Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

entfernt sich zu weit

geschrieben von Fin(YCH) 
entfernt sich zu weit
15. März 2001 17:51

Ich brauch mal eure Hilfe!
Mein Rüde (2,5 Jahre)läuft ohne Leine immer sehr weit vorraus, er ist praktisch nie großartig hinter mir. Er macht das nicht aus irgend einem besonderen Grund (Jagen, andere Hunde oder ähnliches) er schnüffelt hal mal hier und mal dort und schon ist es passiert. Das ist natürlich nicht so toll, denn so weiter er von mir weg ist, desto weniger kann ich auf ihn einwirken. Wie kann ich ihm das abgewöhnen?
Ach so er hat von Grund auf ein sehr flottes Tempo und zog daher auch an der Leine sehr stark, was ich gerade aber abgewöhne (klappt auch schon ganz gut)
Manchmal bin ich richtig neidig auf die Leute, die ihren Hund regelrecht hinterher "schleifen" müssen.

15. März 2001 19:30

Hi Fin!

Ich habe auch einen Hund, der ziemlich weit vor läuft- mir persönlich manchmal auch zu weit. Ich rufe ihn dann einfach heran, wenn ich das Gefühl habe, er ist gerade dabei, die räumliche Grenze zu überschreiten, hinter der ich ihn nicht mehr aberufen könnte. Ich lasse ihn dann vorsitzen und herumgehen und dann wieder laufen.
Diese Grenze ist natürlich relativ und hängt vom Gelände ab. So rufe ich ihn z.B. immer vor Wegbiegungen ab. Gerade in fremdem Gelände weiß man nie, was kommt.
Du könntest natürlich auch mit der Schlepplaufleine trainieren und ihn immer heranrufen, wenn sich die Leine spannt. So lernt er, niemals weiter zu laufen als 10 m.

Liebe Grüße, Tanja und die Labradors

15. März 2001 20:17

Hallo Fin,

meine Hündin ist auch eine von der schnellen Truppe.
Ich habe den Befehl "nicht so weit" (klingt zwar blöde, aber...) eingeführt. Wenn sie einen bestimmten Radius überschreitet, erfolgt der Befehl. Zu Anfang habe ich ihren Namen davor gerufen, um ihre Aufmerksamkeit zu erhaschen. Dann ist sie stehengeblieben, weil sie mit dem Befehl nichts anfangen konnte. Dann folgte Lob, denn das Stehenbleiben wollte ich ja erreichen. Der Hund hat's sehr schnell verstanden. Jetzt hält er den Radius weitestgehend ein.
Wenn der Radius an manchen Tagen "ausgetestet" wird, beginne ich sehr bald sie beim Überschreiten immer wieder heranzurufen. Irgendwann hat sie darauf keinen Bock mehr und bleibt in der Nähe.

Gruß, Susanne007

15. März 2001 21:48

Hallo Fin
Wenn ich das Gefühl habe, mein Hund hat sich zu weit aus meinem Radius entfernt, spiele ich verstecken. Das bremst Bei meinem Hund ie Abenteuerlust enorm. Natuürlich kann ich dieses Spiel nicht in Wohngebieten machen, aber meistens bekommt man ja das Problem bei touren
übers Land.
Gruss Conny und Sky
Ps: Meine Freundin hat so einen Golden vom abhauen kuriert.

16. März 2001 13:51

Hallo,

: Du könntest natürlich auch mit der Schlepplaufleine trainieren und ihn immer heranrufen, wenn sich die Leine spannt. So lernt er, niemals weiter zu laufen als 10 m.

Schleppleine wäre eine gute Möglichkeit, allerdings würde ich nicht rufen, der Hund soll lernen, daß er auf Dich achten muß, sondern häufige Richtungswechsel machen ihm klar, wo die Grenzen sind. Anfangs etwas stressig, man kommt nicht vom Fleck, aber die Vierbeiner kapieren sehr schnell, um was es geht.

Gruß,

Michaela

16. März 2001 21:54

Hi Conny,

das finde ich eine sehr gute Idee,
werde ich jetzt auch ausprobieren.
Ich habe nämlich einen 2 Jährigen Pfelgehund (Siberian Husky), der von seinem Frauchen fast gar nicht erzogen worden ist.
Beim Gassi gehen in der Natur (mit noch zwei anderen Hunden) geht es am Anfang eigentlich immer ganz gut, außer, dass er immer einen ziemlichen Vorsprung hat. Wenn wir allerdings an den einen Wald kommen, ist er immer auf und davon. Da kann man rufen und locken und machen was man will. Wahrscheinlich kommt da auch der Jagdinstinkt durch. Und es fehlt halt an der Erziehung. Man wartet also und nach ner viertel Stunde oder so kommt er dann irgendwann wieder angschossen und tut so, als wehr nichts gewesen. Aber was nützt mir da das Verstecken, wenn er sich irgendwo mitten im Wald aufhält?

Gruß, Jenny