem hat das Menschen-Anspringen und auch mal Schnappen wieder begonnen und mittlerweile geht sie wieder auf jeden Hund los, der ihr in die Quere kommt. Die Konsequenz ist, dass meine Freundin sie nur mehr mit Maulkorb zum Gassi gehen lässt. Damit ist sie allerdings überhaupt nicht glücklich.

Die Frage ist, was soll man tun??? Die Hündin ist übrigens drei Jahre alt. Soll sie in eine Hundeschule? Kann man sie noch sozialisieren? Das Baby ist nun mal da, damit muss sie sich abfinden. Aber wie?

Könnt ihr uns Tipps geben?

Vielen herzlichen Dank!!!

12. März 2001 16:21

Hallo Manuela,

da Deine Freundin die Hündin schon so weit wieder hingekriegt hat, denke ich, sie braucht jetzt nur etwas Unterstützung. Ob Hundeschule reicht ist schlecht zu sagen. Ein guter Hundetrainer, der sich das Verhalten der Hündin mal genau anschaut und zusammen mit Deiner Freundin dran arbeitet wäre sicher besser.
Wenn ein Kind kommt ist das für die meisten Hunde eine Umstellung. Klar, daß Deine Freundin nicht mehr soviel Zeit hat, ebenso klar, daß die Hündin irgendwie drauf reagiert.
Hat Deine Freundin denn einen Partner ? Wenn ja, beschäftigt sie sich nach wie vor auch allein mit dem Hund also z. B. langer Spaziergang ohne Baby ?
Ist das Kind dabei, wenn der Hund so reagiert bzw. reagiert sie bei Spaziergängen mit dem Kind anders ?
Aber wie gesagt, ich denke das sind Sachen, die man so nicht wirklich beurteilen kann da ist direkte Hilfe nötig, damit alle drei ein Team werden.
Viele Grüße
Wilma u. Arno



13. März 2001 11:04

Hallo Manuela,

ich kann mich eigentlich nur Wilma anschließen. Die Drei brauchen dringent hilfe die vor Ort ist. Das einzige was mir noch einfällt ist dem Hund beizubringen. Das Baby ist was ganz tolles, meine Freundin hatte es damals so gemacht sie hat beim Füttern des Babys auch immer ihre Hündin gefüttert und gestreichelt. Der Lara durfte immer und überall dabei sein, sie hat sie nie "vor der Tür" stehen lassen und sich nur mit ihr beschäftigt wenn das Baby schlief. Die Lara lernte Baby da = toll, so hat sie ihre anfängliche Eifersucht recht schnell umgekehrt in eine abgöttische Liebe. Die Hündin schläft neben dem Kinderbett und bein kleinsten Greäusch schaut sie nach der Kleinen Lisa.
Vielleicht bringt es etwas wenn sie ihrer Hündin zeigt du bist jetzt immer noch sehr wichtig.Ich drücke euch die Daumen daß es sich bald bessert.
Viele Grüße
Kerstin