Hallo
Das Problem kenne ich zu genüge und ich kann dir nachfühlen, wie dich das nervt.
Ich ärgere mich nur selten über meinen 7-jährigen Rüden, doch wenn er sich so benimmt,
könnte ich ihn minutenlang schütteln.
Meiner zeigt nur ein bisschen Interesse an Hündinnen, wenn sie läufig sind. Ansonsten
bevorzugt er junge Rüden (vor allem Golden Retriever oder Labradore). Mit denen hat
er halt schon früh die Erfahrung gemacht, dass sie meist bewegungslos hinhalten und
so kann er seinem Trieb oder eben seinem Dominanz-Gehabe freien Lauf lassen.
Er achtet auch gut darauf, dass er den Rüden genug weit weg von mir treibt, damit er
eine Zeitlang machen kann, bis ich bei ihm bin und ihn runterhole. Das nervt ihn dann
so sehr, dass er mich auch schon mehrmals angegriffen hat. Es dauerte dann eine ganze
Weile, bis er sich auf dem Rücken wirklich ergeben hat. Sonst ist er ein todlieber Kerl,
mit dem ich nie Dominanzprobleme habe. Aber in dieser Situation ist eben alles anders...
Ich habe mich damit abgefunden, dass ich ihm das nicht mehr abgewöhnen kann und nehme
ihn halt an die Leine. Da er auch so versucht, an den Rüden ranzukommen, wähle ich zudem
auch noch gleich eine andere Spazierroute.
Ich hoffe, dass du das Elend besser in den Griff bekommst.
Grüsse
Corinne
Nebenbei: was machen zwei 5 Monate alte Hunde auf einem 2-Stunden-Spaziergang?
Da stehen mir ja die Haare zu Berge!